Hatte das schon jemand von Euch?

Purzelchen

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6. Januar 2008
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Österreich
Hallo!

Ich bin neu hier und habe dann auch schon gleich eine Frage!

Im November 2004 hat sich mein Vater umgebracht! Ca. 2 Wochen bevor es geschah hab ich davon geträumt das es passieren wird. Sagen wir so, ich habe davon geträumt wie ich den Anruf bekomme und es mir mitgeteilt wird das sie ihm gefunden haben! Es war dann in Wirklichkeit auch so!

Ich wurde dann kurze Zeit darauf, nach langem Warten, schwanger. Nur hab ich dieses Baby leider verloren! Bevor dies geschah hab ich geträumt das mit dem Baby was nicht stimmt und es nicht mehr lebt!

Dann war eigentlich sehr lange Zeit nichts! Bis es dann voriges Jahr im Sommer wieder geschah. Von meinem Mann ist der Opa gestorben und ich hab ca. 1 Woche vorher geträumt das er im Bett liegend gefunden wird! Ich war nie in dieser Wohnung, hab aber dann Fotos dieser Wohnung gesehen und es war alles so wie im Traum!

Ich kann mich auch heute noch an jedem dieser Träume genau erinnern als wären sie erst jetzt gewesen!

Wie weiß eigentlich nicht wie damit umgehen soll und ehrlich gesagt macht es mir ein bisschen Angst! Haben das andere Menschen auch!? Was ist das!
 
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HI!

Ich hatte schon öfters, vermehrt in letzter Zeit, Träume die dann in der Realität so passiert sind. Ich denke du hast eine gute Wahrnehmung und Verbindung zu deinem höhrern Selbst. Das das beunruhigend ist glaube ich dir!
Ich träume meistens so, dass es schon in den Träumen real ist (von den Empfindungen und Gefühlen).

LG, leichte Feder.
 
jedenfalls würde ich nicht nun mit jedem Traum, den ich für realistisch halte, zum Betreffenden rennen und ihm sagen dass er sich demnächst in Acht nehmen soll.
Denn wenn Du träumst dass es passiert, wirst Du auch nichts verändern können daran.
Schreibe Deine Träume sorgfältig auf.
 
Ich habe auch diese Träume immer für mich behalten! Nur hatte ich irgendwie das Bedürfnis mit jemanden darüber zu reden! Ich bin natürlich froh nicht ganz alleine damit zu sein! Vor allem weil ich dann irgendwie dachte, ich bin nicht ganz normal! Es ist dann doch etwas erschreckend für mich! Beim ersten Mal hab ich mir dann auch noch nichts dabei gedacht, doch dann beim Opa meines Mannes, als die Wohnung dann auch noch so eingerichtet war wie in meinem Traum, hatte ich dann schon ein sehr komisches Gefühl! Komisch alles:confused4!
 
Diese Sache ist wirklich nicht einfach.
Ich denke fast jeder Mensch kennt Dejavues, oder auch genauere Voraussichten, aber die Konsequenzen daraus sind wirklich recht tiefgreifend.
Manche sagen, man könne etwas daran ändern und dafür sehen, dass nicht eintrifft, was wir gesehen haben (Zumeist sind es ja schlimme Sachen, vom Lottogewinn träumt selten einer vorher, und wenn jemand Lotto spielt, träumt er fast automatisch im Wachzustand davon zu gewinnen.

Warum willst Du normal sein?
Normal ist ein ziemlich schrecklicher Zustand. Ich hatte mal einen Kollegen den nannten wir (wenn er nicht dabei war) extrem normal. Seine Normalität war das einzige was extrem an ihm war.

Hab ruhig Deine Visionen und notier sie Dir. Bei meinen gehört jeweils zur Vision das Erlebnis: "Das habe ich schon mal erlebt", wenn ich dann erwache, weiß ich dass ich voraus geträumt habe, ist aber schon elend lang nicht vorgekommen. Vielleicht 15 Jahre.
 
Ich bin eigentlich schon recht gerne nicht normal! Nur kamen diese Träume halt immer dann, wenn ich einen Menschen verloren habe der mir nahestand!
Dejavus kenn ich auch, doch diese Träume sind dann doch etwas anders! Sie waren auch immer 1 bis 2 Wochen bevor diese Person od. mein ungeborenes Baby dann wirklich starb!

Ich werde sie jetzt wirklich aufschreiben!

Danke das ihr mir antwortet, ich schon ein schönes Gefühl, jetzt wo ich weiß nicht alleine mit dem zu sein!
 
Da ging es mir anders, ich träumte Szenen voraus, von Orten und mit Leuten, die ich zum Zeitpunkt des Traums erst in ferner Zukunft kennen lernen sollte, bis zu mehrere Jahre voraus.
Selbst wenn ich so was aufgeschrieben hätte, vermutlich wäre es bis zum Eintreffen bereits mehrmals im Altpapier gelandet und wenn nicht, hätte ich wohl Mühe gehabt mit wieder Finden.
Ich dachte mir: Was kann ich damit machen?
Kommt es so wie es muss, dann kommt es das so wie so, und der Traum hat mich netterweise vorbereiet.
Kommt es anders, werde ich auch nicht denken, dass ich schon mal davon geträumt habe, weil mich nichts daran erinnert.

Das kann ich auch so sehen: Vielleicht habe ich Millionen von Träumen gehabt, mich kaum daran erinnert oder gedacht: "Was für ein Stuss", vergessen und weg ist es. Andere scheinen irgendwie mit Realitätsbezug und bleiben haften.

Gar mancher Prophet geriet in den Verdacht, verursacht zu haben was er/sie weissagte.

Und auch ganz ohne Magie und Mystik errechnet Prognosen aufgrund wirtschaftlicher Daten zu der Klimaveränderung bewirken nicht, dass die Länder mit den höchsten CO2-Ausstossvolumen ihre Anstrengungen danach richten!
Auch klare medizinische Prognosen ohne jeden Hokuspokus überzeugen manche Raucher oder anders von schädlichen Verhalten Abhängige nicht von einer Kursänderung.

Was ist denn schlimm am Tod?

Für den Verstorbenen ist er oft eine Erlösung, für die Hinterbliebenen eine Umgewöhnung, ein Gesicht weniger, mit dem sie gemeinsame Vergangenheit haben und wenn es ganz schlimm ist, hatte man viele gemeinsame Hoffnungen und Pläne, da, das wirft einen dann um, wenn man mitten in den Vorbereitungen für eine Familie ist und Partner mitsamt gemeinsamem Nachwuchs scheidet dahin.
Da geht in Augenblicken die Welt unter, und wenn man nicht mit geht, wird man daraus hervor kommen, vielleicht verbittert, meist aber eher geläutert, ernüchtert, insbesondere wenn man keine Schuldigen hat, auf die man sauer sein kann, wenn kein Fluglotse da ist, dem man die Schuld und die Wut über das Geschehene aufbürden kann, sondern ein Tsunami oder Vulkan, ein Naturereignis oder eine Seuche.... dann kann man mit Gott und dem Schicksal hadern.... auch ein Hobby.

Auf die Dauer verliert man solche Kämpfe ganz klar, und das ist dann noch einmal verbitternd.

Die Welt ist ein Ochsenkarren und die Ochsen gehorchen bedingt den Wagenlenkern, die auf ihr am lautesten rufen, aber manchmal geht auch die Straße kaputt, auf der der Karren rollt. Man muss es eben nehmen wie es kommt, sonst macht man sich selber kaputt damit.
 
Ich habe auch nicht das Gefühl da irgendwie dran schuld zu sein, an dem was passiert ist! Propheten hatten so etwas sicherlich auch auf eine Art und Weise!

Der Tod selbst ich nichts schlimmes! Und wenn ich so in mich hinein schaue, dann fürcht ich mich auch nicht davor! Nur es tut halt schon weh, wenn man einen lieben Menschen verliert (auch wenn es für die betreffende Person vielleicht auch besser so ist).

Ich wollte ja auch eigentlich auch nur wissen, ob es andere Leute gibt die das auch haben! Ist auf jeden Fall ein schönes Gefühl für mich, nicht alleine zu sein. Ich werde es zwar auch weiterhin, wenn ich solche Träume habe, für mich behalten (ändern kann man ja eh nichts damit, wenn die Zeit gekommen ist, dann ist sie gekommen), werde nur jetzt anders damit umgehen! Ich sehe es als etwas Besonderes, zwar ein bisschen angsteinflössend, aber besonders!
 
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ich hab mich als jugendliche viel mit traumdeutung beschäftigt. immer wenn ich von einem leeren bett mit zerknitterter bettdecke träumte (nach traumdeutungslexikon) starb einige zeit darauf ein familienangehöriger. es waren meist alte leute die ich nicht kannte und zu denen ich keinen emotionalen bezug hatte, ich erschrak halt immer wenn die todesanzeige bei uns in der küche hing.
hab mir auch überlegt, ob man etwas dagegen tun kann und sollte.
tod ist halt ein schwieriges thema für manche...ich glaube du solltest es einfach als kleinen wink auf einen abschied sehen, und dich darauf vorbereiten dass diese person geht. *denk
 
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