Liebe
@MarieJane
wer sich mit den Themen beschäftigt, findet andre, die das tun und wird gefunden von denen, die das tun, diese Menschen unterhalten sich und verstehen einander, weil sie die gleiche Sprache sprechen.
Wird jemand neugierig und kommt auf Dich zu und fragt nach und Du antwortest, dann kannst Du auch Antworten geben, denn die sind "angefordert" und werden auch nur dann "aufgenommen" und dann sind auch beide daran interessiert, sich zu unterhalten.
Wenn jemand schöne Dinge entdeckt und weiter kommt und davon glücklich erzählt, dann zieht er oder sie damit Aufmerksamkeit auf sich, auch wenn er oder sie das nicht will - also Aufmerksamkeit für die eigene Person - sondern eher Aufmerksamkeit für ein Thema, das der Schreibende nunmal interessant findet.
Dann finden sich Leute ein, die auf das Thema eingehen und ergänzen oder rückfragen - zum Thema.
Auf ein paar zufriedene oder glücklich geäußerte Worte finden sich aber auch immer Leute ein, die es nicht ertragen, von einem "glücklichen" Thema zu lesen oder hören und dann persönliche Angriffe starten oder Killerargumente schreiben (ist alles Unsinn) oder sie verdrehen das Geschriebene.
Nebenbei: Würde sie das Gelesene gar nicht berühren, würden sie gar nicht lesen und nicht schreiben. Würden sie jemanden gar nicht lesen wollen, würden sie die Beiträge ausblenden.
Aber dennoch lesen sie und antworten - warum?
Sie werden von etwas im Beitrag berührt und haben dann manchmal keine anderen Drang, als den, den Schreibenden herunterzumachen, auch ohne jegliche Logik oder Mitgefühl in den Aussagen, gern aber projizieren sie das eigene Unverständnis oder die Unzufriedenheit oder das Nicht-Mitfühlen auf den Beitragschreiber.
Das ist eine ganz menschliche Reaktion, eine unüberlegte Reaktion, die Menschen fühlen sich einfach besser, wenn sie in einem Beitrag schreiben, wie dumm oder gefühllos jemand ist.
Das hat jedoch nichts mit dem Thema oder dem Beitragschreiber zu tun.
Daher - nimm nichts davon persönlich.
Sieh es mal so: für einen Moment fühlten sich die Leute, die das schrieben, besser.
Sie wurden nicht von dem Geschriebenen bestätigt, sondern bestätigten sich selbst gegenüber ihre eigene Haltung, die sie gerade haben, indem sie die Haltung des Beitragschreibers heruntermachen.
Das ist Realität und daran ist nichts gut oder schlecht und es hat auch nichts mit Bewußtseinsstand zu tun. Jeder ist auf seinem Weg einige Schritte gegangen und hat noch viele Schritte vor sich. Jeder!
Keiner kennt den Weg des anderen, viele kennen noch nicht einmal ihren eigenen Weg und das, was war und wird.
Daher kann man niemals den Weg eines andren beschreiben, beurteilen, oder gar vor-schreiben.
Man kann nur Nachrichten hierhin schreiben und sehen, was passiert; selbst wenn also jemand über einen Beitragschreiber urteilt und das Urteil ist völlig daneben, aus der Sicht des Beitragschreibers, dann gibt es keinen Grund, sich zu ärgern: Denn es hat nichts mit dem Weg des Beitragschreibers zu tun.
namasté
eva