Hast du heute schon geweint?

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zadorra125, da haste Recht. der Spruch richtet Schaden an.
Warum soll ein Mann nicht weinen dürfen? er hat genauso Gefühle, Emotionen wie Frauen auch.
Ich finde das sogar eine Stärke, wenn ein Mann Gefühle zeigt.
Also meiner darf weinen, wann und wie oft er will.

Liebe Grüße Luna8
 
Wenn Du mal mal nicht einem Irrtum unterliegst, ich kenne viele Frauen, die das gerade an einem richtigen Kerl schätzen, wenn er mal seine Gefühle zeigt!!!! Ausserdem tät es auch Deiner Seele gut!!
Du alter Indianer!!(kennt keinen Schmerz???)
Lieben Gruss


echte männer weinen nicht,
zumindest nicht in der öffentlichkeit:grouphug:
 
Gestern dachte ich mir noch, ach wie schön, mir ist grad recht leicht
und nicht zum weinen...
was sich heute aber verändert hat, OHHHH
 
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Der König der Tränen
Er war bekannt im ganzen Land,
überall wurde er nur der „König der Tränen“ genannt.

Wie alles anfing, ein altes Mütterchen erzählte
einst diese Geschicht `:
Es hieß, als Kind verbarg er stets sein Gesicht.

Nicht weil er sich schämte, nicht aus Stolz,
nein, nein sein strenger Vater sagte ihm,
die Jungen seien aus hartem Holz.

Er war es, der ihm verbot in der Öffentlichkeit
zu weinen, es sei nicht recht
und täte er es trotz des Verbotes,
wäre die Strafe dafür nicht schlecht.

Der Knabe fürchtete die Worte
des Vaters sehr, und von nun an weinte der Junge in der
Öffentlichkeit nie mehr.

Die Jahre vergingen und er ward längst ein Mann,
als sein Vater eines Tages erkrankte,
er sorgte sich um ihn, war er es doch dem er alles verdankte.

Doch wie die Ärzte sich auch mühten,
keine Medizin die er bekam, tat ihm gut,
nur noch wenige Tage, da war der Vater tot.

Der Schmerz war so groß, er liebte den Vater
doch so sehr, er bat Gott um Verzeihung für alles,
gäbe er nur den Vater wieder her.

Es blieb, wie es geschah,
doch vom gleichen Tag an sah man ihn nun auch nicht
mehr lachen,
im Dorf die Menschen berieten:
Mein Gott, was kann man nur machen?

Einen Menschen, der nicht weinen und nicht
lachen kann,
was fängt man nur mit so jemandem an?

Alles wurde versucht,
den Sohn des Königs zum Lachen zu bringen,
doch was man auch unternahm,
es wollte einfach nicht gelingen.


So verstrichen die Jahre
und der Sommer zog wieder ins Land,
und man ihn zum neuen König ernannt.


Von einen großen Fest, so sprach die Alte,
erhoffte man sich viel, eine schöne Prinzessin zu finden,
das war ihr Ziel.

Die wundervollsten Mädchen aus allen
Teilen der Stadt lud man ein,
in der Hoffnung, eine von ihnen wird die Richtige sein.

In den folgenden drei Tagen ging niemand zur Ruh`,
nur der König, er schaute traurig aus einem der Schloßfenster zu.

Er dachte an die Zeit, wo er spielte sorglos als Kind,
da unten in dem Hof, wo nun die vielen Leute sind.

Und wie er so träumte, da wurde ihm eines klar,
etwas mußte sich ändern, es konnte nicht so weitergehen wie es war.

Durch seine Diener, die er hinausschickte, ins Land,
gab er noch während der Feier folgende Nachricht bekannt:

Nur der Frau reiche er die Hand zum Schließen den Bund der Ehe,
der es gelänge,
daß er die Welt mit den Augen eines Kindes wieder sähe.

So kam es, daß die, die zum Manne ihn begehrten,
ihn von diesem Tage an mit den ausgefallensten Geschenken beehrten.

Nur ein Mädchen kam mit einer kleinen Schachtel gefüllt mit Sand,
dies sei ihr Geschenk und sie hielt es fest in ihrer Hand.

Spöttisch schauten die anderen sich an,
doch ausgerechnet dieses Mädchen winkte der König heran.

Sag mir, warum bringst Du mir diese Schachtel mit Sand?
Und sie bat darauf den König, komm` mit mir zum Strand.

Komm` sprach sie - um es zu verstehen,
mußt Du es selber sehen.
Mit bloßen Füßen wollte sie mit ihm zum Wasser gehen.

Hier am Strand hörten sie das Meer und den Wind,
sie sagte, er müsse die Augen schliessen.
Da sah ein kleines Kind.

Das Kind träumte:
Jedes Sandkorn hier bedeutet eine Stunde voll Glück,
wieviel man auch fortschaffte, es bliebe genügend für alle zurück.

Es ist nie zu spät,
Du allein mußt Dein Leben lenken,
und weiter rief das Kind:
“Hör endlich auf, Deine schönsten Stunden zu verschenken!“

Das Wichtigste im Leben ist doch die Liebe, sind Deine Gefühle,
herzlose Geschöpfe gibt es schon so viele.

Die Tränen sind wichtig, denn sie kühlen den Schmerz,
nur wer lachen und weinen kann, hat wirklich ein Herz!

Nicht alles was Erwachsene sagen ist gut,
weil doch ein Kind oft instinktiv das Richtige tut.

Und die Tränen in seinen Augen,
sie machten ihn blind, er dachte an seinen Vater und er weinte, wie ein Kind.

Er vermißte ihn so sehr,
endlich konnte er zeigen, was er empfand
und die Freude darüber, brachte ihn fast um den Verstand.

Dieses Mädchen öffnete ihm den Blick und nahm ihn bei der Hand
und niemand sollte erfahren wohin sie mit ihm verschwand.

Und wenn Du mal traurig bist,
dann weine und schäme Dich Deiner Tränen nicht,
geh` stolz,
erhobenen Hauptes und verberge niemals Dein Gesicht!
 
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