Hi Niemand,
jetzt hab ich das mal nen Tag sacken lassen und ich muss sagen, ich finde das Bild gar nicht so schlecht, dass du malst. Du beschreibst ja, wenigstens kann man es so verstehen, was Du schreibst, dass der Heiligenschein auch als eine Verkleinerung der Aura gesehen werden könnte, die eben nicht als Strahlenkranz um den Körper herum dargestellt ist, sondern extrakorporal, über dem Körper in diesem Falle.
(hihi, mir fällt jetzt grad ein, dass bei vielen Computerspielen diese Aura unten an den Füssen von den Männchen abgebildet ist)
Der gemeine Energetiker, der sich mit Energieverschiebungen in der Aura beschäftigt, wird ja nun vom gemeinen Christenprediger nicht unbedingt geliebt. Die Christen sagen ja: es gibt nur einen Gott, eine Energie und die richtet ganz ausschliesslich. Vom energetischen Tatbestand her entspräche das einer Menge n, also einer unendlichen Menge von E, Energie. E hoch n. Das wäre der christliche ansatz, der sagt: sei die Energie von Jesus Christus in Deinem Leben und damit: verzichte auf energetische Verschiebungen, die Du selber wählst. e hoch n entspräch übrigens auch dem Reiki nach Usui. ein Regenbogen-Reiki z.B. wäre E hoch n+Lichtbrechung, also im Grunde nicht mehr die universale Ebene (des christlichen Gottes- Usui suchte nach der Art und Weise, wie Jesus Christus Wunder vollbrachte.)
So, nun ist die ganze Energiespürerei im Körper die eine Seite der heilenden Medaille, dargestellt durch die Aura, deren Befüllung ja durch die Summe der Chakren-Energien gebildet wird. Der Mensch ist in diesem Bild mitten in einem Energiefeld, das sich als Universum aufspannt und er heilt durch Rückverbindung aller Anteile des Energiefeldes, so wie wenn man ein plattgewordenes Michelin-Männchen wieder auffüllt.
Die andere Seite der Heilmedaille ist nach meinem Verständnis die extrakorporale energetische Bestimmung des Lebens- Vater im Himmel, Mutter Gaia als die, die wir alle letztlich sind usw.- also letztendlich eine mehr oder weniger theoretische, Worte statt Energiefühlen gebrauchende Seite. Hingabe an Aspekte statt mittiges Sein in einem gefülllten energetischen Körper. Der Körper, der unter so einem Schein hängt, ist ja geführt, so wie das Männchen im PC-Spiel durch den Lichtring am Boden geführt wird- ganz tatsächlich, weil das Programm letztlich auf einer Ebene nur den Lichtring bewegt. Für das Männchen oben drüber ist ein anderer Programmteil zuständig. Der Lichtring bestimmt, wohin das Wesen wandelt. Und dann liegt es am Wesen, wie es sich verhält: macht es irgendwie A oder macht es irgendwie B. Und je nachdem verliert das Männchen dann Energie oder es gewinnt Energie.
Beide Konzepte funktionieren vom Grundsatz her gleich: nach dem Prinzip der Energieaufnahme und der Energieabgabe. Ein Tausch. Man tauscht eine energetische Handlung gegen einen Bewusstseinszuwachs/-verlust. Und damit sind beide Konzepte im Grunde fahrlässig, denn sie machen es möglich, dass der Mensch Krankheit/Sünde empfindet.
Dabei hat die Chakrenlehre dieses Problem in Grunde ja gar nicht, das 7. Chakra ist ja frei von Inhalt, also kann hier ja auch keine göttliche Fügung (universale In-Takt-Gehung des Individuums) herkommen. Diese Verbundenheit mit dem All muss ja quasi- wenn man denn bildlich darstellen will- aus einem 8. Chakra in den Körper eingehen, denn es ist ein Inhalt, den wir aufgefordert sind zu leben und viel zu oft wählen wir da, motiviert durch polar geschaltete untere Chakren, drin rum. Erst die vollständige Übergabe der unteren 7 Chakren macht ja dann den Körper mit seinem Erdenleben gewissermassen AUS, so dass ein höheres Wesen dann die Macht über das Leben ergreifen kann. Ob man das dann Über-Ich oder Höheres Selbst oder Gott oder Jesus oder Buddha oder Mohammed nennt, das ist ja schnurzepiepenhohlekugel.
Hach, das ist aber auch eine Theoloresoniererei, ich mag das gar nicht nochmal Korrekturlesen, das ist mir alles viel zu konzeptuell mittlerweile.
Liebe Grüsse,
Trixi Maus