Heilende Entsprechungsbilder

Die Eiche zeichnet sich dadurch aus, ein exzentrisches Bild darzustellen. Ihr entspricht damit ein Bild des Nicht-Zentriert-Seins. - Wie wäre das bei der Birke?

da geht einem doch das Herz auf und diese Wirkung hat zu tun mit den Birken

Die "Birken"-Persönlichkeit - als ausgeprägt venushafter Typus - gibt sich in ihrem äußeren Erscheinungsbild als solche durchaus zu erkennen: Die Haltung ist gelöst und lässig, der Kopf leicht geneigt und nach vorn gerichtet, der Blick weich, sanftmütig, freundlich, mitfühlend, mit zuweilen verträumt wehmütigem, schmachtendem, sehnsuchtsvollem Ausdruck. Das Haar ist fein, seidig und leicht gewellt, der Teint rosig-frisch und jugendlich, nicht selten verleihen "Grübchen" ein liebenswertes Aussehen. Die harmonischen Proportionen sind deutlich venushaft, anmutige sanfte Rundungen und Kurven bestimmen den Habitus, auch bei Männern und älteren Leuten. Der Gang ist lässig, ruhevoll-rhythmisch, manchmal etwas "abgehoben" oder schwebend...

Ist die Birke denn nicht exzentrisch?
 
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zirr, zirr, bin der blitz, schlug noch schnell in die kirchtumspitz...
und da ich nicht zitiert,
muss ich wohl auf eine antwort warten,
die von gewichtigeren herren kommt.

sollte dir aber das warten lang werden,
dann ein bröckchen dazwischen von mir:
kein baum, kein strauch oder sonst ein wesen der natur
ist exzentrisch.
es ist es selbst,
mit so viel freude, so echt,
dass wir es nicht fassen können.

vielleicht morgen wieder ernstere töne,
heut nicht, heut nicht mein werter herr!
sprach die tollkirsche,
zog vornehm ihr pfaffenhütchen
und sprang hinaus in den ginster.

.
 
Ist die Birke denn nicht exzentrisch?
Exzentrik ist kein Begriff, den ich wählen würde bei der Beschreibung einer Pflanze.

Ich finde es ist auch zu beachten ob ich meine Empfindungen beschreibe, oder ob ich das Gegenüber bewerte. Also ist die Birke so oder so - oder empfinde ich die Birke so oder so, das einfach nur zur Beachtung.

Dann ist zu beachten, dass bestimmte Wahrnehmungen positiv oder negativ sich auswirken können. Eine gewisse Stärke und Kraft kann ein positives Gefühl des "Beschützseins" auslösen, aber es kann auch zu einem eher negativen Gefühl der "Bedrängung und Einengung" führen. D.h. jeder Eindruck kann einen positiven oder negativen Effekt haben, oder aber von einem wohlwollenden oder aber kritischen Standpunkt aus betrachtet werden. Auf solche Dinge zu achten ist grundlegend, wenn ich einen möglichst objektiven Eindruck erlangen will.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag sein, wenn man sich noch nicht sehr eingehend mit Natur beschäftigt hat. Aber gerade beim Vergleich von Eiche und Birke sind die Eigenschaften so offensichtlich, dass es da nicht schwerfällt von verschiedenen Menschen ähnliche Aussagen zu erhalten.

Auch bei Kräutern kann man krasse Unterschiede sehen, wenn man sich einen Blick dafür aneignet. Es gibt z.B. Kräuter, die gerne auf der Erde kriechen, oder andere die steil in den Himmel wachsen und diese Kräfte sieht man nicht nur wenn man die Königskerze mit dem Gundermann vergleicht, sondern auch wenn man die Wiesenglockenblume mit der breitblättrigen Glockenblume vergleicht. Und beides löst in einem ganz spezifische Empfindungen aus.

Man sollte aber nicht gleich versuchen, Heilmöglichkeiten zu erspüren, sondern erst mal die Kräfte zu erkennen lernen. Wenn man sich dann mit dem menschlichen Sein und der Krankheit und der Auswirkung von Krankheiten im Körper beschäftigt, kann man irgendwann Ähnlichkeiten feststellen. Wobei die Frage dann ist sollte man homöopathisch, isopathisch oder allopathisch eingreifen. Aber wie gesagt, das sollte das allerletzte sein, da hier zu viele Faktoren wirken und meist nur Spekulation betrieben wird.

LGInti


Das gilt sicherlich für die physische Beschreibung der Bäume, nicht aber dafür, was man man ihnen verbindet, was sie für einen bedeuten, was man in ihnen sieht.
Ich habe in meinem Leben sehr viele Selbsterfahrungsgruppen mitgemacht und da wurde oft ein Thema, ein Bild, ein Märchen oder ein Mythos vorgegeben und es hat mich immer erstaunt und fasziniert, was da für unterschiedliche Assoziationen für ein- und dasselbe herauskamen.
 
Ich habe in meinem Leben sehr viele Selbsterfahrungsgruppen mitgemacht und da wurde oft ein Thema, ein Bild, ein Märchen oder ein Mythos vorgegeben und es hat mich immer erstaunt und fasziniert, was da für unterschiedliche Assoziationen für ein- und dasselbe herauskamen.
Klar, aber das ist etwas völlig anderes.
Was ich beschrieben habe ist ein Versuch zu erkennen, was in bestimmten Pflanzen für Kräfte wirken, was sie wesenhaft ausmacht, was sie mit ihrem Habitus/etc. ausdrücken.

Das was du beschreibst, ist etwas anderes. Da werden irgendwelche Dinge/Pflanzen/Bilder etc. benutzt um in mir irgendwelche Reaktionen auszulöesen. Irgendetwas in mir wird immer davon "angesprochen"

LGInti
 
Klar, aber das ist etwas völlig anderes.
Was ich beschrieben habe ist ein Versuch zu erkennen, was in bestimmten Pflanzen für Kräfte wirken, was sie wesenhaft ausmacht, was sie mit ihrem Habitus/etc. ausdrücken.

Das was du beschreibst, ist etwas anderes. Da werden irgendwelche Dinge/Pflanzen/Bilder etc. benutzt um in mir irgendwelche Reaktionen auszulöesen. Irgendetwas in mir wird immer davon "angesprochen"

LGInti

Ach so meinst du das.
Es geht rein um die Heilwirkungen.
Ok! :)
 
Ist die Birke denn nicht exzentrisch?

Exzentrik

Bei der ernsthaften Beschäftigung mit der Signaturenlehre, ist das Verständnis, was Exzentrik genau meint, eine Angelegenheit der Unterscheidung.

Jeder Baum entspricht mit seinen Eigenschaften seiner Art und ist dieser gegenüber sozusagen zentriert, weil nur umgesetzt werden kann, was als Art durch den Pflanzenkeim angelegt ist. Wenn aber davon gesprochen wird, dass nicht nur ein Baum, sondern sogar alle Bäume einer bestimmten Art nicht zentriert seien, bezieht sich die Zentrierung nun nicht mehr auf die einzelne Art, sondern auf etwas, das den einzelnen Arten übergeordnet ist.
 
Exzentrik

Bei der ernsthaften Beschäftigung mit der Signaturenlehre, ist das Verständnis, was Exzentrik genau meint, eine Angelegenheit der Unterscheidung.
Exzentrik heißt "außerhalb der Mitte" und mit der Mitte sind gesellschaftliche Normen gemeint. Menschen entscheiden sich, nicht so zu sein wie die meisten. Im Zusammenhang mit Pflanzen ist das nicht so passend, da i.d.R. Exzentrik als ein Verhalten gesehen wird, was sich bewusst von Normen absetzt, was man bei Pflanzen nicht so erlebt.

Es gibt bei Pflanzen kein bewusst individuelles Verhalten, es ist allerhöchstens so, dass die Umwelt auf die Pflanzen einwirkt und so ein scheinbar individuelles Verhalten erzeugt. Löwenzahnpflanzen z.B. reagieren auf einen sehr armen, steinigen und trockenen Boden mit stärkerer Zackung der Blätter. Hingegen auf einem sehr fetten feuchten Boden mit der Glättung der Blattränder. Dieses Reaktionsmuster könnte man als arttypisch bezeichnen.
Wenn aber davon gesprochen wird, dass nicht nur ein Baum, sondern sogar alle Bäume einer bestimmten Art nicht zentriert seien, bezieht sich die Zentrierung nun nicht mehr auf die einzelne Art, sondern auf etwas, das den einzelnen Arten übergeordnet ist.
kannst du ein Beispiel nennen?

LGInti
 
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Exzentrik

Bei der ernsthaften Beschäftigung mit der Signaturenlehre, ist das Verständnis, was Exzentrik genau meint, eine Angelegenheit der Unterscheidung.

Jeder Baum entspricht mit seinen Eigenschaften seiner Art und ist dieser gegenüber sozusagen zentriert, weil nur umgesetzt werden kann, was als Art durch den Pflanzenkeim angelegt ist. Wenn aber davon gesprochen wird, dass nicht nur ein Baum, sondern sogar alle Bäume einer bestimmten Art nicht zentriert seien, bezieht sich die Zentrierung nun nicht mehr auf die einzelne Art, sondern auf etwas, das den einzelnen Arten übergeordnet ist.


Über- und Untertriebenheit

Wird etwas als "exzentrisch" bezeichnet, soll es eine Form der Übertriebenheit andeuten, die in sich auch eine Untertriebenheit einschließt, was an einer zunächst unbestimmten und eher erahnten Mitte eingeschätzt wird. Damit lässt sich bei den Pflanzen, hier Eiche und Birke, im objektiven Vergleich zueinander ein jeweilig Exzentrisches erkennen.

Der Objektivität zuwider ist der Fall in Sympathie und Antipathie. Gerade bei Gegensätzen, wie es bei Eiche und Birke ist, droht das Polarisieren, diesem den Vorzug zu geben und dem anderen nicht oder weniger.

Die rein auf das persönliche Sympathie-Antipathie-Empfinden ausgerichtete Natur-Betrachtung verunmöglicht eine echte Natur-Erkenntnis
 
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