Hast du bemerkt das du unentwegt schläfst?

Warum meinst du, dass Wirklichkeit, also das Vorhandensein eines solchen schlafenden oder träumenden Zustandes nichts mit Wahrheit zu tun habe bzw. Wachbewusstsein höher zu bewerten sei und Wahrheit gleichzusetzen? So habe ich dich zumindest verstanden.

In meiner Wirklichkeit mache ich die entspanntesten und ausgeglichensten Erfahrungen, wenn ich diese meine Welten nicht trenne.

Ich denke mit dem oben angesprochenen "Film" meinst du eher die Interpretation, die gewöhnlich aus Traumbildern gezogen wird. Also dass wir nicht mehr einzelne Sequenzen als Eigenständiges unterscheiden wollen, sondern nur noch den Ablauf in Interpretation verknüpfen, d.h. das alles im gelernten Hirn-Modus betrachten und letztlich meinen es sei wahr als last state of the art. Das ist es aber nicht.

Wir nehmen eine Vermischung wahr. Zwei Menschen sehen und erfahren zusammen - urteilen, fühlen und bewerten jedoch völlig unterschiedlich.
Das ist auch gut und richtig so.
Nur wenn man (allgemein so üblich) sich (also sein Ego) und sein Erleben als "die Wahreit" interpretiert und sich nicht bewußt ist, daß das "nur" ein Film ist, so wird dadurch Leid erzeugt, weil Leid seine Ursache auch in der Verblendung und Unwissenheit hat zB. in Unwissenheit über die Natur des eigenen Geistes.
Der Film wird zum determinierten Leben. Wir bleiben nur Statisten. Wir schlafen und sind keine aktiven, selbstbestimmten Handelnden.
Wach sein bedeutet für mich, zumindest manchmal sich dieses Umstandes bewußt zu werden.
Ah, ich interpretiere, ich urteile, ich fühle, ich bewerte.
Und dann schläft man wieder ein, handelt nach seinen Mustern - "seinem Drehbuch".
Völlig Erwachte haben dauerhaft das Leiden durchbrochen und Nirwana erlangt.
 
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Wir nehmen eine Vermischung wahr. Zwei Menschen sehen und erfahren zusammen - urteilen, fühlen und bewerten jedoch völlig unterschiedlich.
Das ist auch gut und richtig so.
Nur wenn man (allgemein so üblich) sich (also sein Ego) und sein Erleben als "die Wahreit" interpretiert und sich nicht bewußt ist, daß das "nur" ein Film ist, so wird dadurch Leid erzeugt, weil Leid seine Ursache auch in der Verblendung und Unwissenheit hat zB. in Unwissenheit über die Natur des eigenen Geistes.
Der Film wird zum determinierten Leben. Wir bleiben nur Statisten. Wir schlafen und sind keine aktiven, selbstbestimmten Handelnden.
Wach sein bedeutet für mich, zumindest manchmal sich dieses Umstandes bewußt zu werden.
Ah, ich interpretiere, ich urteile, ich fühle, ich bewerte.
Und dann schläft man wieder ein, handelt nach seinen Mustern - "seinem Drehbuch".
Völlig Erwachte haben dauerhaft das Leiden durchbrochen und Nirwana erlangt.

Reinsch, was stellst du dir denn unter Nirwana vor?

Was passiert dann mit einem? :)
 
Reinsch, was stellst du dir denn unter Nirwana vor?

Was passiert dann mit einem? :)

Die Abwesenheit des Dualismus?
Wie fühlt sich die Abwesenheit des Dualismus an?
DIe völlige Integration des Dualismus im eigenen Geist?

Kann nur das nachschreiben, was behauptet wird. Bringt uns beiden jetzt aber nichts.

Gegenfrage: Wo fliegen die Kraniche hin?
 
Die Abwesenheit des Dualismus?
Wie fühlt sich die Abwesenheit des Dualismus an?
DIe völlige Integration des Dualismus im eigenen Geist?

Kann nur das nachschreiben, was behauptet wird. Bringt uns beiden jetzt aber nichts.

Gegenfrage: Wo fliegen die Kraniche hin?

Wenn es das geben würde, unter Menschen - müsste sich für diese Menschen dann nicht auch das Außen ändern/anpassen?

Tag und Nacht -
Nord- und Südpol -
Sonne und Mond -
Mann und Frau -
kalt und heiß -

usw. usf.

sind das nicht auch alles 'Bestandteile' des Dualismus'?


Oder habe ich da gerade einen Denkfehler drin?
 
Die Abwesenheit des Dualismus?
Wie fühlt sich die Abwesenheit des Dualismus an?
DIe völlige Integration des Dualismus im eigenen Geist?

Kann nur das nachschreiben, was behauptet wird. Bringt uns beiden jetzt aber nichts.

Gegenfrage: Wo fliegen die Kraniche hin?



DIe völlige Integration des Dualismus im eigenen Geist?


Ich finde, das hört sich vielversprechend an. :) *daumenhoch

Und die Kraniche, die wir uns gerade denken?

Die fliegen genau dahin, wo und wie du es dir denkst?

Denkste! :D

Die fliegen genau dahin, wo deine Gedanken herkommen. Mehr war da nicht. *g

Hör sie dir an, wenn du ihnen begegnest... dann verraten sie dir ja vielleicht auch, wo sie hinfliegen, wenn und während du sie nicht wahrnimmst. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es das geben würde, unter Menschen - müsste sich für diese Menschen dann nicht auch das Außen ändern/anpassen?

Tag und Nacht -
Nord- und Südpol -
Sonne und Mond -
Mann und Frau -
kalt und heiß -

usw. usf.

sind das nicht auch alles 'Bestandteile' des Dualismus'?


Oder habe ich da gerade einen Denkfehler drin?

Das Außen verändert sich nicht.
Das Denken hat sich verändert.
 
Ich finde, das hört sich vielversprechend an. :) *daumenhoch

Und die Kraniche, die wir uns gerade denken?

Die fliegen genau dahin, wo und wie du es dir denkst?

Denkste! :D

Die fliegen genau dahin, wo deine Gedanken herkommen. Mehr war da nicht. *g

Hör sie dir an, wenn du ihnen begegnest... dann verraten sie dir ja vielleicht auch, wo sie hinfliegen, wenn und während du sie nicht wahrnimmst. :)

Meine Katze kommt gerade - ich frage sie mal....
 
;-)

“Der Mensch verbringt sein halbes Leben schlafend im Bett und die andere Hälfte in einem Zustand, den er fälschlich “Wachen” nennt, eine Art Schlafwandel. Er glaubt die Brücke zum Wachzustand zu schlagen, indem er aufsteht und seinen Körper navigiert, aber er träumt fortan... Die Menschen glauben zu wachen, und erzählte man ihnen, sie lebten in einem unbewussten Dauerschlaf, würden sie es unter keinen Umständen akzeptieren. Wir wandern mit schlafendem Bewusstsein durch die Straßen, wir schlafen daheim, auf der Arbeit, im Auto etc. Die Leute kommen schlafend zur Welt, vermehren sich schlafend, werden schlafend alt und sterben schlafend.” ~ Samael Aun Weor

ok, jetzt heißt es - wie aufwachen?? ;)

Ich kann dir nicht sagen wie, aber man merkt den Unterschied erst, wenn es soweit ist, d.h. wenn ein Bezugspunkt zum Schlafwandel erscheint, in dem eine Seite erwacht, für die kein Raum und Zeit relevant ist.

So gesehen, ist selbst das Bewusstsein relativ, relativ zu dem, was wir als wahr definieren.
Im Traum ist das Traumgeschehen wahr und wir stellen dessen Wahrheit genau so wenig in Frage, wie wir auch nicht das Geschehen im Wachzustand in Frage stellen. In dem Moment ist es wahr....bis ein relativer Bezugspunkt dazu kommt, der zeigt, dass es nur eine Wahrnehmung von vielen war.
Und wenn wir begreifen, dass alles eben nur eine Wahrnehmung von vielen ist, also immer relativ ist, dann ist der erste Schritt getan.
 
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