Lieber Shimon,
ich denke, dass es für alle verständlicher formuliert wird, wenn man schreibt, dass die Stromkosten aus dem HartzIV- Regelsatz bestritten werden müssen, also nicht extra vom Staat übernommen werden.
In den letzten Jahren gab es schrittweise Senkungen der Sozialleistungen, was aber von der Bevölkerung gar nicht wahrgenommen wurde,weil`s eben von den Medien kaum berichtet wurde, beispielsweise gab es Senkungen im Wohngeld bei den Heizkosten und Warmwasser (betrifft zwar nicht die H4er, aber eben viele Rentner und Kleinverdiener), was Wohngeld betrifft ist sogar die Prozesskostenhilfe gestrichen worden, jemand der gegen Bescheide klagen will, muss dies auf eigene Kosten tun, was logischerweise den meisten schwerfallen wird, denn sonst hätten sie keinen Anspruch auf Wohngeld.
Und es gab allgemeine Gesetzes-Änderungen,dass eben der "Handlungsspielraum" der Sachbearbeiter jetzt "gedehnt", bzw. stark erweitert wurde,das heißt auf gut deutsch, dass der Hilfeempfänger durchaus der Willkür irgendeines Behördenfuzzi`s ausgesetzt werden könnte, ohne rechtlich dagegen vorgehen zu können.
Das waren jetzt die Fakten.
Der Hintergrund der ganzen Misere ist, dass ganz bewusst in Deutschland und anderen Industriestaaten Armut produziert wird, um billige Arbeitssklaven jederzeit und jederort zu bekommen, dh. es muss ein hoher Überschuss an Arbeitskräften da sein, deshalb die Arbeitslosigkeit , die ja immer so herrlich "bekämpft" werden soll, was nichts als reiner Zynismus der Poliker ist, denn die wissen ganz genau, wie der Hase läuft.
Der Nebeneffekt ist sehr willkommen:
Existenzangst ist im Menschen eine sehr niedrig schwingende Energie, Todesangst könnte man dazu sagen, man kennt ja die Todesstarre in der Tiere fallen wenn sie sich bedroht fühlen, psychische und körperliche Erkrankungen sind die Folgen.
Die , die eine Arbeitstelle haben sind genauso betroffen:
Dauerstress, burnout, Suchtprobleme und Verschleißerkrankungen wie Rückenleiden, Bandscheibenschaden, Gelenkschäden.
Viele arbeiten sich inzwischen krank, wagen nicht was zu sagen, weil sie ihre Arbeitsstelle behalten wollen, und die Arbeit ist auch mehr geworden, weil weniger Arbeitskräfte jetzt in weniger Zeit mehr schaffen müssen....!
Das alles kostet wahnsinnig viel Geld und ist einfach nur bescheuert und irrsinnig.
Mein Vorschlag wäre :
zuerst mal aus der Angst herausgehen, klingt vielleicht einfach, aber es wäre schon mal viel wert die Ängste bei dem Thema herauszunehmen und danach wirklich ganz bewusst schaut, dass es für jeden und immer eine Lösung gibt, klingt ebenso einfach, aber es muss nicht mit dem Verstand geschehen, sondern mit dem Gefühl.
Nur mit einem sicheren Gefühl kann man sein Leben wieder selbst(bewusst) in die Hand nehmen und dann einen Weg finden!
Natürlich kann man auch im Außen was tun, sich politisch betätigen, oder was anderes, aber der innere Prozess ist der wichtigste,ich weiß, wovon ich rede,
liebe Grüße
F.