Hallo Leute,
es ist natürlich nichteinfach in einem Beitrag bei dem es um Geduld geht etwas Tempo reinzubringen. Bei meinem Versuch gestern etwas darüber zu schreiben ist mir dann doch eine recht stressige Abgabe dazwischengekommen und der Beitrag musste sich gedulden.
Trotzdem geht es mir hier definitiv zu langsam
. Also mach ich mal weiter.
ja, fein. Das bringt natürlich die Sache voran.
Ungeduld auf dem 6. Chakra entsteht, laut einem Vögelchen das mir das gezwitschert hat, auf Grund mangelnder Einsicht.
Mal sehen was mir dazu einfällt. Also das Wort Einsicht kann man auf zwei verschiedene Arten sehen. Im Sinne von "einsehen" wie man es bei einem Akt oder Dokument tut. Wenn ich sehen könnte wieso die Situation grad ist wie sie ist und wie sie entstanden ist. Dann kann ich sie verstehen und die Ungeduld verschwindet weil man erkennt, dass es so grad richtig ist.
Als Beispiel fällt mir da , das im Stau stehen ein. Man kommt in einen Stau und wird früher oder später ungeduldig weil nichts weitergeht. Man weiß nicht warum der Stau entstanden ist wie lange er ist und wieviel Verzögerung man einrechnen muss. Und das macht einen unrund. Meistens schaltet man dann den Verkehrsfunk ein um die nötige Info zu bekommen. Weiß man dann erstmal dass es so oder so noch ca eine halbe Stunde dauern wird entspannt man sich meistens wieder.
Die Lösung liegt also darin sich einen Überblick zu verschaffen über die Situation. Wie ein Verkehrshubschrauber der das Staugebiet überfliegt und sich ein Bild von der Gesamtsituation macht.
Einsehen kann man aber aus anders sehen im Sinne von "ich sehe ein" dass ich die Situation falsch beurteilt habe, ich sehe ein dass das alles grad richtig ist. Ich sehe ein, dass dieses im Stau stehen keine Strafe sondern ein Geschenk ist. Also ein wirkliches Verstehen.
Soweit mal von mir
Lg Feuerkehlelfe
es gibt da also die Einsicht in das natürliche Tempo verschiedener Prozesse.
so wie eine Schwangerschaft eben einfach neun Monate braucht, wenn das Kind gut gereift zur Welt kommen soll und keine Frühgeburt werden soll.
Gerade war eine Patientin da, die einen heftigen Alptraum hatte, der auf eine Traumatisierung in der Kindheit zurückzuführen ist. Wenn ich als Therapeutin ungeduldig wäre, würde ich gleich versuchen, diesen Traum in das Therapiegeschehen einzubinden. Doch das war an dieser Stelle in der Therapie eindeutig verfrüht. Ich habe sie einfach angesprochen und gefragt, ob wir das jetzt bearbeiten sollten. Und sie hatte ein schlechtes Gefühl dabei, also haben wir es gelassen und auf einer anderen Ebene bearbeitet.
Ich habe sie also erstmal auf der Ebene des sechsten Chakras gelassen und nicht hinunter in das zweite Chakra, das auch die Bilderkammer genannt wird, versucht zu bringen.
Auf dem 6. Chakra ist Information gut. Einsicht gewinnen. Aha, mit diesem Traum könnte man, wenn man wollte, einmal arbeiten. Dann, wenn die Zeit da ist. Genau dann, wenn ich es will, arbeite ich mit meinem Alptraum. Vorher wäre ich noch viel zu unreif. Im schlimmsten Fall könnte sich das Trauma vertiefen. Lieber erstmal einen weiten mentalen Raum eröffnen. Dann einen weiten Raum voller kreativer Lösungsmöglichkeiten eröffnen. (5. Chakra)
Dann einen weiten Raum eröffnen, in dem Handlungsmöglichkeiten liegen. (4. Chakra)
Dann das Unvorstellbare wagen, ich steige hinab in die Unterwelt. (8. Chakra)
Dann die überraschende Befreiung. Ich gebe dem Schweren die Ehre, und erkenne den tieferen Sinn. Ein neuer Teil meiner Seele, der vorher wie tot war, wird wieder lebendig.(9. Chakra, Auferstehung)
Dann das Lösen von alten überflüssigen Bindungen (Lazarus kommt aus dem Grab, seine Mumienverbände werden abgelöst, 2. Chakra)
Dann das Betrachten der Spiegelung in der Realität (Malchut, 1. Chakra).
Ja, soweit ein ganz kurzer Überblick (eben Info-Ebene), um zumindest einen Plan, eine Landkarte zu haben, auf der ich mich orientieren kann. Wenn ich weiß, dass zwischen meinem jetzigen Aufenthaltsort und meinem Ziel noch 1000 km liegen, werde ich nicht ungeduldig um jede neue Wegbiegung das Ziel erwarten.