Heilung bei Depressionen

Liebe Renate,
...Es ist sowas von Sche**egal, ob ein Entwicklungsweg zunächst e-s-p-kompatibel ist!
...Womöglich noch mit der moralisierenden Aufforderung, lieber diese, als sich selbst zu verstehen.
...Ich bin nicht sicher, ob du da nicht eher projizierst.
... Diese Empfehlung ist doch arg an der Beziehung zur Mutter ausgerichtet, statt an Phoenix's Beziehung zu sich selbst und damit eher kontraproduktiv. Und mit der Idee, man müsse zuerst anderen verzeihen und sie verstehen, um selbst zu heilen und zu wachsen, brichst du meines Erachtens einen Aufbruch ab.....
"Deine Mutter wusste nicht anders, was weißt du schon von Ihrer Kindheit."
Das ist ein Giftsatz.
...."Hier sind auch viele, die nicht anders wissen."
Und diese Feststellung:
schließt wohl jeden mit ein, vielleicht gerade diejenigen, die von sich glauben, sie wüssten...:)
Beste Grüße,
Eva
Liebe Eva,
Es ist dir sowas von Sche**egal ... wie sich Jemand entwickelt um Depression zu heilen - und nicht: "Es ist sowas von Sche**egal, ..."

Vorab eine Frage: wieviele Depressionen hast du schon geheilt, dass du dir mutmassen tust mich zu korregieren und wie negativ muss man beladen sein, dass man von mir so negativ denkt: "Ich bin nicht sicher, ob du da nicht eher projizierst." Versuchst du da nicht etwa zu werten oder zu diagnostizieren? Dazu spickst du ja auch noch nur einen Teil des Gesagten raus; (im Ganzem wage ich mir diesen Fall hier auch nicht zu beschreiben). Ist schon schlimm, wenn man sich an jeden hypothetischen Hacken aufhängen muss.

Du kannst es behaupten, dass du das so siehst, den für dich kann der Satz: "Deine Mutter wusste nicht anders, was weißt du schon von Ihrer Kindheit." *Giftsatz* bedeuten (das sagt nur was über dich aus). Für Jemanden, der aber von sich aus behauptet, "dass er befreit und glücklich" ist (die antwort war an Phoenix gerichtet) bedeutet das nicht einen Giftsatz, oder aber diese Behauptung stimmt nicht. Und schon gar nicht bedeutet das ein Giftsatz für einen spirituell Denkenden oder einen Therapeuten. Wenn man mit Mutter nicht in reinem ist, ist die Behauptung "glücklich und befreit" nicht autentisch.

Du kannst dich selbst nicht verstehen, wenn du nicht lernst Menschen zu verstehen, d.h. auch deine Mutter.
Indem du behauptest: "...Womöglich noch mit der moralisierenden Aufforderung, lieber diese, als sich selbst zu verstehen"... hast du deine Morall-Problematik und eine Unverständnis für die Heilung gezeigt; und dazu auch noch den Text verdreht.

Und nicht zuletzt, wer sind "dijenigen, die von sich glauben, sie wüssten..." ?
Wenn du da nicht was projezierst? Versuchen tust du auf jedem Fall.
Ich würde dir raten, das Problem, dass du bei mir zu sehen glaubst, bei dir anzugehen, vielleicht klappt´s dann auch mit dem Verstehen ("viele" bedeutet nicht "jeden"!) :)

Vielleicht schaust du mal von der Seite: es gibts verschiedene Methoden in der Psychotherapie und nicht mit jede Methode kann man die Depressionen heilen.

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@heilp
Von einer heilpraktikerin habe ich das nicht erwartet, dass sie all´dem (und das ist nicht wenig) einfach so zustimmt. Gilt die gleiche Frage: Wieviele richtige Depressionen hast du schon geheilt? Noch´mal: Man sollte vorher überlegen, was man schreibt und nicht ständig hinterher bedauern...
 
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Für mich haben beide Sichtweisen was. Einerseits bekommen viele Menschen, die selbst als Kind traumatisiert wurden, Kinder, bevor sie ihre eigene Geschichte aufarbeiten konnten. So tragen sie viel Zerstörerisches, unter dem sie selbst leiden, in die nächste Generation. Das passiert dann ja meist unbewusst oder weil sie keine andere Alternative kennen, wie sie ihren Kindern als Vorbild dienen könnten. Da hilft es einem (erwachsenen) Kind schon, wenn es erkennen kann, dass die Mutter vielleicht in einer sehr schwierigen Situation war und deshalb so gehandelt hat. Es ist ja auch so, dass manche Eltern sehr ambivalente Gefühle ihren Kindern gegenüber haben, die sie nicht lieben können, weil sie selbst nicht geliebt wurden. Was sollen diese Eltern tun, wenn sie in einer solchen Situation stecken und es auch selbst erkennen: die Kinder in ein Heim geben, weil sie ihnen nicht das geben können, was diese brauchen?

Andererseits gibt es auch Eltern, die keinen Respekt vor ihren Kindern haben aber ihr Leben lang glauben, Kinder müssten ihre Eltern respektieren einfach weil das in der Bibel oder sonstwo steht und sich alles von ihnen bieten lassen. Es ist auch nicht so, dass alle Eltern nur unbewusst Fehler machen sondern es gibt auch solche, die ihre Kinder bewusst manipulieren und ausnützen.
 
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Interessanter Nick :)
sicher ist so und so möglich, man kann sich räumlich trennen um selbst ohne zusätzlicher Belastung zuerst klar zu kommen und später Kontakt wieder aufnehmen. Wenn aber weitere Kränkungen vorprogrammiert sind, dann kann man innerlich verzeihen, muss man sich aber nicht „zur Verfügung“ stellen. Manche lernen trotz großen Differenzen, ganz locker damit umzugehen.

So und so, das kann auch heißen, dass sich auch in der Therapie die Methoden vermischen…

Ja, so ein Fall dar Manipulation und berechnender Mutter hatte ich ja in vorigem Posting erwähnt. Aber ein solches Verhalten ist ja auch krank, auch wenn die anderen das als boshaft empfinden.
lg
 
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