hat gott sich verändert - oder die vorstellung von gott?

und wenn man davon ausgeht, das bedingungslose Liebe gleich der Affenliebe ist? Sieht man ja auch, das manche Eltern ihre Kinder so sehr lieben, das sie sie verzärteln u. oft ist das Ergebnis dann weitaus schlimmer, als wenn ein Kind zu wenig Liebe erhält.

Ja, pommesfritzl, es ist immer die Frage, von welchem Standpunkt man ausgeht, oder wie wir bedingungslose Liebe definieren.

Ist "Affenliebe" Liebe? Oder mehr ein Klammern? Ist "Affenliebe" bedingungslos oder setzt sie Bedingungen?

Wenn wir jedoch Bedingungen an die Liebe knüpfen, stellt sich die Frage, ob es dann immer noch Liebe ist?
 
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Ja, pommesfritzl, es ist immer die Frage, von welchem Standpunkt man ausgeht, oder wie wir bedingungslose Liebe definieren.

Ist "Affenliebe" Liebe? Oder mehr ein Klammern? Ist "Affenliebe" bedingungslos oder setzt sie Bedingungen?

Wenn wir jedoch Bedingungen an die Liebe knüpfen, stellt sich die Frage, ob es dann immer noch Liebe ist?

hallo gartner,

auf einer gewissen ebene ist jede liebe bedingungslos und macht sinn. die frage ist nur ob es angemessen ist.
die liebe ist in ihrer wirkung wie die sonne, die alles bescheint und doch kann ich zu viel davon bekommen oder zu wenig.
es liegt in meiner macht mich darauf einzustellen und mein bewusstsein zu entwickeln.

lg winnetou:)
 
hallo gartner,

auf einer gewissen ebene ist jede liebe bedingungslos und macht sinn. die frage ist nur ob es angemessen ist.
die liebe ist in ihrer wirkung wie die sonne, die alles bescheint und doch kann ich zu viel davon bekommen oder zu wenig.
es liegt in meiner macht mich darauf einzustellen und mein bewusstsein zu entwickeln.

lg winnetou:)

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Liebe magdalena,

magdalena: ich will nicht die gefühle gläubiger verletzen -
ich will auch hier keine glaubensbekenntnisse haben.

mal sehen ob dir das gelingt.

magdalena: für mich war die botschaft jesu immer die botschaft, dass es den strafenden - den rachsüchtigen gott nicht gibt.
statt dessen hat er von einem liebenden gott gesprochen.

das ist ein starkes Glaubensbekenntnis.
Du beziehst dich dabei auf einen gewissen "Jesus", der ganz anders als in der Bibel beschrieben spricht, der absolut einseitig und fanatisch nur Liebe predigt?

magdalena: diese botschaft impliziert für mich, dass die menschen - weil sie es noch nicht besser wussten - sich einen strafenden gott vorgestellt haben.
sie wussten noch nicht um die zusammenhänge der naturgewalten - haben einen primitiven glauben entwickelt an strafende götter.

ja, interessant. Diese erfundene Botschaft von "nur Liebe predigen", also aus der leitest du nun weitere Elemente deiner Religion ab.

magdalena: jesus hat nun gesagt - oh nein - es handelt sich um einen liebenden gott.
eine wirklich zuckersüße rosarote Fluffygottheit. In so einem Kontext bleibt allerdings der Tod Jesu am Kreuz ein absolutes Rätsel. Wie sollte eine liebesfanatische Gottheit so etwas ihrem geliebten Sohn zumuten?
Ich frage das einfach mal, auch wenn ich nicht weiss, ob du diese Stellen in der Bibel, die von der Kreuzigung handeln, überhaupt in deine Religion miteinbeziehst oder sie genauso verwirfst wie du die Aussagen Jesu und der Propheten und der Jünger zu Gott als Richtendem verworfen hast.

magdalena: was hat sich nun tatsächlich verändert?
hat sich gott verändert - oder die vorstellung von gott?

das müsstest du aber nun auch selbst beantworten.
Ich meine, du erfindest hier eine Mythologie (ein nur Liebe predigender Jesus ist reine Erfindung) und fragst dann andere, ob im Rahmen dieser Mythologie
die Gottesvorstellung sich verändert hat.
Da solltest du finde ich nun am besten selbst wissen wie die Geschichte anfing und weitergegangen ist.

magdalena: welcher gott - frage ich - ist das denn nun?
der aus dem AT - oder der aus dem NT?

naja, mir ist jetzt dein Ansatz maximal unklar an dieser Stelle.
Beziehst du dich nun auf die Bibel oder nicht?
Du fragst hier Sachen, die man nur beantworten kann, wenn man das, was in der Bibel steht, als Fakten hinnimmt.
Andererseits betonst du, dass es dir nicht um Fakten geht.
Dann geht es dir nur um deine Mythologie.
Und innerhalb dieser Mythologie musst du doch am besten selbst wissen, ob deine Gottesvorstellungen mehr Ähnlichkeit mit dem haben, wie du das AT oder das NT verstehst.

magdalena: wieso - können wir uns nicht eingestehen - dass wir entwicklungsbedingte gottvorstellungen entwerfen?
das "wir" ist hier auch etwas seltsam.
Wen möchtest du dir denn da ins Boot holen?
Oder habe ich irgendwie überlesen, dass du und andere Teilnehmer dieses threads entwicklungsbedingte Gottesvorstellungen vehement verneint haben?

magdalena: in jedem fall - ich versuche das logische denken anzusprechen.

ja, also logisch erscheint mir dein Ansatz noch nicht.
Besonders die Rolle der Bibel ist maximal unklar.
Beziehst du dich auf sie als eine Art Text, aus dem du beliebige Aussagen herausgreifst, die deine eigene Mythologie unterstützen, und alles andere ignorierst du?
Oder nimmst du sie als Ganzes?
Oder verwirfst du sie als Ganzes?
Du redest von AT und von NT, doch konkret drauf angesprochen, möchtest du nicht von Fakten reden. Doch von was dann außer deiner eigenen Phantasie?

Vielleicht ist ja die Auswahl der Texte aus der Bibel, die du als stimmig empfindest, einer Entwicklung unterworfen? Dann hättest du für dich auf jeden Fall eine Antwort auf die gestellte Frage.

Also, ich habe dir einfach mal ein paar Fragen zum logischen Verständnis gestellt und bin ganz gespannt wie du sie beantworten wirst.
 
Jesus war kein Gott, sondern ein erleuchteter Mensch. Seine sterblichen Überreste werden ja wohl irgendwo liegen. Es sei denn, er hat seinen Körper dematerialisiert. Meine Äußerung war aber eher ironisch gemeint und nicht wörtlich.

...meine Äußerung war auch eher ironisch gemeint. Und ich bezog mich nicht auf sterbliche Überreste sondern auf das Grab :umarmen:´

Diese Entwicklung wäre sicher nicht in seinem Sinne gewesen. Und na, ich sag's trotzdem: er wäre sicher kein Christ geworden. Denn Jesus war durch und durch Jude.
 
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...meine Äußerung war auch eher ironisch gemeint. Und ich bezog mich nicht auf sterbliche Überreste sondern auf das Grab :umarmen:´

Diese Entwicklung wäre sicher nicht in seinem Sinne gewesen. Und na, ich sag's trotzdem: er wäre sicher kein Christ geworden. Denn Jesus war durch und durch Jude.

Ein Grab ohne sterbliche Überreste ist aber kein Grab sondern eine Grabstätte.

Das Christentum ist durch die Juden gegründet worden. Erst später haben sich andere Völker dem Glauben angeschlossen. Das frühe Christentum hat sich auf die Predigten Jesu gegründet. Erst später wurde von selbsternannten Aposteln vieles dazugedichtet. Nicht umsonst heißt Jesus ja Jesus Christus oder im Englischen Jesus Christ.
 
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