Bibo
Sehr aktives Mitglied
Jau...denke ich auch.
Solche sehr auffälligen, aufrührerischen Menschen...provozieren immer VIEL in anderen.... wie gesagt, verdrängte Gefühle....wer sich emotional diesem Kind schafft zu öffnen, d.h. in Liebe zu begegnen...heilt damit auch etwas in sich selbst.
Damit meine ich, bei dir, den Hass, der aus alten Wunden entsteht.
Ja, das dachte ich bisher auch - worauf immer man auch im Äusseren reagiert hat einen Auslöser im eigenen Inneren. Sich dem Unliebsamen öffnen können heißt, das Verdrängte ich sich selbst ansehen. Doch dieser Hass, den ich fühle, er ist so lebendig und drängt ins Licht, vielleicht ist es nur Hass, weil ich verdränge und die Energie des Grundgefühls dahinter aufstaue - ich beobachte ja die Kinder, wie die damit umgehen, wenn die sich gegenseitig auf den Keks gehen. Das geht ganz direkt, da wird nicht lang gefackelt, die schreien, die heulen, rennen weg, hauen sich auch mal - und dann ist aber auch gut. Es kann sein, ich habe irgendwie Angst vor der negativen Pallette der Gefühle und diese Gefühle direkt, wenn sie aufkommen zu sehen und auch zu zeigen. Es kann sein, ja, es ist sicher so, dass ich mich zu wenig traue, direkt meine Gefühle zu zeigen, das ist auch was, was ich gelernt habe, das Negative wegdrücken - Dann staut sich vielleicht auf und wird viel größer als es eigentlich ist. Da gibt es in der Nachbarschaft ein Kind, die Anna nenne ich sie mal, die zeigt mir eigentlich, wie man mit negativen Gefühlen umgeht - nämlich mit totalem Vertrauen, dass sie nicht falsch sind, das man sie zeigen kann, ganz direkt in der Situation. Ich bin immer verblüfft wenn ich mitkriege, wie die dieses Hass-Kind offen zur Schnecke macht - und nachher spielen die wieder zusaammen, als wäre nichts gewesen.