Heimkinder für Medikamentenstudien missbraucht

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Arzneimittelstudien an Heimkindern.

Heimkinder für Medikamentenstudien missbraucht.

Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.

Die diesbezügliche Studie ( „Promotion“ ), der Krefelder Pharmazeutin Sylvia Wagner, "Arzneimittelstudien an Heimkindern", ist abgeschlossen und steht jetzt in ihrer vollen Länge und Vollständigkeit jedem Interessenten zur Verfügung

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https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-54600/Diss Sylvia Wagner-1.pdf (Länge: ingesamt 226 Seiten) :


[ Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2019 ]

ANFANG DES ZITATS DIESER PRESSEMITTEILING.

[ AUF DEN SEITEN EINS BIS VIER ( 1 - 4 ) : ]

Arzneimittelprüfungen an Heimkindern von 1949 bis 1975 in der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Neuroleptika sowie am Beispiel der Rotenburger Anstalten der Inneren Mission

Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.)

der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf vorgelegt von Sylvia Wagner aus Essen

Düsseldorf, März 2019

aus dem Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Gedruckt mit Genehmigung der
Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Berichterstatter:
1. Herr Prof. Dr. Heiner Fangerau
2. Herr Prof. Dr. Frank Leimkugel

Tag der mündlichen Prüfung: Oktober 2019



Für Wolfgang und alle …


Danksagung

Für die vertrauensvolle Unterstützung und Betreuung dieser Arbeit danke ich Prof. Heiner Fangerau. Gleichermaßen gilt mein Dank meinem Co-Betreuer Prof. Frank Leimkugel. Den Rotenburger Werken, hier vor allem den GeschäftsführerInnen Jutta Wendland-Park und Thorsten Tillner danke ich für ihr Vertrauen und ihre uneingeschränkte Offenheit. Rüdiger Wollschläger war stets bereit, meine Fragen zu beantworten und unterstützte meine Recherchen in den Rotenburger Werken in jeder Weise. Die Zusammenarbeit mit Prof. Hans-Walter Schmuhl, Dr. Karsten Wilke und Dr. Ulrike Winkler an dem Projekt der Rotenburger Werke bedeutete für mich nicht nur eine wertvolle wissenschaftliche Unterstützung. Die Zusammenarbeit hat einfach viel Freude gemacht.

Besonders zu Dank verpflichtet bin ich Frau Dr. Sabine Bernschneider-Reif, die als Leiterin des Unternehmensarchivs der Merck KGaA die Aufarbeitung von Beginn an durch die Gewährung des Zugangs zu dem äußerst umfangreichen Unternehmensarchiv unterstützt hat. Ebenso möchte ich mich bei Thore Grimm vom Schering Archiv und Hans-Hermann Pogarell vom Bayer-Unternehmensarchiv für ihre Unterstützung bedanken.

Prof. Hanfried Helmchen hat als Zeitzeuge wichtige Einblicke in das ärztliche Verständnis der damaligen Zeit gegeben. Journalisten des NDR Schleswig-Holstein, v. a. Eike Lüthje, Julia Schumacher und Stefan Eilts sind durch eigene Recherchen auf einige Untersuchungen zu Arzneimitteln in Schleswig-Hesterberg gestoßen und haben mir ihr Material freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Für die sehr gute Kooperation in Bezug auf das Franz Sales Haus danke ich Uwe Kaminsky, Katharina Klöcker und Julia van der Linde.

Besonderer Dank gilt Burkhard Wiebel, ohne den ich diese Arbeit niemals angefangen hätte. Seine Motivationskünste sind mir bis heute ein Rätsel, aber es hilft! Schließlich gebührt mein Dank den ehemaligen Heimkindern. Sie haben mich durch ihre Berichte auf das Thema aufmerksam gemacht. Nur durch ihre Hartnäckigkeit, das Thema nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, konnte eine Aufarbeitung beginnen. Frau W. und viele andere Betroffenen stellten mir ihre Dokumente aus der Heimzeit zur Verfügung. Ich hoffe, dass ich ihrem Vertrauensbeweis mit dieser Arbeit entsprochen habe.


ENDE DES ZITATS DIESER PRESSEMITTEILING.


#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke



BITTE ÜBERALL WEITERSAGEN
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Arzneimittelstudien an Heimkindern.

Heimkinder für Medikamentenstudien missbraucht.

Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.

Zur Information für alle Interessenten --- auch zum Weitersagen und Weiterverbreiten :

am Montag, den 03.02.2020 wird eine Dokumentation über Medikamententests bei Kindern ausgestrahlt:

https://www.swr.de/unternehmen/komm...erste-ard-versuchskaninchen-heimkind-100.html

Sylvia Wagner hat über die Medikamententests bei Heimkindern eine Doktorarbeit geschrieben:
https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-54600/Diss Sylvia Wagner-1.pdf

Über ihre Recherchen wurde einmal bei Frontal21 berichtet:

Sie wurde vor kurzem von Correctiv interviewt:

Das Buch "Testfall Münsterlingen" berichtet über ähnliche Medikamententests von Roland Kuhn und Verena Kuhn in der Schweiz:
https://www.chronos-verlag.ch/node/27065

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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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und es trifft immer die, die sich nicht wehren können. Ist schon viele Jahre her, wo ich eine Doku über Tests in Kinderheimen in den USA sah. Die Opfer berichteten später, dass wenn sie diese Tests verwehrten, ihnen sogar Magensonden gelegt wurden, um sie mit dem Zeugs vollzustopfen.
 
Nun, das waren sehr viele Menschen......es war ein ganzes System einer ganz bestimmten Zeit.
Trotzdem: grauenhaft
Diese Heime waren überwiegend Gefängnisse mit "Aufsehern" aus der Nazizeit.
Pädagogen bzw. Erzieher/innen konnte man die nicht nennen.
Aber auch sie waren ein Produkt ihrer Zeit, wie Du richtig sagst.
 
Diese Heime waren überwiegend Gefängnisse mit "Aufsehern" aus der Nazizeit.
Pädagogen bzw. Erzieher/innen konnte man die nicht nennen.
Aber auch sie waren ein Produkt ihrer Zeit, wie Du richtig sagst.

Sie waren kein Produkt ihrer Zeit. Jeder Mensch kann Recht und Unrecht unterscheiden, ausser Psychopathen und von denen gibts auch heute genug. Ich würde sagen dass sich diese Gefängniswärter in ihrem Wahn voll ausgelebt haben. Viele Menschen die dem damaligen System Widerstand geleistet haben, wurden einfach über den Haufen geschossen. Zum Glück gab es aber Widerstandsbewegungen. Natürlich gab es auch viele die aus Überlebensgründen Menschen die einfach mitgespielt haben bzw. mussten.
 
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Sie waren kein Produkt ihrer Zeit. Jeder Mensch kann Recht und Unrecht unterscheiden, ausser Psychopathen und von denen gibts auch heute genug. Ich würde sagen dass sich diese Gefängniswärter in ihrem Wahn voll ausgelebt haben. Viele Menschen die dem damaligen System Widerstand geleistet haben, wurden einfach über den Haufen geschossen. Zum Glück gab es aber Widerstandsbewegungen. Natürlich gab es auch viele die aus Überlebensgründen Menschen die einfach mitgespielt haben bzw. mussten.
Natürlich kann man sich die Frage stellen, wer sich für den Beruf des Erziehers damals zur Verfügung stellte.

Man darf aber nicht vergessen, dass Gewalt gegen Kinder damals nicht nur in Heimen Alltag war, sondern auch in Familien, Schule, Kirche usw.
Das meinte ich mit Produkt der Zeit, und der "Nazigeist" wehte damals noch durch alle Institutionen.
Die staatl. und auch kirchl. Institutionen wie die "Jugendwohlfahrt" waren noch mal ein eigenes Kapitel, ein geschlossenes System in sich sozusagen, wo sich die ganzen sadistischen Perverslinge zusammengefunden haben und sich gefahrlos austoben konnten, weil sie ja von oben gedeckt wurden.
Ich hatte 8 Jahre lang (von 1963 bis 1971) das "Vergnügen" und könnte darüber ganze Bücher füllen.
Medikamentenstudien gabs zwar bei uns nicht (zumindest ist mir nichts bekannt), aber der Rest war grausam genug.

Der österr. Staat hat sich spät aber doch jetzt durchgerungen (seit 2017), den Kindern von damals eine kleine Gewaltopferrente zuzuerkennen. Ich bekomme auch eine. Man kann das Unrecht nicht mit Geld abgelten, aber eine Geste der Wiedergutmachung ist es allemal, die es anzuerkennen gilt.
 
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