Harz4 und die Stromkosten

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Rutengänger;3687251 schrieb:
Es ist tatsächlich so,das unser Volk langsam aber sicher verarmt wobei andere nicht wissen wohin damit.Es wäre Solidarität angesagt und nicht Ignoranz!

Das Europa so langsam verarmt ist keine neue Erkenntnis. Europa ist mindestens seit der Jahrtausendwende auf dem absteigenden Ast. Wie sollte es auch anders sein, wenn die produzierenden Arbeitsplätze Aufgrund steigender Lohn und Lohnnebenkosten ins Billiglohn Ausland verlegt werden? Wo keine Produktion, da auch kein wirklich realer Verdienst und Zuwachs mehr.
Die Politiker, unsere eigentlichen Volksvertreter, vertreten schon lange nicht mehr das Volk, sondern regieren sich, realitätsfremd an dem Volk vorbei, selbst. Daher werden oder wollen sie die wirklichen Probleme nicht erkennen - mindestens eine Legislaturperiode durchstehen, sich die Taschen so voll wie möglich machen und das eigene Schäfchen ins Trockene bringen --- wenn es eine zweite Legislaturperiode auch noch gibt - um so besser. Wirkliche Lösungen werden nicht angestrebt, weil die entweder zu schwierig sind und Arbeit bedeuten, oder weil sie die Politiker selber auf eine Unbeliebtheitsskala bringen würden --- denn wirkliche Lösungen würden dem Volk nicht schmecken...

...denn wenn durch fehlende Produktivität Einbußen in den Einkommen und somit im Lebensstandart drohen, dann wird diese erforderliche und der Logik nach notwendige Maßnahme nicht verstanden.

Europa verarmt - ja, aber den armen Europäern geht es noch um vieles Besser als zum Beispiel den meisten Bengalern - Chinesen - Indern - die Liste ist mit vielen Staaten weiter zu führen. Staaten, die teilweise schon vom "reichen Westen" ausgebeutet worden sind und kaum noch Chancen auf eine ähnliche Zukunft haben, wie sie der reiche Westen schon erfahren durfte.

Wo war da der Schrei nach Solidarität?

Die Menschheit ist nun mal so, die die reich sind, möchten von ihrem Reichtum nichts abgeben, weil sie denken sie hätten ihren Reichtum verdient - und wenn es dann ans Abgeben oder Reduzieren geht, dann wird das Jammern groß!

Es ist ein natürlicher Vorgang, wer den Berggipfel erreicht hat, muss irgandwann wieder hinunter ins Tal, denn es wollen auch andere Menschen mal auf den Gipfel und es ist eben nicht genug Platz für alle auf dem Gipfel. Wer würde denn schon gerne alle Berge platt planieren um bildlich gesprochen, das jeder Mensch auf der gleichen Ebene/Level steht?

Ihr schreit nach Solidarität und Gerechtigkeit der Reicheren, seit aber den Ärmeren werde solidarisch noch gerecht gegenüber --- was verlangt ihr also, was ihr selber nicht gebt?


Ihr armen Europäischen Bürger, habt leider nur satt zu Essen und ein Dach über dem Kopf, aber nicht genug Geld um den Strom um mit eurem Computer im Internet zu surfen oder den neuen Flachbildschirm-Fernseher zu betreiben :trost:

...natürlich gibt es wirkliche Härtefälle, aber die meisten - auch Hartz IV Empfänger - haben immer noch mehr als etwa 90% der Weltbevölkerung. Wer tritt für deren Solidarität und Gerechtgkeit ein?
 
Neid auf vermeintlich "Reichere" wird auch nicht zu Verbesserung führen, es muss ein neues Wirtschaftssystem geboren werden, vielleicht auch eine neue Währung, und die Einstellung "jeder gegen jeden" sollte überdacht werden.

@Lifthrasir : Es geht nicht darum zu sagen, dass es anderen noch viel schlechter geht, man könnte endlich anfangen zu überlegen was man tun kann, damit es allen besser geht!
Und wir sitzen alle in einem Boot, auch die Reichen.
Vielleicht muss es erst noch schlimmer werden, damit es besser werden kann?



LG.
F.
 
Reichtum kam noch nie auf rechtem Wege zustande.
Man könnte ihn eher mit "Erfolgreiches Dieben" definieren.
Ausser: Einer ist durch Erbschaft, freiwillige Schenkung oder Lotto-Gewinn reich geworden.

Es wird liebend gern mit Neid definiert, was Gerechtigkeit fordert.
Das ist eine ganz lumpige Taktik, um Gerechtigkeit zu vermeiden.

Ich las vor einigen Jahren eine ganz interessante Weisheit im Internet:
Die Aufgabe des Staates ist, die großen Diebe zu schützen, damit die kleineren Diebe sich von ihnen nicht das wiederholen, was sie ihnen zuvor gestohlen haben.
D.h., die Aufgabe des Staates ist: Die großen Diebe vor den Kleineren zu schützen, die zuvor von den Großen bestohlen wurden.

Diese Weisheit kann man so richtig auf die ganze Welt ausdehnen.
Und wenn man das tut, hat Lifthrasir recht.
In den letzten 10 Jahren, in denen ich in politischen Foren las und schrieb, meinten die Meisten, die von Recht sprachen, immer nur ihr persönliches Recht. Das Recht derer, wegen denen es ihnen schon immer gut ging, hat niemanden wirklich interessiert.
Und ganz genau daher.....ist der Platz dort oben auf dem Berg des Wohlstands so eng begrenzt....weil es ein recht egoistischer Kampf ist, dessen rabenschwarze Früchte dort oben warten.
Rabenschwarz deswegen, weil einer, der viel zu verlieren hat, es recht schwer hat, eben nicht zu verlieren, was den Verlust unvermeidlich macht.
 
Neid auf vermeintlich "Reichere" wird auch nicht zu Verbesserung führen, es muss ein neues Wirtschaftssystem geboren werden, vielleicht auch eine neue Währung, und die Einstellung "jeder gegen jeden" sollte überdacht werden.

@Lifthrasir : Es geht nicht darum zu sagen, dass es anderen noch viel schlechter geht, man könnte endlich anfangen zu überlegen was man tun kann, damit es allen besser geht!
Und wir sitzen alle in einem Boot, auch die Reichen.
Vielleicht muss es erst noch schlimmer werden, damit es besser werden kann?



LG.
F.

Nein, es geht nicht darum zu sagen das es anderen schlechter geht --- es geht um Ehrlichkeit!

Ohne Ehrlichkeit kann selbst ein noch so gut durchdachtes neues System oder eine neue Weltwährung --- die Situation nicht verändern/verbessern und Berge einebenen so das jeder auf dem gleichen Level steht. (bildlich gesehen)

In der DDR sollte doch jeder gleich sein, doch gab es welche, die waren gleicher und hatten daher mehr. Dann gab es welche, die haben sich in der Masse der Arbeit gedrückt - bekamen sie doch das Gleiche wie jeder andere auch, ob sie sich nun abschufteten oder drückten.

Nein - erst mit der Ehrlichkeit hört das Jammern auf!

Wer hier und jetzt nach Solidarität schreit weil es ihm schlechter geht, der ist unehrlich, weil er als es im gut ging auch nicht nach Solidarität für die, denen es schlechter ging als ihm selbst, geschrien hat.

Und wer die Augen vor der Unehrlichkeit verschließt, wird nie wirklich etwas verändern - nur verschieben.
 
Wer Hartz IV bekommt, ist auf jeden Fall grundversorgt und das Gejammer ist abwegig.

Viele Menschen in unserem Land bekommen übrigens gar nichts an Sozialleistungen und haben mitunter noch weniger als Hartz-IV-ler für den Lebensunterhalt zur Verfügung.
 
Nein, es geht nicht darum zu sagen das es anderen schlechter geht --- es geht um Ehrlichkeit!

Ohne Ehrlichkeit kann selbst ein noch so gut durchdachtes neues System oder eine neue Weltwährung --- die Situation nicht verändern/verbessern und Berge einebenen so das jeder auf dem gleichen Level steht. (bildlich gesehen)

In der DDR sollte doch jeder gleich sein, doch gab es welche, die waren gleicher und hatten daher mehr. Dann gab es welche, die haben sich in der Masse der Arbeit gedrückt - bekamen sie doch das Gleiche wie jeder andere auch, ob sie sich nun abschufteten oder drückten.

Nein - erst mit der Ehrlichkeit hört das Jammern auf!

Wer hier und jetzt nach Solidarität schreit weil es ihm schlechter geht, der ist unehrlich, weil er als es im gut ging auch nicht nach Solidarität für die, denen es schlechter ging als ihm selbst, geschrien hat.

Und wer die Augen vor der Unehrlichkeit verschließt, wird nie wirklich etwas verändern - nur verschieben.

War das jetzt als ehrliches Statement zu verstehen, dass du die sozialen Unterschiede und den Status quo erhalten haben willst?

Es gibt durchaus Menschen denen es besser geht als den meisten , aber trotzdem ihr Mitgefühl noch bewahrt haben und auch mir geht es, ganz ehrlich gesagt, nicht gerade schlecht.;)

LG.
F.
 
"Wenn du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten,
Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Menschen die Sehnsucht
nach dem weiten und endlosen Meer."

(Antoine de Saint-Exupery)
 
Wer Hartz IV bekommt, ist auf jeden Fall grundversorgt und das Gejammer ist abwegig.

Viele Menschen in unserem Land bekommen übrigens gar nichts an Sozialleistungen und haben mitunter noch weniger als Hartz-IV-ler für den Lebensunterhalt zur Verfügung.

Ich frage mich in welcher Welt du lebst????
Grundversorgt? Wer garnichts bekommt,ist zu faul sich drumm zu kümmern.Oder-zu stolz.
Was diese "Grundversorgung" betrifft,mal kleines Rechenbeispiel:
ca 350,00 Euro Grundvers.. pro Person, davon allein Lebensunterhaltskosten ca300,00Lebensmittel.50,00Kleidung macht 0,00EURO.
sTROM;BILDUNG,wASSERKOSTEN etc bleiben außen vor.Was hat das mit Grundversorgung zutun?
der Haken liegt doch daran,das einige Wenige,die es nicht verdienen,die anderen in die Kacke reiten.man müßte manchen besser nix geben,und Denen
die sich mühen,wenigstens etwas mehr.
 
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War das jetzt als ehrliches Statement zu verstehen, dass du die sozialen Unterschiede und den Status quo erhalten haben willst?

Es gibt durchaus Menschen denen es besser geht als den meisten , aber trotzdem ihr Mitgefühl noch bewahrt haben und auch mir geht es, ganz ehrlich gesagt, nicht gerade schlecht.;)

LG.
F.

Liest Du das aus meinem Beitrag??? Oder willst Du das aus meinem Beitrag lesen???

Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, das die jenigen, die wegen einer ihnen wiederfahrenen Ungerechtigkeit jammern, erst einmal selber sehen sollten, das sie selber ungerecht sind.

Sind meine Worte so schwer zu verstehen?

Oder ist es schwer zu verstehen, sich selbst mal vor den Spiegel zu zerren und sich ehrlich selbst zu hinterfragen???
 
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