...Have a break...

Wovon brennen wir aus?

  • Von körperlicher Arbeit

    Stimmen: 3 9,4%
  • Von geistiger Arbeit

    Stimmen: 2 6,3%
  • Von beidem...

    Stimmen: 27 84,4%

  • Umfrageteilnehmer
    32

Silesia

Sehr aktives Mitglied
Registriert
10. November 2004
Beiträge
4.226
Ort
IRELAND - am Ende des Regenbogens, wo ein Kobold w
Nachdem ich gestern mit dem Auto im Stau stand hab ich mir im Radio einen Bericht über die Wichtigkeit von Urlaub und Auszeit angehört...
Der Mensch braucht Pausen, um nicht auszubrennen: Regelmäßiges zu Bett gehen, im Alltag den Kopf ausschalten und kurze Zeit an nichts denken sind genauso wichtig wie 1x im Jahr Urlaub machen, ganz egal wohin, hauptsache die Tapeten werden gewechselt!

In der heutigen Zeit kann man solche Auszeiten nicht mehr als Luxus ansehn, ich finde es lebensnotwendig um weiter zu machen! :schaukel:
 
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Hi Silesia,

ich würde gern für - keins von Beiden - stimmen, leider duldest du keinen Widerspruch ( :ironie: )

Ich habe viel mit Burnouts zu tun - manche glauben, die körperliche Arbeit macht sie fertig - die anderen meinen, geistiges Arbeiten führt dazu - mein subjektives Empfinden ist - zum burnout führt einzig allein der Stress, den wir uns selbst machen, weil wir glauben, irgendwas perfekt machen zu müssen - und es ist egal, ob dies körperlich oder geistig ist.

Wie sagte schon Rüdiger Dahlke - Krankheit ist der körperliche Ausdruck von geistigen und seelischen Blockaden.

Und es gibt schwer arbeitende Schichtarbeiter, welche vor Gesundheit strotzen - und es gibt unzählige gestresste - spezielle ITler, die "am Zahnfleisch daher kriechen".

Es gibt gesunde und muntere alleinerziehende Mütter mit Haushalt und Job - und es gibt nervlich fertige "nur-Hausfrauen" - also kanns nicht allein an der Menge liegen - sondern auch an der jeweiligen Einstellung zu dem, was man macht.

Ich persönlich kann von mir sagen, dass ich zu Zeiten, wo ich mich selbst extrem stresste, weil ich die Welt retten wollte - nervlich weit mehr fertig war als jetzt, wo ich drauf vertrau, dass der nächste Auftrag kommt, noch lange bevors eng wird.

Urlaubstyp war ich noch nie - weder damals noch heute - und ich tue ziemlich viel und Unterschiedliches - manche meinen, ich sei ein Workaholic - war ich sicher auch mal - aber ich habe gelernt, zwischendurch ab zu schalten - mich mal eine Stunde in die Hängematte zu legen - dabei kann ich zB extrem mehr auftanken, als wenn ich 2 Wochen in Urlaub fahren "müßte".

Ich persönlich empfinde zB meist auch einen Stau als Erholung - wenn wir am Morgen nach Wien rein müssen ist es montags immer so, dass vor der Stadteinfahrt der Megastau herrscht.

Aber das weiß Jeder - die Frage ist, wie man damit umgeht - ich kauf mir ne Topfengolatsche und eine Trinkschokolade und frühstücke genüsslich im Stau - während neben mir viele die Nerven wegschmeissen.

Denn, was änderts am Stau, wenn ich die Nerven wegschmeiss? (Will dir damit jetzt nichts unterstellen, wollte nur gleich dein Staubeispiel aufgreifen)

Ich bin überzeugt, dass es immer nur darum geht, wie ich mit bestimmten Situationen umgehe - und meiner Erfahrung nach ist es immer so, dass Burnout hausgemacht ist - denn interessanterweise gehts dann auch immer ohne diese Person, die durch Burnout ausgefallen ist.
 
Hallo,
ich würde sagen, daß es an Beidem liegen kann. Es kommt darauf an, wie der Einzelne mit gewissen Situationen umgehen kann.
Manche Leute brauchen keinen besonderen Anlaß um z.B. hochzufahren.
Es spielt auch sicher eine große Rolle wie extrem die Situation war, oder was in der letzten Zeit so allgemein alles geschehen war.
 
Hallo ChrisTina ;)
Natürlich dulde ich auch die Antwort "keins von beiden", aber so weit hab ich wieder nicht gedacht...
Wegen dem Stau: Ich empfinde einen Stau auch nicht als nervtötend, allerdings sieht die Sache anders aus,wenn man ein 1jähriges aktives Kind und einen trotz Klimaanlage schwitzenden Golden Retriever mit dabei hat... :rolleyes: :banane:
 
Ich glaube man brennt aus, wenn man die Ganze Last der Erde(oder der Familie oder der Firma) auf beiden Schultern trägt und nicht abgeben kann, weil man alles perfekt machen will.

So gesehen teile ich die Meinung von ChrisTina. Man kann Urlaub machen soviel man will, aber wenn man nicht in der Lage ist loszulassen und mal die Last zu vergessen, erholt man sich nicht .
 
bin ganz eurer meinung. daher hab ich VON BEIDEM angekreuzt. ich könnte sogar vom nichts tun gestresst sein, weil ich die zeit damit verbringe, schlechtes gewissen zu haben, weil ich nichts tue. oder weil ich dieses NICHTS nicht gut genug tue.... kompliziert - ich weiß.

wer nicht loslassen kann, abgeben kann, nein sagen kann (und ich gehörTe zu dieser spezies) ist selbst ein wochenlanger urlaub keine erholung!!!

alles liebe
f.
 
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