Heilung negativer Emotionen

Hallo Justi,
aus seiner geschilderten Bewusstseinsebene und aus deiner stimmen die Argumente ja auch.
Die Argumente, warum etwas passiert ist, dienen für den Patienten in dieser Schicht nicht als Hilfe zur Auflösung des Traumas, sondern als Stabilisierung seiner Weltsicht und der Abwehr des Traumas.
Auf der Ebene von solchen Argumenten ist deshalb keine konstruktive Lösung eines Traumas möglich.

Also zusammengefasst: auf der Bewusstseinsebene von Alltagsbewusstsein und Klarkommen mit dem Alltag sind diese Argumente gut und richtig. Auf der Bewusstseinsebene von Traumatherapie taugen sie nicht.
 
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Hallo Justi,
aus seiner geschilderten Bewusstseinsebene und aus deiner stimmen die Argumente ja auch.
Die Argumente, warum etwas passiert ist, dienen für den Patienten in dieser Schicht nicht als Hilfe zur Auflösung des Traumas, sondern als Stabilisierung seiner Weltsicht und der Abwehr des Traumas.
Auf der Ebene von solchen Argumenten ist deshalb keine konstruktive Lösung eines Traumas möglich.

Also zusammengefasst: auf der Bewusstseinsebene von Alltagsbewusstsein und Klarkommen mit dem Alltag sind diese Argumente gut und richtig. Auf der Bewusstseinsebene von Traumatherapie taugen sie nicht.

Man kann etwas Erlebtes auch nicht ganz auflösen. Sogar mit Vergessenlassen kommst du dem nicht bei, da das Erlebnis im Unterbewusstsein gespeichert bleibt und im Falle des Vergessens sogar schlimmere Auswirkungen zeigen kann.
Auflösen wird daher nicht ganz funktionieren.
Damit leben lernen ist was anderes.

Und: Ein Mensch, der einem Anderen den Tod wünscht, riskiert nicht sein eigenes Leben, um diesen zu helfen.

Welche Art von Therapie betreibst du, wenn ich fragen darf?
Psychologische oder Esoterische?

LG
Justi
 
Man kann etwas Erlebtes auch nicht ganz auflösen. Sogar mit Vergessenlassen kommst du dem nicht bei, da das Erlebnis im Unterbewusstsein gespeichert bleibt und im Falle des Vergessens sogar schlimmere Auswirkungen zeigen kann.
Auflösen wird daher nicht ganz funktionieren.
Damit leben lernen ist was anderes.
es geht mir weder um auflösen noch um vergessenlassen oder damit leben lernen. Das sind alles vergleichsweise zur Heilung unterlegene Strategien.

Und: Ein Mensch, der einem Anderen den Tod wünscht, riskiert nicht sein eigenes Leben, um diesen zu helfen.
da fehlt mir grad der Zusammenhang. Wer hat wem den Tod gewünscht und wer wollte wem helfen und wer ist "diesen"??? :confused:

Welche Art von Therapie betreibst du, wenn ich fragen darf?
Psychologische oder Esoterische?

LG
Justi
Verhaltenstherapie mit tiefenpsychologische Elementen und Hypnotherapie.
Dabei nutze ich natürlich die Ressourcen des Patienten, also wenn der mit einem streng naturwissenschaftlichen Weltbild kommt, werde ich ihm kein esoterisches überstülpen. Wenn aber Patienten kommen, die schon bei esoteriklines arbeiten oder sich als Hexe bezeichnen, kann ich natürlich dieses Weltbild als Ressource nutzen. Wenn jemand kommt und einer christlichen Konfession angehört, nutze ich natürlich meine Bibelkenntnisse. Es geht doch immer nur darum, den Anderen da abzuholen wo er steht.
 
Und: Ein Mensch, der einem Anderen den Tod wünscht, riskiert nicht sein eigenes Leben, um diesen zu helfen.

da fehlt mir grad der Zusammenhang. Wer hat wem den Tod gewünscht und wer wollte wem helfen und wer ist "diesen"??? :confused:


Siehe:

Die Wurzel der Ungeduld im Herzchakra löst sich, wenn man sich bewusst macht, dass das, was jetzt da ist, genau das ist, was jetzt da sein soll.
Ich sollte genau diesen Moment erleben.
Ja, ich selbst habe irgendwie dazu beigetragen, dass ich genau diesen Moment erlebe.

Ich wollte sogar einmal genau diesen Moment erleben... dieses Fehlen, diese Unvollkommenheit, wollte genau dieses große Brennen im Geist spüren, das nur schwer ertragen kann, wenn die physische Wirklichkeit nur so langsam ist, ja manchmal gar nicht ertragbar scheint.

Und das klingt nicht nur nach Projektion.
 
Eid des Hippokrates schrieb:
Ich werde ärztliche Verordnungen treffen zum Nutzen der Kranken nach meiner Fähigkeit und meinem Urteil, hüten aber werde ich mich davor, sie zum Schaden und in unrechter Weise anzuwenden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eid_des_Hippokrates

Ein Heiler hat eine große Verantwortung gegenüber denen zu tragen, die sich mit einem Leiden vertrauensvoll an ihn wenden.
Dabei geht es nicht darum, ob der Heiler immer recht hat, sondern ob seine Methode den Patienten tatsächlich hilft. Hilft seine Methode, Menschen von ihren Leiden zu befreien, dann ist es gut. Wenn nicht, sollte der Heiler nicht beharrlich auf seine persönliche Methode bestehen, sondern sich auch in Einsicht üben können.

Maria, wenn deine Methode Menschen hilft, und in einigen Bereichen wird sie das sicherlich können, dann ist es in Ordnung.
Sie ist nur nicht allgemeingültig und kann daher nicht bei jeden Menschen angewandt werden.

Die Sache verhält sich genau so, wie mit Karma. Kein Mensch kann genau wissen und sagen, ob ein Opfer in einer Situation wegen Karma Leid erfährt, oder der Täter sich gerade Karma macht. Da ein Normalsterblicher für diese Dinge kein Äuglein hat, kann er auch schwer bestimmen, ob der Opfer gerade seine gerechte Strafe bekommt, oder tatsächlich gerade Opfer von einem Täter wird, der sich mit dieser Tat Karma einhandelt.
Selbst ein Richter vor Gericht braucht Zeugen, um überhaupt bestimmen zu können, wo wirklich eine Straftat begangen wurde, oder nicht.

Daher kann man auch keinem Menschen sagen, dass er gerade diese Tat, die ihn emotional beschwert, schon immer so gewollt hat. Es sei denn, er sagt das von sich selbst.

LG
Justi
 
Zitat von JustInForAll
Daher kann man auch keinem Menschen sagen, dass er gerade diese Tat, die ihn emotional beschwert, schon immer so gewollt hat. Es sei denn, er sagt das von sich selbst.
Hallo Justi!
Ich denke, daß was Maria meinte, ist wohl eher, daß sich jeder Mensch seine Situationen selbst erschafft, da wir ja unsere Situationen & Begebenheiten selbst in unser Leben ziehen, sprich Realitätserschaffung.
Oder täusche ich mich da Maria?
Alles Liebe - ralrene
 
Ein Heiler hat eine große Verantwortung gegenüber denen zu tragen, die sich mit einem Leiden vertrauensvoll an ihn wenden.
Dabei geht es nicht darum, ob der Heiler immer recht hat, sondern ob seine Methode den Patienten tatsächlich hilft. Hilft seine Methode, Menschen von ihren Leiden zu befreien, dann ist es gut. Wenn nicht, sollte der Heiler nicht beharrlich auf seine persönliche Methode bestehen, sondern sich auch in Einsicht üben können.

Maria, wenn deine Methode Menschen hilft, und in einigen Bereichen wird sie das sicherlich können, dann ist es in Ordnung.
Sie ist nur nicht allgemeingültig und kann daher nicht bei jeden Menschen angewandt werden.
ja, ist doch klar. Ich wüsste nicht, an welcher Stelle ich Allgemeingültigkeit für irgendeine Heilmethode beansprucht hätte.

Die Sache verhält sich genau so, wie mit Karma. Kein Mensch kann genau wissen und sagen, ob ein Opfer in einer Situation wegen Karma Leid erfährt, oder der Täter sich gerade Karma macht. Da ein Normalsterblicher für diese Dinge kein Äuglein hat, kann er auch schwer bestimmen, ob der Opfer gerade seine gerechte Strafe bekommt, oder tatsächlich gerade Opfer von einem Täter wird, der sich mit dieser Tat Karma einhandelt.
Selbst ein Richter vor Gericht braucht Zeugen, um überhaupt bestimmen zu können, wo wirklich eine Straftat begangen wurde, oder nicht.

Daher kann man auch keinem Menschen sagen, dass er gerade diese Tat, die ihn emotional beschwert, schon immer so gewollt hat. Es sei denn, er sagt das von sich selbst.
das ist nunmal mein Weltbild, dass jeder Mensch der vollkommene Meister seines Schicksals ist, und dass er sich vor der Geburt bereits sämtliche Lebensthemen aussucht.
In einer Therapie spreche ich allerdings diese absolute Verantwortung für das eigene Leben nur dann an, wenn der Patient auch bereit dafür ist, sie zu übernehmen. Das ist am Beginn einer Therapie meist nicht der Fall, aber wenn die Heilung negativer Emotionen schon fortgeschritten ist, empfindet sich der Patient dann stark genug, sein Leben auf diese Weise auch völlig in die eigene Verantwortung zu nehmen.
Es hat schon viele Patienten gegeben, die diese Verantwortung übernommen haben und schlagartig dadurch von jahrelangen chronischen Leiden frei wurden. Das hört sich wie Wunderheilung an, aber ist eigentlich nur ein völlig (psycho-)logischer Prozess.
 
Hallo Justi!
Ich denke, daß was Maria meinte, ist wohl eher, daß sich jeder Mensch seine Situationen selbst erschafft, da wir ja unsere Situationen & Begebenheiten selbst in unser Leben ziehen, sprich Realitätserschaffung.
Oder täusche ich mich da Maria?
Alles Liebe - ralrene

Liebe Ralrene,

du hast es schön auf den Punkt gebracht. Danke :umarmen:

liebe Grüße,
maria
 
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Liebe Ralrene,

du hast es schön auf den Punkt gebracht. Danke :umarmen:

liebe Grüße,
maria
Nichts zu danken Maria, denn das ist meine Wahrheit nach der ich lebe.
Ich finde es ganz einfach wichtig, daß Mensch dies erkennt, denn dann hat er auch die Chance, ganz bewußt an der Gestaltung seines Lebens teilzunehmen.:)
Grüße Dich lieb zurück...
A.L. - ralrene
 
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