Hausfrau/Hausmann ein Beruf?

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Gibt es das überhaupt (noch)? Paare, bei denen entschieden wird, dass einer zuhause bleibt, obwohl keine Kinder da sind?

Ich kenne so etwas auch nicht.

In der Generation meiner Eltern war das noch üblich. Meine Mutter hörte auf zu arbeiten sobald sie verheiratet waren - obwohl da noch kein Kind in Sicht war.

Aber heute kommt so etwas wohl nicht mehr vor.
 
Also, ich nehme Eltern die Rentenschiene nicht ab.

Kein Mensch bekommt Kinder aus Pflichtbewußtsein dem Staat oder der Gemeinschaft gegenüber und um einen Beitrag zur Rente zu leisten.

Eltern bekommen entweder Kinder weil sie sich persönlich eine Familie wünschen oder weil sie nicht verhütet haben oder weil sie trotz Verhütung schwanger wurden.

Die Rentenkarte wird dann später gern gezückt.
 
Aber ein 4-5 Personen-Haushalt, samt Kindererziehung, wird nicht mal eben auf dem Sofa erledigt, tut mir leid. Warum soll diese Arbeit nicht entlohnt werden? Haushälterinnen/Hauswärter und Kindergärtnerinnen/Erzieher werden doch auch bezahlt!

Auch Leute die Arbeiten gehen erziehen ihre Kinder und schmeißen den Haushalt, man muss nicht 24/7 mit den Kindern verbringen, das ist nicht einmal gut für die Kinder und über den möglichen Mehraufwand an Haushalt ist man doch shcon vorher informiert.
Es geht hier primär um die Haushaltstätigkeit und nicht ums Kindererziehen.
Aber wenn wir schon bei der Kindererziehung sind...
Wer mehr als ein Kind haben will, es sich aber finanziell gar nicht leisten kann, sollte nicht so egoistisch sein und die Kinder trotzdem in die Welt setzten und dann schreien der Vaterstadt soll doch bitte Zahlen, weil man ja angeblich eine ach so tolle Leistung erbringt. Kinder von Hausmüttern sind auch nicht zwingend besser erzogen als die von Berufstätigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Eltern, die für den Staat Nachwuchs produzieren, unterhalten und auf den Weg bringen, damit die dann für die Gesellschaft später mal die Renten erwirtschaften, würde ich mich ganz schön ausgenutzt fühlen.....:schmoll:

Vielleicht ist es ganz einfach doof, überhaupt noch Kinder zu bekommen?:rolleyes:


U.

Es geht ja nicht primär um das Kinder bekommen, sondern den unsinnigen Ansatz das eine Tätigkeit wie Haushalt führen auf einmal //wertvoller// sein soll wenn Kinder im Haushalt sind. Dann muss man klarstellen, das der Mehraufwand in Haushalten mit Kindern jeden Eltern vorher bewusst gewesen sein sollte ;) Sich für Kinder entscheiden und dann so tun als ob das zu Hause bleiben eine Bestrafung wäre ist absurd. Seit Erfindung der Pille ist die Verantwortung des Staates für einen Ausgleich zu sorgen eben genauso zurück gegangen, wir die Verantwortung der Frau/Mann/Paar über die eigenen Entscheidung Kinder zu bekommen zugenommen hat.
 
Also, ich nehme Eltern die Rentenschiene nicht ab.

Kein Mensch bekommt Kinder aus Pflichtbewußtsein dem Staat oder der Gemeinschaft gegenüber und um einen Beitrag zur Rente zu leisten.

Eltern bekommen entweder Kinder weil sie sich persönlich eine Familie wünschen oder weil sie nicht verhütet haben oder weil sie trotz Verhütung schwanger wurden.

Die Rentenkarte wird dann später gern gezückt.

und ist total albern, wenn man in einem Staat lebt, in dem die UrUr-Eltern schon das Geld ausgegeben haben, das die noch nicht vorhanden UrUrUr-Enkel vielleicht mal einzahlen werden.:D
 
Für mich ist es Luxus, den ein Paar sich dann leistet, wenn einer zu Hause bleibt. Und keine rentenversicherungsfähige Tätigkeit.

Wie seht ihr das?

Erziehungs- und Hausarbeit ist definitiv mit einer aushäusigen Berufstätigkeit gleichzusetzen, zumindest was die Aufwände und die Verantwortlichkeiten betrifft.
 
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Es geht ja nicht primär um das Kinder bekommen, sondern den unsinnigen Ansatz das eine Tätigkeit wie Haushalt führen auf einmal //wertvoller// sein soll wenn Kinder im Haushalt sind. Dann muss man klarstellen, das der Mehraufwand in Haushalten mit Kindern jeden Eltern vorher bewusst gewesen sein sollte ;) Sich für Kinder entscheiden und dann so tun als ob das zu Hause bleiben eine Bestrafung wäre ist absurd. Seit Erfindung der Pille ist die Verantwortung des Staates für einen Ausgleich zu sorgen eben genauso zurück gegangen, wir die Verantwortung der Frau/Mann/Paar über die eigenen Entscheidung Kinder zu bekommen zugenommen hat.

:thumbup:

Ich kenne gerade in meiner Generation viele Menschen, die zusätzlich zum Beruf und dem Haushalt noch ihre Eltern versorgen oder sogar pflegen. Da hab ich noch nie was vom schweren Haushalt gehört obwohl gerade die Haushaltstätigkeiten in diesen Fällen enorm zugenommen haben.
 
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