Heilung negativer Emotionen

Simple Minded: Immer wenn ich nervös, ungeduldig udgl. zu werden spüre - denk' ich
kurz an Kopfschmerzen, Krankheit, Tod ... und husch, die Geduld is wieder da ... (o;
 
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Simple Minded: Immer wenn ich nervös, ungeduldig udgl. zu werden spüre - denk' ich
kurz an Kopfschmerzen, Krankheit, Tod ... und husch, die Geduld is wieder da ... (o;

Interessanter Ansatz. Bei einer aufkeimenden negativen Emotion einfach an die möglichen Konsequenzen (Krankheit Tod) denken und schon entscheidet man sich um. So hab ich jetzt zumindest deine Aussage verstanden.

Was natürlich eine weitere Frage aufwirft wie sich Ungeduld im Körper manifestiert?????

lg Feuerkehlelfe
 
Also, im Körper eher nicht, eher im engen Kopf-Gedanken-Gekreisel
- dummfühlig halt, und von der Umgebungssituation (hirn)gefangengenommen.

Aber durch Übung und Gedankenumleitung, auf's echte Körper-Eigenleben
wird das bewusst, und wirkt selbstreinigend auf die augenblickliche Situation.

Lieber mit den Zehen jetzt sprechen, als mit der Kopf über frühere
Vergleichssituationen nach-denken & wieder-ärgern.

hmm, versteht das jeztz wer? :rolleyes:
 
Hallo Leute,

es ist natürlich nichteinfach in einem Beitrag bei dem es um Geduld geht etwas Tempo reinzubringen. Bei meinem Versuch gestern etwas darüber zu schreiben ist mir dann doch eine recht stressige Abgabe dazwischengekommen und der Beitrag musste sich gedulden.

Trotzdem geht es mir hier definitiv zu langsam :D. Also mach ich mal weiter.

ja, fein. Das bringt natürlich die Sache voran. :umarmen:

Ungeduld auf dem 6. Chakra entsteht, laut einem Vögelchen das mir das gezwitschert hat, auf Grund mangelnder Einsicht.

Mal sehen was mir dazu einfällt. Also das Wort Einsicht kann man auf zwei verschiedene Arten sehen. Im Sinne von "einsehen" wie man es bei einem Akt oder Dokument tut. Wenn ich sehen könnte wieso die Situation grad ist wie sie ist und wie sie entstanden ist. Dann kann ich sie verstehen und die Ungeduld verschwindet weil man erkennt, dass es so grad richtig ist.

Als Beispiel fällt mir da , das im Stau stehen ein. Man kommt in einen Stau und wird früher oder später ungeduldig weil nichts weitergeht. Man weiß nicht warum der Stau entstanden ist wie lange er ist und wieviel Verzögerung man einrechnen muss. Und das macht einen unrund. Meistens schaltet man dann den Verkehrsfunk ein um die nötige Info zu bekommen. Weiß man dann erstmal dass es so oder so noch ca eine halbe Stunde dauern wird entspannt man sich meistens wieder.

Die Lösung liegt also darin sich einen Überblick zu verschaffen über die Situation. Wie ein Verkehrshubschrauber der das Staugebiet überfliegt und sich ein Bild von der Gesamtsituation macht.

Einsehen kann man aber aus anders sehen im Sinne von "ich sehe ein" dass ich die Situation falsch beurteilt habe, ich sehe ein dass das alles grad richtig ist. Ich sehe ein, dass dieses im Stau stehen keine Strafe sondern ein Geschenk ist. Also ein wirkliches Verstehen.

Soweit mal von mir

Lg Feuerkehlelfe

es gibt da also die Einsicht in das natürliche Tempo verschiedener Prozesse.
so wie eine Schwangerschaft eben einfach neun Monate braucht, wenn das Kind gut gereift zur Welt kommen soll und keine Frühgeburt werden soll.

Gerade war eine Patientin da, die einen heftigen Alptraum hatte, der auf eine Traumatisierung in der Kindheit zurückzuführen ist. Wenn ich als Therapeutin ungeduldig wäre, würde ich gleich versuchen, diesen Traum in das Therapiegeschehen einzubinden. Doch das war an dieser Stelle in der Therapie eindeutig verfrüht. Ich habe sie einfach angesprochen und gefragt, ob wir das jetzt bearbeiten sollten. Und sie hatte ein schlechtes Gefühl dabei, also haben wir es gelassen und auf einer anderen Ebene bearbeitet.
Ich habe sie also erstmal auf der Ebene des sechsten Chakras gelassen und nicht hinunter in das zweite Chakra, das auch die Bilderkammer genannt wird, versucht zu bringen.
Auf dem 6. Chakra ist Information gut. Einsicht gewinnen. Aha, mit diesem Traum könnte man, wenn man wollte, einmal arbeiten. Dann, wenn die Zeit da ist. Genau dann, wenn ich es will, arbeite ich mit meinem Alptraum. Vorher wäre ich noch viel zu unreif. Im schlimmsten Fall könnte sich das Trauma vertiefen. Lieber erstmal einen weiten mentalen Raum eröffnen. Dann einen weiten Raum voller kreativer Lösungsmöglichkeiten eröffnen. (5. Chakra)
Dann einen weiten Raum eröffnen, in dem Handlungsmöglichkeiten liegen. (4. Chakra)
Dann das Unvorstellbare wagen, ich steige hinab in die Unterwelt. (8. Chakra)
Dann die überraschende Befreiung. Ich gebe dem Schweren die Ehre, und erkenne den tieferen Sinn. Ein neuer Teil meiner Seele, der vorher wie tot war, wird wieder lebendig.(9. Chakra, Auferstehung)
Dann das Lösen von alten überflüssigen Bindungen (Lazarus kommt aus dem Grab, seine Mumienverbände werden abgelöst, 2. Chakra)
Dann das Betrachten der Spiegelung in der Realität (Malchut, 1. Chakra).

Ja, soweit ein ganz kurzer Überblick (eben Info-Ebene), um zumindest einen Plan, eine Landkarte zu haben, auf der ich mich orientieren kann. Wenn ich weiß, dass zwischen meinem jetzigen Aufenthaltsort und meinem Ziel noch 1000 km liegen, werde ich nicht ungeduldig um jede neue Wegbiegung das Ziel erwarten.
 
Ich habe mal einen recht jungen Mann kennen gelernt, dem die Freundin vor seinen Augen erstochen wurde und er vom Mörder auch mit dem Messer Wunden beigebracht bekam.
Der bekam jedesmal einen Schock und nervöse Verspannungen, wenn er eine offene Tomate sah. Sie erinnerte ihn an die Wunden der Freundin.
Was würdest du dem sagen, woher seine Verspannungen und Ungeduld her rühren, wenn er Situationen begegnet, die ihn ständig an die Tat erinnern?

Würdest du einem solchen Menschen tatsächlich sagen wollen, dass er es schon immer so gewollt hat?
Diese Tat und die Folgen darauf, auf sein seelisches Wohlbefinden.

er wird es von selbst erkennen, wenn er das Trauma auf der Ebene des 2. Chakras auflöst, dass dies SEIN Weg war.

tomato ist übrigens auf dieser Ebene des 2. Chakras das "ich töte". Deshalb die Symbolik, die ihn nicht loslässt. Wenn er im richtigen Bewusstseinszustand ist, würde ich ihm diesen Zusammenhang bewusst machen und damit zerbricht die letzte Hülle des Lazarus.
 
ja, sehr schöne Anregungen, danke Munay.
Geduld kommt natürlich von dulden. Dulden heisst aber, dass ich nicht in Frieden mit etwas bin. Es ist anders als ich mir wünsche, es ist irgendein Leid damit verbunden. So wie patient im Englischen ja auch von griechisch patho - leiden kommt. Duldung hat sicher mehrere Grenzen. Es gibt verschiedene Intensitäten von Dingen, die ich nicht so haben mag wie sie sich zeigen. Es kann sein, dass es die nicht zugedrehte Zahnpastatube ist, es kann Zahnschmerz sein, oder es kann ein ständiger Kriegszustand sein. All das ist nicht so, wie es sein sollte, und an all dem, an den Situationen selbst, kann ich momentan nichts ändern, ich muss sie erdulden.

Das Maß an Geduld gibt quasi die Größe oder Kleinheit von Grenzen an, die ich zu ertragen bereit bin, wenn sie überschritten werden. Interessant ist, dass sich Geduld schon aufsummieren bzw. aufteilen kann. Also wenn ich ständig unter einem Kopfschmerz leide, bin ich ja ständig auf dieser Baustelle am Erdulden, und dadurch schrumpft das Maß an Geduld, das ich für andere Missstände aufbringe, erheblich.

Der berühmte Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt, kann sich wohl auch in Kleinkeiten wie der Zahnpastatube zeigen, die für sich allein wohl eher eine harmlose Geduldsprobe ist. Da muss schon einiges vorher da sein, was die Geduld stark strapaziert.

Am Geduldsfaden ja kann so einiges hängen, altes nur geduldetes, verschieden gewichtet, bevor er mit neu hinzukommendem sprichwörtlich reißt. Doch woran hängt er eigentlich?

Jmd. bzw. etwas nur dulden ist ja auch für beide Seiten nicht befriedigend. Da ist die Frage, warum tut man sich so etwas an. In der Art dulden aus fragwürdigen Motiven. Einsicht allein reicht da m.E. auch nicht, es braucht die Liebe für das was da ist, um es wirklich annehmen und nicht nur dulden zu können. Und mal eben mit der Erkenntnis ist es auch noch nicht getan.
 
Was natürlich eine weitere Frage aufwirft wie sich Ungeduld im Körper manifestiert?????

lg Feuerkehlelfe

freudige Erregung, Hibbeligkeit, Vorfreude,... Freude
Getriebensein, Hektik, Aufregung, innere Unruhe, Anspannung,...Leid

Was natürlich eine weitere Frage aufwirft: Was macht den Unterschied?
 
Im Erdulden fehlt die Einsicht, welches Geschenk mir das Leben da gerade macht.
Ist die Einsicht da, wird das Erdulden zum Genießen.
 
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er wird es von selbst erkennen, wenn er das Trauma auf der Ebene des 2. Chakras auflöst, dass dies SEIN Weg war.

tomato ist übrigens auf dieser Ebene des 2. Chakras das "ich töte". Deshalb die Symbolik, die ihn nicht loslässt. Wenn er im richtigen Bewusstseinszustand ist, würde ich ihm diesen Zusammenhang bewusst machen und damit zerbricht die letzte Hülle des Lazarus.

Die Freundin hat ihn einmal wegen eben diesem Mann verlassen, der sie später umgebracht hat. Dann hat sie wieder den verlassen und ist zu ihm zurück gekehrt, weswegen der Mörder aus Eifersucht zuschlug.

Der Junge Mann wollte ihr aber helfen. Er wollte dazwischen gehen, als der Mörder mit dem Messer auf seine Freundin los ging. Konnte sie aber von ihm nicht befreien und wurde dabei selber lebensbedrohlich verletzt. Er lag 3 Monate in Koma wegen seinen Verletzungen.

Er erzählte, dass offene Tomaten ihn an die Messerwunden der Freundin erinnerten. Er war sichtlich gestört, gerade weil er ihr nicht helfen konnte. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass er die Tat bewusst oder unbewusst sich herbeigesehnt haben soll.

O.k., du ziehst seinen 2. Chakra mit ins Spiel. Es war ja ein Eifersuchts-Drama in Liebesbeziehungen.
Aber Tomaten sind oft gegessenes Gemüse. So eine aufgeschnittene Tomate ähnelt in der Tat einer offenen Wunde. Daher würde ich eher auf seine Argumente setzen.

LG
Justi
 
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