Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

Was soll denn die Lösung sein? Alle aufnehmen, und die Flüchtlinge oder die welche sich dafür halten (ja, es gibt beides) mit viel Geld finanzieren? Dann werden es immer mehr. Es ist normal und natürlich, dass Menschen dort hinziehen wollen, wo sie es einfacher haben, wo die Chancen besser sind. Je besser wir die Bedingungen machen und um so mehr wir aufnehmen umso mehr kommen auch hier an. Das ist verstärkende Rückkopplung und ein Fass ohne Boden.

Und daran will ich oder die nächsten Generationen hier (davon gehe ich aus) nicht teilhaben (nur heute passiert in mehreren Ländern):

http://www.faz.net/aktuell/politik/...-hotels-und-armeestuetzpunkt-an-13738620.html
http://www.zeit.de/politik/2015-08/afghanistan-anschlag-polizeiakademie
http://www.nzz.ch/international/nah...chleppten-sind-zahlreiche-christen-1.18592167

Alle diese Spinner haben auch keine Probleme gegen uns vorzugehen.

Selbst der Konflikt der Türken mit den Kurden (Erdogan ist für mich mehr Schuld daran) kann für uns problematisch werden.
http://www.sueddeutsche.de/politik/...f-tote-bei-gefechten-in-der-tuerkei-1.2600351

Natürlich beschimpfe ich keine Flüchtlingskinder hier usw. Oder gar schlimmer. Aber ich bin definitiv überzeugt, dass oben genannte Ereignisse (also nicht speziell, der tägliche Terror eben) die Lage hier massiv verschärft haben. Es gibt eben Leute, die auf eine reale Bedrohung nicht nur rational und differenziert sondern eben auch mit Hass reagieren.

Aber so wird es nicht funktionieren, dass man in der Einwanderungspolitik so weiter macht. Im Gegenteil drohen Anschläge, Unruhen und bei massiver langfristiger Einwanderung ein Bürgerkrieg. Seitdem ich feststellen musste, dass islamistische Rebellen derartige Unterstützung genießen und mehr als 700 Islamisten aus Deutschland für diese Barbaren kämpfen (von Unterstützung und Zustimmung sprechen wir da gar nicht erst), seit ich über Frankreich gelesen habe wo Juden vor den Islamisten fliehen, ist die jetzige Politik nicht mehr akzeptabel. Jeden Tag mindestens ein Anschlag oder etwas vergleichbares...grauenvoll.

Ja, es sollen nicht alle Asylsuchende abgelehnt werden, aber Bedingung muss eben sein, dass man entweder ein politisch/religiös/ethnisch Verfolgter ist (und dabei jetzt nicht gerade ein Islamist, die werden ja auch verfolgt) oder in anderer Form für Menschenrechte, Modernisierung usw. eingetreten ist, wie Raif Badawi zum Beispiel. Das würde die Situation dort auch verbessern. So wie es jetzt läuft erlauben wir den Islamisten hingegen die westlichen Nationen als Rekrutierungs- und Finanzierungsbasis zu nutzen.

Ja, im Schnitt passen die hier nicht her, nicht etwa weil Deutsche so toll sind, sondern weil eine ganz reale Bedrohungslage existiert, und diese Bedrohung aus der Mitte der dortigen Gesellschaft kommt, es also nicht so ist, dass es sich um verrückte Außenseiter handelt, wie es sie überall gibt.

LG PsiSnake


es wäre schon mal sehr hilfreich wenn unsere "heissgeliebte groko" sich auf eine linie einigen würde... es wird lamentiert und "diskutiert" und die kommunen werden mit der sache alleingelassen. im grunde versucht die katzlerin und ihr "witze" das problem auszusitzen... es müsste klar sein, wie die integrtation finaziert wird und so weiter... allerdings: dier menschen die anschläghe verüben gehören wegern mordversuch ins knast!

schimon
 
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es wäre schon mal sehr hilfreich wenn unsere "heissgeliebte groko" sich auf eine linie einigen würde... es wird lamentiert und "diskutiert" und die kommunen werden mit der sache alleingelassen. im grunde versucht die katzlerin und ihr "witze" das problem auszusitzen... es müsste klar sein, wie die integrtation finaziert wird und so weiter... allerdings: dier menschen die anschläghe verüben gehören wegern mordversuch ins knast!

schimon

Es ist nicht nur die Kanzlerin, die so ein gesegnetes Sitzfleisch hat. Die Libanesen sind seit den 70-ern hier. Bis heute haben die Meisten von ihnen immer nur für 3 Monate einen Aufenthaltsstatus. D.h. dass Kinder, die hier geboren werden, keine Deutsche sind, keine Ausbildung machen können, keinen Job antreten können u.s.w.
Das Thema Flüchtlinge und den Umgang mit ihnen wird komplett totgeschwiegen. Das sind völlig unhaltbare Zustände!
 
ich habe hier über sehr viele Dinge die ich mag, die ich nicht mag, oder die für mich relevant sind, nicht geschrieben. So wichtig erachte ich mich nicht, dass ich überall mitsenfen muss.:)
Aber wenn es um Zuwandererbashing geht, dann scheinst du dich ja für überaus wichtig zu halten und massig Senf übrig zu haben.

Die richtige Wortwahl für dich steht dir selbstverständlich frei. Aber überlasse es bitte auch mir, wie ich diese Politik definiere.
Ich kann und will dir nicht vorschreiben, welche Wortwahl du triffst, aber was ich davon halte, darf ich ja wohl noch äußern. Und von dem Wort Asylant halte ich nun mal so gar nichts. Ich finde es einerseits diskriminierend und andererseits unsachlich. Wer ist denn ein Asylant? Jemand der Asyl beantragt hat, oder dem schon Asyl gewährt wurde? In der Rechtsprechung bzw. im Behördendeutsch gibt es diese Bezeichnung jedenfalls nicht. Wie soll man über etwas diskutieren, das nicht klar definiert ist? Und was genau passt dir nicht an der "Asylantenpolitik"? Willst du den Asylparagraphen aus der Verfassung streichen? Bitte mal Klartext.

Wie kann ich das verstehen? Nur damit ich ca. weiß, in welche Schublade du mich gesteckt hast.
Mit Deinesgleichen meine ich alle, die völlig undifferenziert Asylbewerber, Flüchtlinge und "Menschen mit Migrationshintergrund", die aber einen deutschen Pass haben, vielleicht hier geboren und aufgewachsen sind, in einen Sack stecken und dann mit dem Knüppel draufhauen. Die sich an Negativbeispielen hochziehen und dabei die Millionen Zuwanderer ausblenden, die hier friedlich leben, Steuern bezahlen und zu einem guten Teil unsere Sozialversicherungssysteme tragen. Die nur hetzen können, aber offenbar nicht imstande sind, klare Forderungen an den Gesetzgeber zu formulieren.
 
Zitat von Gabi0405:
Deutschstämmige

Was soll das denn sein? Bis in welche Generation wo genau? :ROFLMAO:

Wie kann man sich nur so kleinkariert an einem Wort abarbeiten. Willst du mir irgendetwas unterstellen?
Damit du heute beruhigt ins Bettchen gehen kannst: ich habe das Wort in folgendem Wortsinn gemeint:
Wiki:
Gelegentlich wird allerdings auch von deutschstämmigen Deutschen gesprochen, um diese Personengruppe von deutschen Staatsbürgern mit Migrationshintergrund abzugrenzen.
Und nein - ich gehe generationsmäßig dabei nicht bis zu Karl dem Großen zurück.
Alles klar soweit?
 
und wer sich keine Zeitmaschine leisten kann, um das antike Germania zu besuchen, der geht einfach zu Gabi, die barbrüstig und mit Suebenknoten gerne ihr Kerbholz herzeigt, mit einer Rune für jede Generation ihres teutschen Stammes und die von Allvater Odin, ihrem reinen Blut und türkischen Trollen erzählt.
Ja - und die Geschichte von den Wirtschaftsflüchtlingen erzähle ich dem kleinen Sabbah dann beim nächsten Mal - wenn er sich den Schaum vom Mund gewischt hat.
 
Ja prinzipielle hat Anja Reschke absolut Recht, wenn sie sagt, man soll solchen Postings etwas entgegenstellen. Bezogen auf die krassen Beispiele der Menschenverachtung und die Gewaltphantasien und fast schon Aufrufe zu Gewalt, die da geäußert wurden.

Nur wäre ihr "Aufstand der Anständigen" wesentlich glaubhafter gewesen, wenn sie ihren Vortrag nicht so begonnen hätte: „Wenn ich jetzt öffentlich sage: Ich finde, Deutschland soll auch Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen – was glauben Sie, was dann passiert?“
sondern vielmehr so: „Wenn ich jetzt öffentlich sage: Ich finde, Deutschland soll keine Wirtschaftsmigranten in die Sozialsysteme aufnehmen – was glauben Sie, was dann passiert?“

Sie hat gesagt, was öffentlich gesagt werden darf, wenn man sich zu den "Guten" zählen will, das ist nicht mutig.
Dadurch, dass sie den alltäglichen Hass und die Verhetzung, die auch auf die zweite Aussage leider schon zwangsläufig folgt, völlig außen vor lässt, relativiert sie ihren Aufstand der Anständigen zu einem Aufstand der Doppeldenkenden ( https://de.wikipedia.org/wiki/Doppeldenk ).

Hier ist mal ein interessanter Artikel zu den Kriegsgewinnlern des Flüchtlingsindustriellen-politisch-medialen Komplexes: http://www.rolandtichy.de/kolumnen/goergens-feder/fluchtgewinnler-und-migrations-industrie/

An ähnliche Vorgänge kann ich mich noch aus Zeiten erinnern, als die Afghanen noch vor den Russen flüchteten. Bei uns war es ein Pleitehotel, völlig marode, in dem Afghanen, die völlig korrekten Anspruch auf Asyl hatten, weil sie nämlich politische Flüchtlinge waren (wie auch heute, mit anderem Regime) unter üblen Bedingungen hausen mussten, und das hat dem Besitzer wirklich richtig viel Geld gebracht- allerdings nicht so lange wie heute, wo 60% der Asyl beantragenden weder Anspruch auf Asyl haben, noch aus Kriegsgebieten fliehen mussten.

Also hätte ich irgendwo ein leerstehendes Haus, würde ich es jetzt auch als Flüchtlingsnotunterkunft anbieten, da kann man sich ja nach zwei Jahren, wenn es verwohnt ist und abgerissen ist, locker wieder ein schönes neues kaufen... sorry für den Zynismus, ich hoffe dem einen oder anderen Steuerzahler geht jetzt der Hut hoch ... ;)

lg
 
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mhm...vielleicht könnte man auch regeln, dass man erst dann ein moralisches Recht hat an deutsche Tore zu klopfen, wenn die Hälfte der eigenen Familie ausgelöscht ist, wobei mindestens ein leibliches Kind darunter sein muss (also möglichst ein Körperteil des toten Kindes mitbringen, um einen DNA-Abgleich zu machen). Außerdem muss man Schussverletzungen nachweisen können, wobei die Kugel am besten noch drinnen steckt, die Chance auf Asyl erhöht aber freilich sofern der torso, bzw. lebenswichtige Organe betroffen sind. Man sollte zusätzlich und um seinen möglichen Anspruch das gelobte Land betreten zu können, ein Foto der zerstörten BEhausung einreichen.

ehrlich, beim nächsten Wirtschaftsflüchtling-Neid-Kommentar spring ich an die Decke!

Geht es noch theatralischer? ;)

Das hier zitiere ich gerne (bin auch pro linke YPG):
http://www.welt.de/politik/deutschl...-Kriegserklaerung-des-IS-nicht-wahrhaben.html
"Gülistan Siverik, eine der Organisatorinnen der Demonstration, warf der Bundesregierung im Gespräch mit der "Welt" Naivität gegenüber dem IS vor. "Deutschland tut so, als ob der Islamische Staat nicht sein Problem sei, weil der Krieg ja Tausende Kilometer weg ist." Über 700 Terroristen der Miliz seien von Deutschland in den Krieg gezogen und hätten gemordet. "Viele sind bereits zurückgekehrt und stellen eine Gefahr dar. Die Bundesregierung scheint nicht wahrhaben zu wollen, dass der Islamische Staat Deutschland den Krieg erklärt hat.""

Exakt so, die purste ideologisch motivierte Naivität. Ein großer Teil der Syrer unterstützen Islamofaschisten, die auch mit Deutschland im Krieg sind, und wir nehmen einfach jeden ohne ihnen auf die Finger zu schauen. Blinde Dummheit. Die sunnitischen nicht kurdischen Teile Syriens und des Iraks (ist exakt der IS-Staat) sind das Nazi-Deutschland des 21. Jahrhunderts, nur mit (zum Glück) geringerer militärischer Stärke. Selbst die Türkei ist schon nahezu ein islamistischer Staat (nur die unglaubliche Barbarei des IS lässt das anders erscheinen, im Vergleich ist es halt harmlos).

Wir vergrößern gerade massiv den Anteil der reaktionären (islamo)faschistischen Kräfte in Deutschland. Wenn Linke das wollen leben sie in einer illusionären rosaroten Traumwelt.
 
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