Heilung im Namen Jesu

und was, wenn nun dieser Jesus nichts anderes gewesen wäre, als der ewige Gott, der Schöpfer allen Lebens?

Und wer hätte dann aus der Wolke gerufen: "Dies ist mein vielgeliebter Sohn, an ihm habe ich Wohlgefallen!"

Es ist nicht zu vermuten, dass Gott sich als Mensch hat inkarnieren lassen, sondern seine erste Schöpfung: Christus.
 
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Ich nicht! Wer sich mit der damaligen Lebenssituation der Menschen näher beschäftigt, wird schnell erkennen, warum sich die Menschen der Botschaft Jesus anschlossen. Eine Botschaft, die ein besseres Leben in einer anderen Welt versprach – in der es keine Mühsal, Entbehrung, Gewalt, Knechtschaft und Not gab. Gerade die Zeit im damaligen Palästina war bei genauerem Hinsehen, nicht so friedlich und ruhig, wie mancher glauben mag. Mit einem Blick auf den historischen Hintergrund erscheinen manche Stellen aus den Evangelien in einem helleren Licht.

Bei den Geschichten um die Heilungen durch Jesus geht es nicht um reale Ereignisse – damit wurde einer damaligen üblichen Erwartung der Menschen an einen Heilsbringer entsprochen. Man kann bei den meisten Geschichten andere Heilsbringer, diese Erweckungen von Toten und Heilungen Kranker finden. Wie wichtig das bei den Menschen war, sieht man an den Lebensgeschichten vieler Heiligen im Christentum.

Im Grunde beschränkt sich der Begriff Heilung ja nicht nur auf das körperliche Wohl, sondern auch auf das seelische. So gesehen werden die Kräfte mit der körperlichen Heilung, symbolische die Kräfte zur Erringung des Seelenheils umschrieben. So wurde auch mit der Erweckung von Toten symbolisch die Macht über Leben und Tod dargestellt. Die Entscheidung über das Leben und den Tod eines Menschen war nur den weltlichen Herrschern vorbehalten. Wer hingegen einen Toten wieder erwecken konnte, wurde somit über die Macht der weltlichen Herrscher erhoben. Diese Geschichten um das Wirken Jesus als Heiler haben in den Evangelien also einen tieferen Sinn. Ich denke aber auch, dass sich Jesus nicht im eigentlichen Sinne als Heiler der Kranken verstanden hatte.


Merlin

Das ist richtig. Jesus verstand sich als Erlöser und als Sohn Gottes. Die vielen Heilungen, die übrigens durchaus real waren, und was man sonst noch als Wundertaten bezeichnete vollbrachte er, um sich als Sohn Gottes und als Erlöser zu legitimieren.

Gerade deshalb wartete er doch drei Tage, bis er die Familie des Lazarus nach dessen vermeintlichem Ableben besuchte. Jesus war ein guter Freund dieser Familie und Lazarus war, wie man heute sagen würde, im Koma - die silberne Schnur, die Körper und Seele des Menschen verbindet, war bei ihm noch nicht gerissen - war aber nicht mehr weit weg davon.

Jesus und die Engel erfüllten den Körper von Lazarus mit Lebensenergie und vollbrachten die Auferweckung.

Noch zur Verbreitung seiner Lehre: Die meisten der damaligen Völker waren sich bewusst, dass des Menschen Seele nach dem Tode wieder zurück ins Reich Luzifers zu gehen hat. Jesu Erlösung nun zeigte ihnen den Weg zurück ins Himmelreich. Die damaligen Menschen (im Gegensatz zu den heutigen) verstanden das und DAS war die übermächtige Heilsbotschaft des frühen Christentums.

lg
Syrius
 
Das ist richtig. Jesus verstand sich als Erlöser und als Sohn Gottes. Die vielen Heilungen, die übrigens durchaus real waren, und was man sonst noch als Wundertaten bezeichnete vollbrachte er, um sich als Sohn Gottes und als Erlöser zu legitimieren.

Gerade deshalb wartete er doch drei Tage, bis er die Familie des Lazarus nach dessen vermeintlichem Ableben besuchte. Jesus war ein guter Freund dieser Familie und Lazarus war, wie man heute sagen würde, im Koma - die silberne Schnur, die Körper und Seele des Menschen verbindet, war bei ihm noch nicht gerissen - war aber nicht mehr weit weg davon.

Jesus und die Engel erfüllten den Körper von Lazarus mit Lebensenergie und vollbrachten die Auferweckung.

Noch zur Verbreitung seiner Lehre: Die meisten der damaligen Völker waren sich bewusst, dass des Menschen Seele nach dem Tode wieder zurück ins Reich Luzifers zu gehen hat. Jesu Erlösung nun zeigte ihnen den Weg zurück ins Himmelreich. Die damaligen Menschen (im Gegensatz zu den heutigen) verstanden das und DAS war die übermächtige Heilsbotschaft des frühen Christentums.

lg
Syrius

:thumbup:
 
Das ist richtig. Jesus verstand sich als Erlöser und als Sohn Gottes. Die vielen Heilungen, die übrigens durchaus real waren, und was man sonst noch als Wundertaten bezeichnete vollbrachte er, um sich als Sohn Gottes und als Erlöser zu legitimieren.

Jesus tat gutes, um sich damit für etwas anderes zu legitimieren? Wollte er auf diese weise beweise für seinen 'status' erbringen? Tat er das nicht aus liebe, aus mitgefühl zu seinem nächsten? Ging es nicht eher darum, heil zu bringen - als heiland - den menschen 'ganz' zu machen, (wenn man so will).

Sichere menschen legitimieren sich nicht über eine position, sie brauchen sie nicht. Sie 'legitimieren' sich letztlich auch nicht über ihre taten, sondern über ihr wesen.
 
Tat er das nicht aus liebe, aus mitgefühl zu seinem nächsten?

Jesus wollte nicht alle heilen.
math.15,21 Meine Tochter wird von einem bösen Geist übel geplagt. 23 Und er antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn und sprachen: Lass sie doch gehen1, denn sie schreit uns nach. 24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
 
Jesus wollte nicht alle heilen.
math.15,21 Meine Tochter wird von einem bösen Geist übel geplagt. 23 Und er antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn und sprachen: Lass sie doch gehen1, denn sie schreit uns nach. 24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.


25 Sie aber kam und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!
26 Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht recht, dass man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde.
27 Sie sprach: Ja, Herr; aber doch fressen die Hunde von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.
28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter wurde gesund zu derselben Stunde.
 
25 Sie aber kam und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!
26 Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht recht, dass man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde.
27 Sie sprach: Ja, Herr; aber doch fressen die Hunde von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.
28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter wurde gesund zu derselben Stunde.

ich weis wie die Stelle weiter geht, ich wollte nur sagen, dass er da kein Mitgefühl hatte wie es im Beitrag auf den ich geantwortet habe, ausgesagt hat.

und hier:"Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter wurde gesund zu derselben Stunde."

anscheinend braucht man nichts anderes als an etwas zu glauben.?!
 
Die Bibel - tja, leider wurde sie nicht auf deutsch geschreiben, leider wurde sie nicht zu Lebzeiten von Jesus geschrieben.
Leider wurde sie sehr oft übersetzt, jeder Übersetzer interpretiert!
Allein wenn man das Vaterunser aus dem Aramäischen (der Sprache Jesu') übersetzt, gäbe es tausende Deutungsmöglichkeiten!
Für mich ist eine Besinnung darauf, dass das höchste Wesen, Gott, uns alle liebt und gerne annimmt, das diese göttlichkeit auch in jedem von uns steckt, der schönste Aspekt. Und daran glaube ich gern und aus vollem Herzen!
 
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24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

Ich denke nicht, dass ein liebender so handeln, bzw. antworten würde, vor allem würde er keine unterschiede machen.
Ich werde die schöne Lutherbibel, die ich mir besorgt habe, dennoch zu lesen versuchen. Mal sehen,
ob mir derjenige liebende begegnen wird, den ich in mir spüre.
 
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