Hebräisch Übersetzung - wer kennt sich aus?

M

milana

Guest
Hallo zusammen

gibt es vielleicht jemanden, der mir die Buchstaben-Folge : "VAUP" aus dem hebräischen übersetzen kann, bzw. die Bedeutung(en) ?

zahlenmäßig steht es meiner Meinung nach für die 96, aber welches Wort könnte noch dahinter stehen?

vielen Dank schon mal für Eure Antworten
 
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Hallo zusammen

gibt es vielleicht jemanden, der mir die Buchstaben-Folge : "VAUP" aus dem hebräischen übersetzen kann, bzw. die Bedeutung(en) ?

zahlenmäßig steht es meiner Meinung nach für die 96, aber welches Wort könnte noch dahinter stehen?
Ich kann es nicht übersetzen, wichtig ist von wann der Text stammt

Der Vorgänger des ab 1000 v.C. gebrauchten Phönizisch ist das weitgehend unerforschte Proto-Semitisch aus dem Sinai (um 1700 v.C.) als Ursprung aller 22 Buchstaben-Schriften des Nahen Ostens, das zwar diverse Schriftzeichen aus dem Hieratischen entlehnt, obwohl Bilder- und Lautschriften sonst keine Gemeinsamkeiten haben. Der Sinai war bekannt und besiedelt zur Ausbeute der Türkisminen und Kupfervorkommen wie im Timna Tal nahe Akaba nachgewiesen. Das Proto-Semitisch teilt sich auf in West-Semitisch, verwendet auf der Mesha-Stele von 830 v.C. über König Moab, den Sohn von Kemosh, mit den Nachfolgesprachen Phönizisch, Ugaritisch, Aramäisch und Arabisch sowie in Ost-Semitisch mit den Nachfolgern Akkadisch, Eblaitisch, Babylonisch, Assyrisch Mariotisch und Tall Baydar.

Hebräisch kopiert die phönizisch-kanaanäische Schrift wie auch Punisch, Amonitisch, Moabitisch, Edomitisch und Samaratisch, was um 950 v.C. beginnt und bis zur Eroberung der Phönizier durch den Assyrer Sanherib 701 v.C. gedauert hat. Frühe hebräische und phönizische Texte sind kaum zu unterscheiden. Das Althebräisch mit 22 Zeichen ist erstmalig durch den Gezer-Kalender von 925 v.C. belegt, eine Tontafel in phönizischer Schrift. Mit Keramik-Inschriften wie Byt-Yhwh, der Witwen-Petition 700 v.C. und dem Lachish-Brief von 589 v.C. wird Hebräisch verbreitet bis zum Untergang nur 2 Jahre später.

Ein Brief aus Elephantine von 408 v.C. legt den Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem auf die Zeit danach und belegt den Untergang der hebräischen Kultur über eine Zeit von 180 Jahren. Etwa ab 250 v.C. kommt der Übergang von Althebräisch (K´tav Ivri) zu Mittelhebräisch (K´tav Ashuri) als Sakralsprache in aramíscher Quadratschrift wie etwa die Qumram Papyri mit verschiedenen Vokalisationen. Hebräísch hat nie eine eigene Schrift entwickelt, immer nur kopiert und die Unzulänglichkeiten durch Sonderregelungen nachgebessert. Lebende Sprachen verändern sich laufend, Sakralsprachen sind wie ein Zeitfenster nur auf die Vergangenheit fixiert. Der Tanach wurde offensichtlich in Quadratschrift verfasst. Hebräisch war nie eine Sprache der damaligen Wissenschaften sondern nur der religiösen Mystik in den Tempeln.

In Hebräisch hat jeder Buchstabe einen Zahlenwert im Bereich von 1 bis 400 mit Abständen von 1, 10 und 100, Zahlenzeichen werden addiert ohne feste Position in der Sequenz. Das Zeichen Tav markiert das Zahlenende. Im Text dient die Zahl 1.000 auch als Synonym für „unermesslich viel“. Die 603.550 wehrhaften Männer Israels (4.Moses 1:46) ergäben ein Monstrum von 1509 Zeichen über viele Seiten. In der neuen Torah wird dies in 11 Worten ausgeschrieben mit mehrfach „unermesslich viel“, jeder mag auslegen wie es beliebt. Es gibt eine seltene Interpretation der hebräischen Finalbuchstaben für die Zahlenwerte 500 bis 900. Zahlengruppen werden mit 1.000 multipliziert (hebräisch eleph), das Wort hat auch endere Bedeutung was zu Fehlern führt, wie das ganze Zahlensystem chaotisch und widersprüchlich zusammengestoppelt wurde mit Sonderregeln, der genaue Anwendungszeitraum bleibt unbekannt. Der hebräische Mondkalender beginnt im September oder Oktober, das Jahr 2006 erster Teil ist 5766 oder 766. Das metonische System der Jahre in Einheiten von 19 Jahren wurde vom Patriarchen Hillel II um 350 n.C. geschaffen.

Die Werte 15 und 16 werden nicht als 10+5 oder 10+6 dargestellt, sondern als 9+6 und 9+7 um Ähnlichkeiten mit dem Namen Gottes zu vermeiden. Zahlen in Hebräisch dienten zum Zählen, für Viehhirten und Nomaden ausreichend. Mit den Masoreten ist Schreiben ein zweifacher Prozess (Nash-Papyrus 200 v.C.). Der Schreiber oder Malknecht pinselt den Text, der Masoret setzte die Punkte der Vokalisierung. Diese werden unter, über oder im Buchstaben placiert und geben die fehlenden Vokale der Schrift. Bekannt sind das babylonische, das palästinensische und das tiberische System. Ohne Vokale und Hinweise ob ein Zeichen als Zahl oder als Buchstabe zu lesen ist, sind Fehldeutungen normal. Fehler wurden nicht im Text korrigiert, es wurde am Ende in der Schlussmasora (masora finalis) darauf verwiesen sofern sie noch vorhanden ist. Viele Funde sind Fälschungen wie die Steininschriften des 370 Jahre alten salomonischen Tempels enstanden noch vor dem Hebräisch, mangelnde Sprachkenntnisse entlarven diese fast immer.

Um den Konsonantentext lesbarer zu machen, entwickelt man diverse Systeme der Vokalisation. Spezielle Zahlenzeichen ersetzen Buchstaben und schaffen weitere Verwirrungen mit neuen Fehlerquellen. Ein Zusammenhang mit dem Ende der Seeleuziden durch die Maccabee Revolte 165 v.C. ist sicher, Griechisch dominiert fortan. Die ägyptische Keilschrift, Hebräisch, Griechisch oder Lateinisch kannten weder NULL noch Vorzeichen. Die Römer kannten als Bruch lediglich 1/12 oder ein Mehrfaches davon. Die zuerst im vorchristlichen Indien benutzte Null wird etwa ab 750 n.C. ins Zahlensystem eingeführt, aber erst ab 1585 n.C. mit der Kalenderreform durch Papst Gregor III voll akzeptiert. Es war bis ins späte Mittelalter unvorstellbar, dass zwischen den Jahren 1 v.C. und 1 n.C. ein weiteres Jahr liegt. Vorzeichen bzw. negative Zahlen werden später mit dem Rechnen in arabischen Zeichen ab 1200 n.C bekannt. Erst mit der Null und Dezimalstellen wird beliebiges Bruchrechnen und Dividieren möglich aber kaum genutzt. Mit dem Abakus war Multiplizieren nur als vielfache Addition möglich, aber extrem aufwendig und unterblieb deswegen.
 
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