Heidnischer Hintergrund von Pfingsten

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also einen heidnischen denke ich nicht, obwohl ich darin sicher keine expertin bin. denn ein typisches jahreskreisfest ist die nacht auf den 1. mai - genannt beltaine.
dann ist das nächste erst wieder die sommersonnenwende am 21. juni mit dem namen - litha.
ob dazwischen noch was ist, ich hab leider keine ahnung.

Irgendwo - kann ich mich dunkel erinnern - hab ich einmal was davon gelesen, daß Pfingsten das alte Fest "Hohe Maien" aufgreift. Dieses Fest richtet sich nach dem Oster-Vollmond - und war einst genau sieben Wochen danach, wenn ich mich nicht irre. Hat was mit der Zeugung des Lichtkindes zu tun - und dem Sichtbarwerden der Befruchtung.
 
ALLE christlichen Feste beruhen auf naturreligiösen Andachten!

Nur, weil es in der Bibel für eigene gesellschaftspolitische Zwecke umgedeutet wurde, hat doch das Bewusstsein für das WeltSelbst nicht erst damit angefangen!

Für sich selber Feuer und Flamme sein, gießt Dir nunmal reinen Wein ein, in dem Wahrheit oder Spirit zu finden ist und lässt Dich olympisch leuchten. :)
Sinn und Zweck war ja nun einmal, die ganzen heidnischen Rituale der Völker zu integrieren in eine einzige Religion. Die Leute sollten möglichst ihre Rituale beibehalten können und auch ihre Art zu leben. Es sollte eben nur ein universaler Gott "obendrüber", und daher wie in jeder Religion ein "storyboard" rund um einen Heiligen, das jeder nachvollziehen und verstehen kann.
 
Sinn und Zweck war ja nun einmal, die ganzen heidnischen Rituale der Völker zu integrieren in eine einzige Religion. Die Leute sollten möglichst ihre Rituale beibehalten können und auch ihre Art zu leben.

Einspruch, Euer Ehren. Sinn und Zweck des christlichen Brimboriums war eben genau nicht, daß die Leute ihre Art zu leben beibehalten konnten. Sinn des Ganzen war, die alten Inhalte so zu übertünchen, daß am Ende nur noch Ritual-Fassade übrig war...

Integriert haben die Römer: die haben den Leuten ihre Götter gelassen und sich gefreut, fein, ein Tag mehr, um irgendwas zu feiern :D und ein Gott mehr in unserem Himmel, eh genug Platz für alle. Die christlichen Missionare nicht. In deren Himmel war nur Platz für diesen einen einzigen eifersüchtigen alten Herrn. Und seinen Sohnemann. Die haben das Alte zuerst verteufelt und dann zugepappt und das Neue drübergekleistert. Nix integriert.
 
ich fand im Internette:
Ostern und Pfingsten heidnische und christliche Feste und ihre Bedeutung

FESTE vorchristliche Variante

Die Germanen teilten das Jahr ursprünglich nur in 2 Hälften, Sommer und Winter, das Jahr begann mit dem Winter, nach unserem heutigen Kalender im Oktober/November, je nach regionalen Wetterbedingungen. Zum Winter- wie zum Sommeranfang waren größere Opferfeste üblich, die nicht bloß in der Gemeinde sondern in der gesamten Völkerschaft gefeiert wurden, von nah und fern kamen die Volksvertreter zum Herbst- und Frühlingsthing um Opfer darzubringen, Gottesdienst zu feiern, Gericht zu halten, sich zu vergnügen, im Kampf zu messen und die jungen Männer in den Kreis der Krieger aufzunehmen. Ein festes Datum ist dafür nicht bekannt, und ist wohl auch durch regional unterschiedliches Klima zu unterschiedlichen Zeiten begangen worden.
Im Mittwinter wurde Jul gefeiert, ein drei Tage währendes großes Fest, welches in der Zeit zwischen Dezember und Januar zu legen ist. In Norwegen gab es ein Fest thorrablot, das thorriopfer, thorri ist ein Monatsname, dem Januar entsprechend, das Fest wurde zwischen dem 9. und 16. Januar gefeiert. Der Ursprung des Wortes Jul ist ungewiss, evtl. gibt es eine Verbindung zum lat. joculus, Freudenfest. Zu späteren Zeiten wurde der Zeitpunkt des Julfestes auf das christliche Weihnachtsfest abgestimmt, zu dieser Zeit in Skandinavien noch Anfang Januar.
In Deutschland gab es die Zwölften, zwölf Nächte, die unter christlichem Einfluß in die Zeit zwischen Heiligabend und Dreikönig gelegt wurden, in dieser Zeit konnten wunderliche Dinge geschehen, die Geister waren los, das wütende Heer zog um und wurde mit Opfern geehrt, in diesen Nächten lag die Zukunft offen, die Weissagungen über die Witterung und damit die Fruchtbarkeit des Bodens hatten großes Gewicht, noch heute kennt man den Brauch des Bleigießens zu Silvester, welcher auf diese Zeit zurückgeht.
Das vierte große Fest des Jahres fand zum Frühsommer statt, der Name Ostern, oder austra stammt von Osten, der Himmelsrichtung, der Geburtsort der Sonne, es sind keine verläßlichen Quellen darüber bekannt, daß die Germanen eine Göttin Ostara oder Eostre verehrten, wahrscheinlich wurde der Zeitpunkt des früher aufgehenden Morgenlichtes gefeiert. Das Christentum übernahm Europaweit die heidnischen Feste, da diese unter verschiedenen Nahmen und unter Anbetung verschiedener Gottheiten quer durch alle Kulturen gefeiert wurden, von Gallien und Britannien über Skandinavien bis Germanien, und so entstand aus Jul schließlich Weihnachten, Ostern blieb bei seinem Namen, da das Mysterium der Auferstehung Jesu gut zu der Bezeichnung passte, Pfingsten wurde aus dem Frühlingsthing geboren, obwohl der Zeitpunkt mit Sicherheit verschoben wurde. Das Herbstthing dürfte durch Allerheiligen ersetzt worden zu sein, der Volksfestcharakter dieser Feste wird noch heute durch Schützenfeste und Jahrmärkte beibehalten.
quelle: http://www.obhausen.de/burschen/feste1.htm

Dagegen:

Pfingsten

Das Pfingstfest begründet sich rein auf den christlichen Glauben und ist wohl das einzige Fest das keinen heidnischen Ursprung hat. Es wird 50 Tage nach Ostern begangen und dieser Brauch ist seit dem 3.Jahrhundert üblich. Es bildet den Abschluß des Osterkreises und bedeutet "Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes über die Jünger Jesu". Aber für allem wurde das Pfingstfest als Feier zu Ehren der erwachten Natur begangen und nun ist endgültig Sommer - Pfingsten liegt grundsätzlich immer nach den Eisheiligen. Häuser und Ställe wurden/werden mit Zweigen und Pflanzen geschmückt, sie sollen die Winterdämonen vertreiben und die Hexen abschrecken und zudem noch Glück und Fruchtbarkeit verheißen. Oft wurde zu Pfingsten das Vieh zum ersten Weidenauftrieb fertiggemacht, mancherorts auch mit Blumenkronen, farbigen Bändern und Glocken geschmückt, daher auch der Name Pfingstochse den wir zum einen in der Redensart "Geschmückt wie ein Pfingstochse" kennen und zum anderen wenn wir verschlafen gelten wir diesen Tag als Pfingstochse. In manchen Ortschaften verkleideten sich auch die Hirten mit Zweigen, Pflanzen und sonstigem Schmuck und trieben als "Wachstumsgeister" die Tiere auf die Weide. Die Taube als Pfingstsymbol wurde erst im 6.Jahrhundert erwähnt, sie soll für den heiligen Geist stehen sozusagen auch als Bindeglied zwischen Gott und den Menschen und Himmel und Erde. Den Ursprung des Pfingstfestes finden wir in der Apostelgeschichte.
quelle: http://www.allmystery.de/themen/pr8701

Vermutlich weiß man nix Genaues nicht.

lg,
Trixi Maus

P.s.: Frohes Pfingstfest.
 
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Sinn und Zweck war ja nun einmal, die ganzen heidnischen Rituale der Völker zu integrieren in eine einzige Religion. Die Leute sollten möglichst ihre Rituale beibehalten können und auch ihre Art zu leben. Es sollte eben nur ein universaler Gott "obendrüber", und daher wie in jeder Religion ein "storyboard" rund um einen Heiligen, das jeder nachvollziehen und verstehen kann.

ja

die sog. globaliesierung der religion
nee das reicht nicht

die universaliesierung des
"brimboriums"

gegen den willen der betroffenen völker
natürlich

erstaunlich..........?
 
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