Hausmittelchen .......

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Opelia.... könntest du evtl noch die dosierung und Herstellung beschreiben ? Das wäre für diejenigen, die gerade erst mit den Kräuterlis anfangen doch sehr hilfreich

Dachwurz: einfach ein Blatt abschneiden und mit dem Saft die Wunde beträufeln
Heiligenkraut und Scharfgarbe: 1 TL auf eine Tasse kochendes Wasser und auf Wunde träufeln

Ihr könnt auch Heiligenkraut und Scharfgarbenöl machen: ca. 1EL Kraut in 250ml Olivenöl geben, verschließen und 14 Tage stehen lassen. Hiermit die Wunden betupfen oder auch als Badezusatz (Heiligenkraut ist sehr gut gegen Rückenschmerzen)

Gänseblümchen könnt ihr zur Dekoration für Salate nehmen oder ca. drei - fünf Köpfchen in einen Kräuter oder Früchtetee (alleine schmeckt es nicht so gut)
Scharfgarbentee: 1 TL auf eine Tasse und trinken. Mit Zimt (eine Prise) schmeckt dies hervorragend. Zimt ist auch desinfiszierend (Zimt: achtung bei zu hohem Blutdruck!)
Frauenmanteltee mit Nelken ist gut bei Unterleibsschmerzen (Scharfgarbentee auch)

Knoblauch ist Blutdruckregulierend: Esst viel Knoblauch vertreibt böse Geister, Vampire oder einfache Krankheiten (könnt ihr nennen wie ihr wollt :) )
 
lassst uns mal zu den happigeren sachen kommen wie
psychischen störungen und chronischen beschwerden wie rheuma , entzündungen, was meint ihr, wollen wir den kreis der mittelchen erweitern?
allesliebe:liebe1:
 
Wenn wir das alles in einen Thread packen, entsteht mE ein fürchterliches Durcheinander... Es gibt nämlich unzählige Hausmittelchen. Dazu kommen noch Uromas Physiotherapien (Wickel und Bäder...) und die Ernährungstherapien, Fasten, Blutegel usw.

Eventuell könnte man eine Art Rezeptdatenbank machen, wie sie die "Mampfer" im Usenet haben.

http://groups.google.de/group/de.rec.mampf/topics?hl=de

Hmmm. Nur so eine Idee :)

Schönen Gruß
Otto
:schaf:
 
liebe Allesliebe
tolle Mittelchen, aber es wäre nett wenn noch die Zubereitung bzw. Dosierungen einbringen könntest.

So wendet man Quark(Topfen) bei Entzündungen an:
Man streicht Magerquark etwa 1 cm dick auf, fixiert z. B. mir einem Geschirrtuch, darüber ein trockenes Tuch und läßt es ca. 1-2 Std. einwirken. Der Quark wird trocken und bröselig, erst dann entfernen und warm abwaschen. Quark zieht Entzündungen aus dem Körper.
Erfolgreich auch bei "offenen Beinen"! Das kann allerdings etwas länger dauern. Je nach Schwere der Erkrankung 1-2x täglich anwenden.
Ich habe damit sehr gute Erfahrungen.

Cilli
 
lassst uns mal zu den happigeren sachen kommen wie
psychischen störungen und chronischen beschwerden wie rheuma , entzündungen, was meint ihr, wollen wir den kreis der mittelchen erweitern?
allesliebe:liebe1:
gerne, nur zu.


leider kann ich mich nicht produktiv betätigen (keinerlei erfahrung), aber es interessiert mich total. sauge die infos wie ein schwamm auf.


@opelia
mit deinem heiligenkraut hast mich jetzt ganz neugierig gemacht. habe ein tolles heilpflanzen- lexikon, aber darin war es nicht zu finden. aber es gibt ja google. interessant!!!
 
ich sammle Siruprezepte und habe auch einige heilbringende in meiner Sammlung.

Fichtennadel-Sirup(bei Erkältung und Husten)

Zutaten:

2 Doppelhände frische Fichtennadeltriebe
1 l Wasser
1 kg Rohrzucker
1 unbehandelte Zitrone

Zubereitung:

1) Die Fichtennadeltriebe mit dem Wasser kurz aufkochen.
2) Über Nacht ziehen lassen.
3) Am nächsten Tag den Sud durch ein Sieb gießen und gut ausdrücken.
4) Den Rohrzucker und die in Scheiben geschnittene Zitrone dazugeben.
5) Alles auf kleiner Flamme sirupartig einköcheln lassen.

Achtung: Einen großen Tropf verwenden, da der Sirup beim Kochen stark schäumt!!

- Dieser Sirup ist gut geeignet bei Erkältungen und Husten. Täglich 3 x 2
TL davon einnehmen.


Fichtenspitzen-Sirup

Zutaten:

1 l Fichtenspitzen - Maiwuchs - Litermaß gefüllt
1 l Wasser
750 g Zucker
1 Zitrone - der Saft

Zubereitung:

1) Maiwuchs - Litermaß gefüllt - und Wasser aufkochen, nach 10 Min. zur
Seite stellen und abkühlen lassen, durchseihen, weiche Spitzen aus-
drücken.
2) Es entsteht ein milchig-weiß-trüber Saft, das kommt vom
herausgekochten Harz. - Dies ist der Grundsud.
3) Dem Grundsud fügt man Zucker und den Saft 1 Zitrone zu, lässt
aufkochen und reduziert bei mittlerer Hitze auf die Hälfte, lässt abkühlen,
reduziert erneut, bis der Saft schön dickflüssig wird.
4) Mehrere Male aufkochen und abkühlen lassen.
5) Der zuerst weißlich trübe Saft ist nun zu einem schönen rostroten Sirup
geworden, den man in kleine sterile Fläschchen abfüllt.

- 1 TL dieses Sirups verwandelt jeden normalen Kräutertee in einen gut
wirkenden Hustentee.

Husten-Sirup

- Schleimlösend wirkt ein Sirup aus Thymian, Salbei, Zwiebeln und Kandis -

Zutaten:

200 ml Wasser
1 TL getrocknetem Salbei - oder
2 frische Stängel
1 TL Thymian - oder
2 frische Zweige
1 kleine Zwiebel
100 g brauner Kandiszucker

Zubereitung:

1) Wasser mit 1 Teelöffel getrocknetem Salbei oder zwei frischen Stängeln,
1 Teelöffel Thymian - oder zwei frischen Zweigen, der Zwiebel und dem
braunen Kandiszucker mischen und so lange köcheln lassen, bis der
Zucker aufgelöst ist.
2) Die Mischung in ein Schraubglas abseihen.

Der Hustensaft kann eine Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden.

- Kinder bis zum dritten Lebensjahr bekommen ein bis zwei Teelöffel pro
Tag.
- Kinder von drei bis sechs Jahren 3 x täglich einen Esslöffel.
- Größere Kinder und Erwachsenen nehmen 3 x 2 Esslöffel am Tag.

Husten-Sirup mit Huflattich

Zutaten:

Huflattich
braunen Zucker

Zubereitung:

1) In ein großes Einmachglas abwechselnd eine Lage Huflattich und eine
Lage braunen Zucker schichten.
2) Nach einer Stunde hat sich der Inhalt etwas gesetzt und es werden
weitere Lagen aus Blättern und Zucker eingeschichtet bis das Glas
randvoll ist.
3) Das Glas verschließen und es an einen Platz mit gleichmäßiger Wärme
stellen.
4) Nach etwa 3 bis 4 Wochen hat der Sirup eine Gärung durchgemacht und
kann weiter verarbeitet werden.
5) Den Glasinhalt durch ein Tuch filtrieren, den Rest gut ausdrücken.
6) Den Sirup kurz aufkochen und in kleine Flaschen abfüllen.
7) Der Sirup hält das ganze Jahr und sollte teelöffelweise bei Husten oder
als Vorbeugung in Grippezeiten genommen werden.

- Sicherheitshinweise: Nach neueren Erkenntnissen soll die innerliche
Verwendung von Huflattich krebserzeugend wirken.

Husten-Sirup - mit Huflattich und Spitzwegerich)
Zutaten:

Huflattich
Spitzwegerich
brauner Zucker

Zubereitung:

1) In ein großes Einmachglas schichtet man abwechselnd eine Lage der
Kräuter und eine Lage braunen Zucker.
2) Nach einer Stunde hat sich der Inhalt etwas gesetzt und man kann
weitere Lagen aus Blättern und Zucker einschichten bis das Glas wirklich
randvoll gepackt ist.
3) Nun verschließt man das Glas und stellt es an einen Platz mit
gleichmäßiger Wärme.
4) Früher gruben die heilkundigen Frauen dieses Glas in einer Ecke des
Gartens ein, weil die Erdwärme im Sommer am gleichmäßigsten war.
5) Nach etwa 3 bis 4 Wochen hat der Sirup eine Gärung durchgemacht und
kann ausgegraben werden.
6) Man filtriert den Glasinhalt durch ein Tuch, quetscht den Rest gut aus,
kocht den Sirup kurz auf und füllt in kleine Flaschen ab.
7) Der Sirup hält das ganze Jahr und sollte teelöffelweise bei Husten oder
als Vorbeugung in Grippezeiten genommen werden.

- Sicherheitshinweise: Nach neueren Erkenntnissen soll die innerliche
Verwendung von Huflattich krebserzeugend wirken.


Husten-Sirup mit Knoblauch und Schwarzkümmel
Zutaten:

1 Knoblauchzehe
etwas orientalischen Schwarzkümmel
etwas flüssigen Honig

Zubereitung:

1) Dazu eine Knoblauchzehe pressen und etwas orientalischen
Schwarzkümmel dazugeben.
2) Damit sich die Mischung besser verbindet, etwas flüssigen Honig
unterrühren.
3) Die Mixtur ist so aromatisch, dass sie bereits über die Atemwege wirkt.
4) Um den Schleim auch innerlich gut zu lösen, sollte man zwei bis drei
Löffel über den Tag verteilt einnehmen.

Löwenzahn-Sirup
Zutaten:

2 gehäufte Tassen Löwenzahnblüten
1 Liter Wasser
1,5 kg Rohrzucker
1 unbehandelte Zitrone in dünnen Scheiben
1 unbehandelte Orange in dünnen Scheiben

Zubereitung:

1) Löwenzahnblüten mit Wasser kurz aufkochen.
2) Rohrzucker und je eine unbehandelte Orange und Zitrone in dünnen
Scheiben hinzugeben.
3) Auf sehr kleiner Flamme auf Honigdicke einkochen lassen.

- Löwenzahn ist schon viele Jahrhunderte als Heilpflanze bekannt. Die
ältesten dokumentierten Hinweise stammen aus dem 11./12. Jh. aus
Arabien.
- Dem Löwenzahnsirup wird eine blutreinigende Wirkung nachgesagt. Er
hilft bei Gallen-, Leber-, Blasen- und Nierenleiden. Hier spielt aber auch
die Wurzel eine Rolle.
- Bei Erkältung sollte man mehrmals täglich einen Löffel davon in Tee
rühren und trinken. Unterstützt die Abwehrkräfte!

Rettich-Sirup

- ist ein ganz altes und sehr bewährtes Rezept gegen Husten -

Zutaten:

1 Rettich
Zucker - oder
einige Löffel Honig

Zubereitung:

1) Einen Rettich aushöhlen mit Zucker auffüllen oder einige Löffel Honig
hineinfüllen.
2) Den Rettich unten mit Stricknadel durchbohren, in ein Glas stellen und
über Nacht stehen lassen.
3) Der Sirup, der aus dem Rettich ausläuft, kann bei Bedarf mit Honig
nachgesüßt werden.
4) Den Rettich am nächsten Morgen auskratzen und mit dem Sirup
vermischen.

Von dieser Mischung 3 x 1 Esslöffel für 2-3 Tage einnehmen. Als Therapie bei: Husten



Spitzwegerich-Sirup

Zutaten:

Spitzwegerich-Blätter
Zucker

Zubereitung:

1) Schichtweise saubere Spitzwegerich-Blätter und Zucker in ein Glas füllen,
absinken lassen, Zucker nachfüllen.
2) Wenn das Glas voll ist, fest verschließen und mindestens 3 Wochen an
dunklem, mäßig warmen Platz stellen.
3) Inhalt auspressen und in Flasche füllen.

Veilchen-Husten-Sirup

Zutaten:

100 g Veilchenblüten
1 l Wasser
1,5 kg Zucker

Zubereitung:

1) Nachdem man den kleinen weißen Sporn am Ansatz der Blütenblätter
entfernt hat, gibt man die Blüten in kochendes Wasser und lässt sie die
ganze Nacht über darin ziehen.
2) Am nächsten Morgen abseihen und den Zucker langsam in der Flüssigkeit
zergehen lassen, bis ein flüssiger Sirup entsteht.

Bei leichtem Husten oder Halsschmerzen nimmt man etwa 4 Esslöffel täglich.


Veilchen-Sirup

Zutaten:

1 Teil Veilchenblüten
1 Teil Wasser
4 Teile Veilchenblüten
Honig

Zubereitung:

1) 1 Teil gut zusammengedrückte Veilchenblüten werden mit 1 Teil
abgekochtem, heißen Wasser übergossen.
2) Abkühlen lassen und 10 Stunden rasten lassen.
3) Am nächsten Tag wird der abgeseihte Sirup kurz aufgekocht und
wiederum auf 1 Teil frisch gepflückter Veilchenblüten gegossen, wieder
abkühlen lassen und 10 Stunden ziehen.
4) Diese Zubereitung wird noch 3 mal wiederholt - je öfter, desto wirksamer
wird der Sirup.
5) Nach dem letzten Durchgang erhitzt man den Saft nochmals und rührt
nach Abkühlen Honig ein.
6) Die Menge sollte ausreichen, um einen sirupartigen Brei entstehen zu
lassen.

- Wissenswertes: Von diesem Sirup nimmt man bei Bedarf einen Teelöffel
voll.
- Tipp: Veilchen-Sirup: ist wirksam gegen Schlaflosigkeit, Husten -
schleimlösend - , und wirkt auch herzstärkend.
 
Heiltees bei Blasenentzündung und Hilfe bei Nierensteinen(diese ersetzen nicht den Besuch beim Arzt):


Blasentees

Blasentee

30g Brennesselblätter
15g Holunderbeeren
15g Schlüsselblumen

Ein TL dieser Mischung wird in 200ml heißes Wsser gegebn und drei Minuten mitgekocht - dann abseihen. Mehrmals täglich eine Tsse schluckweise trinken.

Bärentraueb-Brennessel-Tee-Kompresse

20g Bärentraubenblätter
20g Brennesselkraut
20g Birkenblätter

Die Zutaten mischen und 2EL davon in einem Liter kochendem Wasser aufbrühen. Nach 15 Min. abseihen und mit der Mischung ei Tuch bedeuchten. Die noch warme Kompresse mehrmals täglich auf die Nierengegend legen und mit einem Handtuch abdescken.

Kneipp´scher Blasen und Nierentee

60g Ackerschachtelhalm
50g Goldrutenkraut
40g Birkenblätter
20g Hauheschelwurz
10g Hagebuttenschale
10g Pfefferminzblätter
10g Ringelblumenblüten

Ein bis 2 TL auf 150ml kochendes Wasser geben. 10 Min. ziehen lassen, dann abseihen und 3x täglich trinken

Tee zur Unterstützung bei Nierensteinen

Nierentee

60g Ackerschactelhalm
40g Bärentraubenblätter
40g Salbeiblätter
40g Ehrenpreis
20g Eibischblätter

einen TL dieser Mischung mit 150ml kochendem Wasser übergiessen und 10 Min. ziehen lassen. 2x täglich eine Tasse, eine Woche lang trinken.
 
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Oma hat seinerzeit bei Blasenbeschwerden ein warmes (nicht kochend) Bier empfohlen. Schmeckt fürchterlich, wirkt aber wahre Wunder.
 
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