Handelskette kik oder warum "Geiz ist geil" sein kann

Was machen diese Kinder wenn sie nicht mal diese 25 Euro verdienen?
Verhungern? Betteln? Kinderprostitution? Werden Kinder von Eltern verkauft?...
Es gibt auch viele Menschen die froh sind sich KIK überhaupt leisten zu können!! Und dafür sparen sie auch schon!

Kinderarbeit ist ein Verbrechen. Es ist egal ob das Kind für den Verdienst genug zu essen hat oder nicht. Anstatt sich dafür auszusprechen dass Kinder für einen Hungerlohn weiterarbeiten dürfen, sollte man sich dafür aussprechen dass die Eltern dieser Kinder für einen vernünftigen Lohn arbeiten können und dadurch in der Lage sind, ihre Kinder zu ernähren.

Und dass in Deutschland manche nur Kleidung in Billigläden kaufen können rechtfertigt meiner Meinung nach nicht die Ausbeutung der Kinder in armen Ländern. Was ist das für ein Argument? Wenn sich amerikanische Eltern keine Kleidung mehr leisten könnten und dafür deutsche Kinder arbeiten müßten (weil Eltern diese Arbeit nicht kriegen, denn die Kinder sind billiger) und diese Kinder sterben würden weil ihr Lohn nicht reicht um zum Arzt zu gehen, dann ist das bestimmt gerechtfertigt. Weil sich sonst amerikanische Eltern keine Kleidung leisten können.

Isisi
 
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Kinderarbeit ist ein Verbrechen. Es ist egal ob das Kind für den Verdienst genug zu essen hat oder nicht. Anstatt sich dafür auszusprechen dass Kinder für einen Hungerlohn weiterarbeiten dürfen, sollte man sich dafür aussprechen dass die Eltern dieser Kinder für einen vernünftigen Lohn arbeiten können und dadurch in der Lage sind, ihre Kinder zu ernähren.

Und dass in Deutschland manche nur Kleidung in Billigläden kaufen können rechtfertigt meiner Meinung nach nicht die Ausbeutung der Kinder in armen Ländern. Was ist das für ein Argument? Wenn sich amerikanische Eltern keine Kleidung mehr leisten könnten und dafür deutsche Kinder arbeiten müßten (weil Eltern diese Arbeit nicht kriegen, denn die Kinder sind billiger) und diese Kinder sterben würden weil ihr Lohn nicht reicht um zum Arzt zu gehen, dann ist das bestimmt gerechtfertigt. Weil sich sonst amerikanische Eltern keine Kleidung leisten können.


Isisi



Kinderarbeit ist bei uns ein Verbrechen und wird geahndet.
Nochmal ich ergreife keine Partei.
Und nochmal - Vergleich den euro dort nicht mit dem euro bei uns - damit meine ich du kannst nicht bangladesh mit deutschland oder österreich vergleichen....
Und bitte sag mir noch ganz genau wieviel euro man in bangladesh für essen pro monat benötigt - du weisst das anscheinend.
und sag mir bitte noch wenn sie diese 25 euro nicht haben - was ist dann mit ihnen?
Und bitte sag mir auch noch genau ob dieses kind eltern hat! und ganz genaud die geschichte warum diese eltern nicht arbeiten - Gründe
Für dich sind 25 euro ein Hungerlohn - für denjenigen der nichts!!!!!!!!! hat und nichts!!!!!!! bekommt ist das viel Geld.
Glaubst du wirklich ich spreche mich für Kinderarbeit aus??
 
Auch, wenn man für 25 Euro dort mehr kaufen kann - solange es nicht für die Grundversorgung reicht (und dazu gehört auch ein Arzt dazu, wenn man krank ist!), ist es zu wenig zum Leben.
 
Okay,

dann mal Butter bei de Fische, bevor du hier lange rum lamentierst, Silvermedi:

Die Studienergebnisse in Kürze – so sieht es in den Fabriken aus:
Der Lohn
· In keiner der untersuchten Fabriken verdienen die ArbeiterInnen einen Lohn, der die
Lebenshaltungskosten deckt. In Bangladesh beträgt der tiefste erhobene Grundlohn ohne
Überzeitzuschläge 13.5 Euro monatlich – dies bei einem Aldi Lieferanten. Der tiefste Lohn
inklusive Überzeitzuschläge beträgt 21 Euro und wurde bei einem Lieferanten erhoben, der Lidl
und Walmart beliefert. Um die Lebenshaltungskosten in Bangladesh zu decken bräuchte es rund
48Euro monatlich.
Die Arbeitszeit
· Obwohl vier der fünf untersuchten Supermärkte in ihrem Verhaltenskodex eine
Arbeitszeitbeschränkung festschreiben, wird dieses Konzept nicht eingehalten. In manchen
Fabriken beträgt die durchschnittliche Arbeitszeit über 80h wöchentlich. Überzeit ist in vielen
Fabriken Pflicht. Vielfach wird die geleistete Überzeit jedoch nicht höher abgegolten oder
teilweise gar nicht bezahlt, etwa dann, wenn die Arbeitgeber so unrealistisch hohe Tagesziele
setzen, die nicht in der normalen Arbeitszeit erreichbar sind.
Die Rolle der Gewerkschaften
· Obwohl Gewerkschaften gesetzlich zugelassen und ausser in Bangladesh die
Gewerkschaftsrechte gesetzlich garantiert werden, berichten die ArbeiterInnen in praktisch jeder
der untersuchten Fabriken dass Gewerkschaften zwar eine nette Idee, jedoch völlig unrealistisch
in der Umsetzung seien. Das Verhalten des Managements mache es nahezu unmöglich, sich
gewerkschaftlich zu organisieren.
Die Jobsicherheit
· FabrikarbeiterInnen werden aus Kostengründen und um ihre Verhandlungsmacht zu schmälern
systematisch und zunehmend nur noch temporär oder via Agentur angestellt. Sie können dabei
nicht nur jederzeit den Job zu verlieren, sondern werden oftmals gegenüber den wenigen
Festangestellten auch benachteiligt und müssen für tiefere Löhne längere Arbeitszeiten leisten.
Die Einkaufspraxis
· Die Einkaufspolitik der Supermarktgiganten ist so angelegt, dass ein Maximum an Wettbewerb
zwischen den Zulieferern besteht. Die Lieferanten sind daher für jeden einzelnen Auftrag
zweifach dem Wettbewerbdruck ausgesetzt: einerseits bezüglich tiefen Preisangeboten und
kurzen Lieferfristen, andererseits bezüglich guten Arbeitsbedingungen. Dies zwingt die
Lieferanten oftmals, ihre Angaben bei Sozialaudits zu fälschen. Zudem geben die Fabrikbesitzer
den Preisdruck direkt an ihre Arbeiterinnen weiter und zwingen diese systematisch zu
unbezahlter, obligatorischer Überzeit.
Die Geschlechterdiskriminierung
· Rund 80% der Beschäftigten im Bekleidungssektor sind Frauen. Durch den zu tiefen Lohn
gefangen in einer Spirale der Armut, gelingt es ihnen selten, ihre Situation zu verbessern.
Familienpflichten, kulturelle und ökonomische Hemmnisse hindern Frauen daran, alternative
Arbeitsmöglichkeiten zu suchen. Oftmals arbeiten diese Frauen auch hochschwanger weiter und
müssen dabei sogar Abend- und Nachtschichten übernehmen. Die Supermarktgiganten haben
die Geschlechterdiskriminierung in den Produktionsländern zwar nicht verursacht, ihre
Einkaufspolitik baut aber auf den bestehenden Diskriminierungsmustern auf und trägt
massgeblich dazu bei, dass Frauen im unterprivilegierten Niedriglohnsektor stecken bleiben.

http://www.evb.ch/cm_data/00_Fact_sheet_media_20090211.pdf


Das Lesen des Links bietet sich an, wie ich bereits mitteilte, geht es nicht nur um kik, alles erwähnt worden zuvor. Also auch den Thread ggf. mal lesen. Wie man sieht, zahlt kik sogar mit 25.- Euro p.M. noch mehr als die erwähnten Tiefstlöhne der anderen.

:morgen:
 
Kinderarbeit ist bei uns ein Verbrechen und wird geahndet.
Nochmal ich ergreife keine Partei.
Und nochmal - Vergleich den euro dort nicht mit dem euro bei uns - damit meine ich du kannst nicht bangladesh mit deutschland oder österreich vergleichen....
Und bitte sag mir noch ganz genau wieviel euro man in bangladesh für essen pro monat benötigt - du weisst das anscheinend.
und sag mir bitte noch wenn sie diese 25 euro nicht haben - was ist dann mit ihnen?
Und bitte sag mir auch noch genau ob dieses kind eltern hat! und ganz genaud die geschichte warum diese eltern nicht arbeiten - Gründe
Für dich sind 25 euro ein Hungerlohn - für denjenigen der nichts!!!!!!!!! hat und nichts!!!!!!! bekommt ist das viel Geld.
Glaubst du wirklich ich spreche mich für Kinderarbeit aus??

Ich sage dir nicht genau was man für 25 Euro in Bangladesh bekommt oder nicht. Ich denke das weißt du selbst und wenn nicht, wirst du dich informieren können.

Glaubst du wirklich ich spreche mich für Kinderarbeit aus??

Dein Beitrag hinterläßt bei mir den Eindruck dass du Kinderarbeit in diesem Fall verharmlost. Es geht nicht darum ob das Kind oder deren Familien das Geld brauchen. Es geht darum dass es nicht Aufgabe der Kinder sein kann dieses benötigte Geld zu verdienen.

Isisi
 
solltest du das was ich schreibe verstehen dann brauchst mir nicht den text schicken. ihr schreit schließt die fabriken und nehmt ihnen das bischen arbeit oder geld weg. ich weiss ja wovon ich rede, denn ich sehe es ja jeden tag, ich brauche keine erfundenen zahlen oder berichte um die einschaltquoten hochzupuschen
ich weiss was bangladeshi verdienen und was sie in ihrem land brauchen....
 
Für dich gehört ein Arzt zur Grundversorgung
Bist du sicher für die Menschen dort auch?

was nützen einem 25 Euro, wenn man nicht überlebt, weil man sich keinen Arzt leisten kann?
Sorry, aber für mich ist Gesundheit ein Menschenrecht, wenn eine Heilung medizinisch möglich ist. Wenn dies nur aus finanziellen Gründen nicht gewährleistet ist, wird dieses Recht angetastet.
 
Ich sage dir nicht genau was man für 25 Euro in Bangladesh bekommt oder nicht. Ich denke das weißt du selbst und wenn nicht, wirst du dich informieren können.



Dein Beitrag hinterläßt bei mir den Eindruck dass du Kinderarbeit in diesem Fall verharmlost. Es geht nicht darum ob das Kind oder deren Familien das Geld brauchen. Es geht darum dass es nicht Aufgabe der Kinder sein kann dieses benötigte Geld zu verdienen.

Isisi



wenn es nach mir gehen würde, würden alle kinder dieser welt im paradies leben, damit meine ich glücklich mkit genug essen, genug bildung damit sie zu gesunden menschen heran wachsen können!
aber genau drum geht es es ist nicht aufgabe der kinder......
aber dann hat das nichts mit kik zu tun sondern mit dem system in deren land!!!!
 
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ich bin geizig, weil ich mein Geld nicht für Ramsch ausgebe, sondern lieber weniger und dafür was Gescheites kaufe.
Geiz ist eben doch geil.....

Ja, genau so und nicht anders funktioniert es. Wir wurden offensichtlich schon so sehr in dieser "Billigmasche" gefangen, dass die wenigsten noch erkennen, dass doch Qualität vor Quantität gehen sollte. Egal ob Textil oder Lebensmittel. Wenn ich mir so ansehe, was die Leute so in ihren Einkaufswagen haben so schaudert es mich. Noch immer lässt sich die Mehrheit von Billigware in Großpackung einfangen (wohlgemerkt z.B. Knabbereien, Süssigkeiten, Limonaden ... also durchwegs Sachen, die wir nicht unbedingt zum Leben brauchen). Noch immer schafft es leider der Großteil der Konsumenten nicht, sich von der Werbung zu distanzieren.

Auch denke ich, braucht Otto bzw. Ottilie Normalverbraucher nicht 3 Paar gleichwertige Billigstschuhe ... ein Paar und dafür solche die den Füssen nicht schaden wäre sinnvoller. Doch viel zu verlockend sind die Angebote.

Qualität ist kaum mehr gefragt. Oder schön langsam doch wieder mehr? Wird den Menschen doch irgendwann bewusst, dass wir den inländischen Produkten Vorzug geben müssen, um allesamt wirtschaftlich besser leben zu können?


GlG Herzensfreude!
 
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