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Abbadon
Guest
Sehe ich wohl ähnlich. Ich kenne die Situation aber auch, dass mir etwas erklärt wurde und alles, was ich entgegnen konnte und auch kann ist manchmal Schweigen.
Und einfach tun führt zu unstrukturiertem Tun. Ich sehe da eigentlich eine Menge Probleme auf unterschiedlichen Ebenen, die ich teils aus eigener Erfahrung ganz gut nachvollziehen kann.
-Zum einen ist Magie im Weltbild erstmal nicht vorgesehen, was der inneren Akzeptanz zum einfach Tun zu wider läuft.
-Annäherung an das Thema aus einer relativen Not heraus. Das lässt kein Spielraum zum Experimentieren, weil man ein bestimmtes Ergebnis "braucht".
-manche wollen tatsächlich hauptsächlich reden. Das ist doch auch klar.
-wenn jemand hauptsächlich nur reden möchte, dann ist wissen zu wollen tatsächlich sekundär. Diese Annahme zu verallgemeinern halte ich aber für deutlich pessimistisch.
Letztendlich ist der Markt auch von jeder Menge Mist (imho) überschwemmt. Und an dem Anspruch, mit dem man sich der Magie nähert - nämlich zweckdienliche Werkzeuge sich zu eigen zu machen - scheitert es nunmal eben auch. Zumindest dann, wenn man Prozesse des Sich-Schön-Redens a la "wahrer Wille" etc. etc. nicht zulässt.
Will sagen, dass die Versagerquote ziemlich hoch ist, was natürlich auch Vertrauen kostet und zu diesem "Gependel" führt.
Naja, Magie als solches ist unstrukturiert, interessant sind die optimalen Strukturen des jeweils Ausübenden. Da kann man auf blauen Dunst hin nichts empfehlen und muß erstmal die Vorlieben offenlegen.
Hm, mit dem nicht vorhandenen magischen Weltbild wäre ich vorsichtig.
Ich habe vor Jahren jemandem etwas empfohlen, was so einfach nicht umzusetzen ist. Die Tage habe ich eine pn erhalten und freue mich riesig, das keine Kosten und Mühen gescheut werden, dies jetzt in die Tat umzusetzen, viel radikaler noch, als ich für möglich hielt. Ich bin tief beeindruckt Es gibt diese Offenheit, sehr selten, aber es gibt sie. Das war allerdings keine Empfehlung ins Ungewisse, sondern eben durch Offenheit möglich, weil Erfahrungen nur in einem Kontext sinnvoll sind, mit dem Wissen, wie jemand tickt.
Da können eigene Erfahrungen anderen nützlich sein, weil sich die Strukturen vergleichen lassen.