Hat immer alles einen Sinn?

Hat das Vorbeiziehen von Wolken einen Sinn?
Hat das Vogelgezwitschere Sinn?
Ist Meeresrauschen etwas "sinnvolles"?
Wenn kleine Kinder spielen und Sandburgen bauen, ist das ein besonderer Sinn?

Für mich schon.

.... ich denke, das ist alles Ausdruck vom Leben... so wie ein Baum unendlich viel Blätter oder Nadeln hat, so ist keines davon - irgendwie - sinnlos.


Nunja, da hast du natürlich recht. Aber selbst das Leben hat nur dann Sinn, wenn du ihm einen Sinn gibst. Jeder muss dem Leben seinen Sinn geben, es is kein Einheitsbrei und hat nicht für jeden den selben ...


Die Frage nach dem Sinn stellt sich oft, wenn man die Freude im Leben ein bißchen vergessen hat. Spürt man wieder Freude bei dem, was man tut oder sieht, dann hat plötzlich auch alles wieder irgendwie einen Sinn bekommen.

Ja, das ist irgendwie logisch. Obwohl - meist sind es halt nur Teilbereiche im Leben, deren Sinnhaftigkeit man anzweifelt. Der Job, die Beziehung, ein Projekt, oder eine Sache für die man sich engagiert hat und die grad mal irgendwie schief liegt. Selten denk ich, ist es gleich das ganze Leben ....

Das Leben in den unüberschaubaren, irre vielfältigen Formen kann "von einer höheren Warte her betrachtet" auch ein Ausdruch einer unendlichen Lebensfreude sein, die sich in all den unterschiedlichen, ständig wechselnden Zuständen äußert. Langeweile ist ja das Gegenteil von Lebendigkeit.. Hat man wieder Spaß am Leben bekommen, wird man aktiver, kreativer und auch vielfältiger in seinem Tun, Denken und Planen..

Hallo? - Das Leben ist vor allem dann, wenn man MITTENDRIN ist eine Form von rauschender Lebensfreude.

Wenn man jetzt nur ein Teil herausgreift und darüber grübelt, ob genau dieses Teil denn nun Sinn hat und vor allem welchen... dann kann man daran auch verzweifeln... und den Sinn bezweifeln...

Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, vielleicht mit mehr Abstand, hat das kleine Teil (oder die Erfahrung im Leben, die man gemacht hat), auch seinen ganz eigenen Sinn.. daher sagen ja ganz weise Menschen, daß ALLES einen Sinn hat. Das können sie aber nur sagen, wenn sie das z.B. in Meditation und Stille erspüren... oder auch auf ihre Intutition im Alltag mehr hören..

Und ich sag eben, dass es wichtig ist selbst den Dingen einen Sinn zu geben. Aber insofern stimmt es auch, was du sagst, weil ja auch ein anderer einer Sache einen Sinn geben kann, wenn´s für mich keinen macht.
Dann denk ich mir auch: Tja, wird schon irgendeinen Sinn haben für irgendjemanden ....

:o
Zippe
 
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Alles hat Sinn, dem ich Sinn gebe...die frage ist eher: Warum muss für mich alles einen Sinn haben?

Der Sinn ist gar nicht wichtig. Dem Sinn wird zuviel Bedeutung gegeben..eine Bedeutung die dem Sinn, wenn es den Sinn gibt, eh nie gerecht werden würde
 
Ok.



Ich lebe, aber ich lebe nicht. - Etwas hält mich am Leben. Und etwas hält mich vom Leben ab (ich selbst).

Sehr viel, alles - und doch auch nichts.

Ich "träume" wenn von einem Übereinkommen von Gefühl und Verstand - dem Fühlen, Denken, Handeln und Tun.
Also nicht außen so und innen so. Innen das Gefühl, außen der Verstand.

Mit einem bunten Leben meine ich ein fröhliches und manchmal auch abwechslungsreiches Leben.
Zum Buntem gehören ja sämtliche Farben und Schattierungen - oder können dazugehören. Nicht nur eine Farbe, oder was Konstantes.



ein buntes leben ist sehr schön...aber dennoch "achtung"!

es fodert von dir ein sehr hohes "limit" denn jedes "nein" in diesem bunten leben...sorgt für Gewissensbisse...dass du dich fragen wirst...hatte die Handlung jetzt einen "sinn"

tauschen wir?;)
 
Allgemein hat überhaupt nix einen Sinn. Wenn etwas Sinn haben soll, dann muss man das selbst tun. Der Sinn muss auch nicht für jeden Menschen der gleiche sein.

Mir fällt dazu ein Beispiel ein ...

Ich bekomme in letzter Zeit häufig eine Übelkeit, wenn ich gegen meine Gefühle lebe, mich gegen sie entscheide - so würde ich das beschreiben.
Die Übelkeit hat wohl den Sinn, mir zu zeigen, dass es mir nicht gut tut, was ich da tue? Was ich mir also quasi selbst antue.

So gesehen hat dann schon alles auch einen Sinn, wenn man das auch auf anderes überträgt.
Und diesen Sinn gebe ich mir nicht selbst, ich entscheide mich ja nicht [bewusst] für die Übelkeit, und ich erzeuge sie auch nicht "willentlich".

So würde ich das beschreiben, wie gesagt.
 
(wohl eher nicht)

"Wahnsinnig" werden, weil man nichts versteht ...

Die ewig gleichen Themen.

Es gibt, m.E., zwei Betrachtungsweisen - Vorgehensweisen, die auch miteinander kompatibel sind...

Fragestellung 1) welchen Sinn hat xy (das Leben - diese oder jene Begebenheit - das, was ist)?

Das ist bzw. kann ne längere Geschichte sein - und individuell differieren. :D



Fragestellung 2) welchen Sinn gebe ich xy (was/wie ich denke, handle - das, was ist)?

Beispiel: Ich habe das Bedürfnis nach (physischer u. psychischer Unversehrtheit) Nahrung (Nährstoffe) - verspüre Hunger, esse.

Bedürfnis befriedigt, Hunger gestillt - satt. :D

Der Sinn war, mein Bedürfnis nach physischer und psychischer Unversehrtheit zu befriedigen - Wohlbefinden. :)

Auch DAS kann individuell differieren u. ne längere Geschichte sein... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sogar im WahnSINN steckt der Sinn ... Fiel mir gerade beim Lesen auf.

Für mich hat alles seinen Sinn, kann ihn aber oft lange nicht erkennen.

Dito, passt bei mir auch. :thumbup:

WahnSINN - wo kein Sinn ersichtlich oder erkenntlich ist, oder etwas nicht verständlich ist - fängt evtl. der Wahn an?
Weil es nur allzu menschlich ist, das Verstehenwollen? Oder wenn das Verstehenwollen nicht aufhört (u. nicht klappt).

Oder ich reime mir da gerade selbst was zusammen. Möcht da auch vorsichtig sein, was den oder einen "Wahn" angeht.
 
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