Hat man real überhaupt eine Chance?

Nix? Man kann immernoch an Gewicht verlieren und nach so ein paar Kilos unters Idealgewicht läßt das mit dem Glück dann auch wieder nach. *halbsarkastel*

Und wenn mans ganzsarkastelt dann könnte man auch noch sagen "das Leben". Frage dann nur, welches (?) und obs leid tut.

Und im Grunde is die Wohlstandsgesellschaft schuld daran....

.......jaja ich woiss, immer die Anderen:rolleyes:

:)
 
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Ich denke, man hat ne Chance, wenn......

man als Kind.....

eine liebevolle Familie hat
die einen selbständigkeit und selbständiges Denken beibringt
wo man lernt, dass man angenommen wird in seinem SOSEIN
und angeleitet mit Situationen adequat umzugehen ohne sich selbst zu verbiegen
wo die eigene Wahrnehmung nicht abgesprochen wird und Ambivalenzen wenig Raum gegeben wurde
und man Förderung erfährt in seinem Sinne und nicht im Sinne der kranken Gesellschaftsnorm

man als Erwachsener....

flexibel ist
positive Grundeinstellung hat
gewachsenes Selbstbewußtsein
in Gewissheit über eigene Verwirklichungen ist und eine tiefe Freude empfinden kann darüber
Mut und Ausdauer leben kann
sowie in Verbundenheit zu Agape ist....

.....ja, da denke ich, hat man eine Chance auf mehr "lichte Momente" als weniger Solche.

Man bemüht sich ja doch gerne, wenn die Freude nach den Mühen größer ist als die Mühe selbst und man diese freiwillig gewählt hatte.
 
Das alles sind 'Hausaufgaben'.
Jetzt mußt du nur noch wissen, wie die richtige Lösung lautet und bei wem du sie wann abgibst.
Da du hier in unserem Forum gelandet bist, liegt es nahe, daß du hier eine Antwort findest,
denn nichts geschieht ohne Grund.
Du mußt sie nur auch wirklich finden wollen.
:)

Was hat man denn zu tun? Also woher weiss man: Es ist richtig!

Für mich gibt es nur Wahrscheinlichkeiten: Also wahrscheinlich ist es besser ich spare, als zu zocken! Letztens aber hat einer mit 50 Cent 400 000 Euro gewonnen, somit hatte er recht ....

Oder: Ich gehe zur Abendschule und mache Abitur nach. Doch genau dort lerne ich die Frau kennen, welche mein Leben zur Müllhalde macht ... :)

Wie spricht die Welt oder Gott zu einem, um mitzuteilen was ansteht? Denn eins steht fest: Ich weiss es nicht!
 
Hmmm...ich kann das Glas halbvoll oder halbleer betrachten......

Ich habe für mich entschieden , halbvoll, so ist es zumindest nicht leer und es sind immer neue Möglichkeiten im Leben , Chancen die einem gegeben werden. Manche ergreife ich , manche lasse ich an mir vorüberziehen.....obliegt jedem selbst , wie handhaben.

Wenn ich in "meinem Leben" mich "gehen" hätte lassen und alles als schlecht empfunden hätte, darüber hinaus verbittert geworden wäre, hmmmm...hätte ich es jetzt leichter? Ich denke , nein, es wäre umso beschwerlicher für mich , weil die Sorgen dann überhand nehmen würden in meinem Leben.

Daher habe ich mich für die "positive Art , für mich entschieden, das Leben so weit es möglich ist zu genießen, Glücksmomente, solange als möglich festzuhalten und wenn möglich zu vermehren, Sorgen deshalb nicht vergessend, nur sie sind nicht bestimmend über mein Leben, das bestimme ich, für mich in kleinem Rahmen. Natürlich gibt es auch Tage wo meine Grundstimmung , das "Fröhliche "nicht greift, dann ist es halt mal ein "harter" Tag, aber morgen ist ein Neuer Tag.:)

LG Asaliah
 
So sieht es aus!

Was würde man tun, also wie würde man leben wenn man die Wahrheit sieht? Also die knallharte Realität?

Ich kenne z.b. den Fall von einem indischen Politiker, welcher von einem Tag auf den anderen seine ganze Familie zurücklies, weil er erkannte wie sinnlos das alles ist. Danach ging es ihm dann sehr gut.

Also was macht man so den ganzen Tag, und ist es wirklich richtig zu denken man MUSS dies und dass tun?

Man füllt seinen Platz aus :)
 
Man füllt seinen Platz aus :)

Genau so sehe ich das auch.

Im Übrigen zeigt uns sehr wohl eine Instanz, wie wir zu leben/entscheiden haben: unser Herz. Wenn ein Herzenswunsch übermächtig wird, muss man ihn erfüllen. Auch wenn der Kopf hundert Mal nein dazu sagt.

Ob man da nun sein Familie verlässt, seinen Job kündigt, oder auswandert.

Nur, was man nicht erwarten sollte: dass dann nur Friede, Freude, Eierkuchen warten. Dass man sozusagen aus seinem Leben aussteigen und den Rest im Liegestuhl verbringen kann.

Und da teile ich Siljas Meinung. Wenn man seinen Weg geht, darf man vor Leid nicht zurückschrecken. Es annehmen, heisst ganz einfach, niemanden anderen dafür verantwortlich machen.

Das kann dann mitunter auch bedeuten, eben in der Familie, im Job, oder vor Ort zu bleiben. Schlussendlich ist es eigentlich völlig egal, wo und wie man lernt, über sich selbst hinauszuwachsen.
 
Genau so sehe ich das auch.

Im Übrigen zeigt uns sehr wohl eine Instanz, wie wir zu leben/entscheiden haben: unser Herz. Wenn ein Herzenswunsch übermächtig wird, muss man ihn erfüllen. Auch wenn der Kopf hundert Mal nein dazu sagt.

Das "Herz" ist Teil des Kopfes.


Und da teile ich Siljas Meinung. Wenn man seinen Weg geht, darf man vor Leid nicht zurückschrecken. Es annehmen, heisst ganz einfach, niemanden anderen dafür verantwortlich machen.

Man darf vor Leid zurückschrecken.

16. Jahrhundert: Der König beutet die Bauern bis zum verhungern aus um sich seine Prunkschlösser zu finanzieren....


Siljas Ansicht:

Doch der arme Bauer, halb am verhungern, denkt sich:" Die Kirche sagt ich muss mein Leid annehmen. Mein Leiden ist Gottgegeben und ich sollte niemanden dafür verantwortlich machen. Ich muss mein Leid mit Würde erstragen".

Meine Ansicht:
Ist der König zu Blöd den Zorn seines Volkes zu erkennen, kann man dem König seine Blödheit nicht vorwerfen. Ist der König zu Prunksüchtig kann man ihm seine Prunksucht nicht vorwerfen.

Man kann aber dann auch den Bauern nicht vorwerfen, dass sie auf die Tyrannei reagieren, den Aufstand losbrechen und gegen den Tyrann in den Krieg ziehen.

Jeder muss seinen Weg gehen. Jeder hat seine Grenzen. Diese Grenzen sind "Gottgegeben" und man kann keinen für seine Grenzen, für seine Persönlichkeit, seine Sucht, seine Blödheit, seine Eigenschaften verantwortlich machen. Es ergeben sich aus den Eigenschaften nur sehrwohl Konsequenzen.
 
Das "Herz" ist Teil des Kopfes.




Man darf vor Leid zurückschrecken.

16. Jahrhundert: Der König beutet die Bauern bis zum verhungern aus um sich seine Prunkschlösser zu finanzieren....


Siljas Ansicht:

Doch der arme Bauer, halb am verhungern, denkt sich:" Die Kirche sagt ich muss mein Leid annehmen. Mein Leiden ist Gottgegeben und ich sollte niemanden dafür verantwortlich machen. Ich muss mein Leid mit Würde erstragen".

Meine Ansicht:
Ist der König zu Blöd den Zorn seines Volkes zu erkennen, kann man dem König seine Blödheit nicht vorwerfen. Ist der König zu Prunksüchtig kann man ihm seine Prunksucht nicht vorwerfen.

Man kann aber dann auch den Bauern nicht vorwerfen, dass sie auf die Tyrannei reagieren, den Aufstand losbrechen und gegen den Tyrann in den Krieg ziehen.

Jeder muss seinen Weg gehen. Jeder hat seine Grenzen. Diese Grenzen sind "Gottgegeben" und man kann keinen für seine Grenzen, für seine Persönlichkeit, seine Sucht, seine Blödheit, seine Eigenschaften verantwortlich machen. Es ergeben sich aus den Eigenschaften nur sehrwohl Konsequenzen.


Du siehst die Bauern nur als Opfer. Und sie taten es dir nach. Darum konnten sie nichts ändern.
Schau den arabischen Frühling an. Man kann sich durchaus gegen Mächtige erheben.
Aber das ist schwieriger und bringt viel mehr Leid, als sich mit der Opferrolle zu begnügen. Ich versuche, dir zu verstehen zu geben, dass es oft viel einfacher ist, sich bemitleiden zu lassen, als in das Leid der Unabhängigkeit zu gehen.

Ich bin keine Kirchgängerin und lebe auch nicht das "Christentum", sprich eine menschgewollte Machtkonstruktion.

Solange der Mensch glaubt, ein erfülltes Leben heisse, ein Leben ohne Leiden zu haben, solange wird er sinnlos im Hamsterrad rennen.
Natürlich haben wir alle unsere Grenzen. Aber um die kennenzulernen, müssen wir ja erst einmal loslaufen und auf Wege kommen, die nicht gepfadet sind. Dort wird uns halt mal eine Wurzel zum Stolpern bringen. Dornen werden unsere Waden zerkratzen.

Wenn uns dann einmal der Schnauf ausgeht, wir an unsere Grenzen kommen, hat das keine einzige Konsequenz, als dass wir halt nur bis hierher und nicht weiterkommen. Absolut nichts Negatives. Nichts.

Das muss ich glaube ich betonen, wenn ich deinen letzten Satz lese.
 
Solange der Mensch glaubt, ein erfülltes Leben heisse, ein Leben ohne Leiden zu haben, solange wird er sinnlos im Hamsterrad rennen.
wenn ich mich mal einmischen darf...genauso sehe ich es auch und aus meiner empfindung heraus haben viele genau diese erwartung...ob liebe, alltag, beruf oder in bezug auf beziehungen allgemein. statt ärmel hochzukrempeln, mal umkehren und neuen unbekannten weg gehen...lieber opferhaltung. ein leid welches vertraut ist ist besser als sich mal waden zerkratzen oder stolpern.

ich meine, jeder denkt sich mal...oh nö, nicht schon wieder heul. nur kommt es dann drauf an was man mit dieser grenze und dem "leid" tun möchte. und manchmal ist es ja auch gar kein leid sondern auch nur ne wurzel, eine unbequemlichkeit...naja, manchmal evtl auch n brunnen voller dornen, das tut schon bissi mehr weh :rolleyes:
Wenn uns dann einmal der Schnauf ausgeht, wir an unsere Grenzen kommen, hat das keine einzige Konsequenz, als dass wir halt nur bis hierher und nicht weiterkommen. Absolut nichts Negatives. Nichts.
es wird uns nur oft als solches gedanklich eingepflanzt. dabei sind grenzen doch so wichtig, denn daraus resultieren erfahrungen und somit entwicklung, finde ich zumindest.
 
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Das mit dem Leiden ist Käse!

Wenn ich unter etwas/etwem/etwmir leide, habe ich zu lernen, wie ich es anders anstellen kann, um in Freude und fern von Leid sein zu können.

Andere Wege beschreiten, einen Schritt zur Seite, eine andere Einstellung und schon verschwindet das Leid und neue Erfahrungen machen Neues Freudvolles möglich.
 
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