Tucholsky schrieb:
Ein Defizit ist, wenn 5 Leute in den Bus einsteigen müssen, damit er leer ist. (!)
Hallo T.,
kommt tatsächlich häufiger vor!
Hallo Jadestein,
oft entsteht ein Problem dadurch, dass das Idol nicht der Wirklichkeit entspricht.
Der Philosoph Ernst Bloch sagte: 'Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst.'
Wenn er nur die Wirklichkeit betrachtet hätte, (was er nicht realisierte - Satz 2) dann hätte er erkennen können, dass Hoffnung ein Phantom ist.
Kabir sagt: "Kabîr, der Sterbliche verliert sein Vertrauen dieser Welt zuliebe, aber letztlich wird die Welt nicht mit ihm gehen.
Der Idiot schlägt seinen eigenen Fuß ab mit der Axt in seinen eigenen Händen."
Man redet von einer Lücke (im Haushalt), von einem Fehlbedarf oder von einer Unterernährung und generiert damit neue Phantome.
Ebenso ist es ein Problem mit der 'Entwicklung'. Es suggeriert einen Status des Unvollkommenen das verglichen wird mit der Idee, die eine Vollkommenheit sein soll. Aber wenn man es betrachtet, dann gibt es die Realität ('das Unvollkommene') und die Idee des Vollkommenen und den Unterschied nennt man Defizit.
Es ist aber sinnlos einen Mangel zu messen zwischen der Realität und der Idee, denn dann könnte man auch beim Aldi mit Euro bezahlen und bekäme das Wechselgeld wieder in Monopoly-Scheinen.
Natürlich, ein Mathematiker könnte sagen, im Bus fahren -5 Leute und wenn er hält und es steigen 5 Leute ein, dann ist er leer (von Leuten leer).
Aber er würde damit einen Irrtum begehen, denn die Voraussetzung ist falsch und er würde dem Procedere des (sturen) Rechnens mehr Zutrauen erweisen als der Realität.
Vielleicht ist es das, was Du meinst.
LG
T.