Handaufzucht von rausgefallenem Sperling

Ich habe bisher bei einem Rotkelchen und einer Amsel bei der Aufzucht geholfen.
Die Eltern machten Theater und dann weiß ich schon, dass was nicht in Ordnung ist.
Bei der Amsel haben wir das Jungtier nachts in die Wohnung genommen (es konnte sich frei bewegen) und morgens kam der Pappa und wir setzten den Jungvolgel auf den Balkon in die großen Kübel. Die Kleine versteckte sich und Pappa hat den ganzen Tag gefüttert. Abens kam sie wieder rein. So ging das tagelang, bis die Kleine auf den Schrank fliegen konnte und da war klar, sie ist soweit. Ich setzte sie auf den Balkon, Pappa kam und beide flogen in die Vogelkindergrundausbildung. Sie wurde unterrichtet und beide hielten sich in der Nähe auf. Die erste Nacht konnte sie ja schon auf einen Ast in 3m Höhe in Sicherheit fliegen.

Die akutellste Geschichte handelt von 3 Rotkelchenjunge. Der Pappa machte auch da Riesentheater und mithilfe der Nachbarn sammelten wir die Jungvögel ein. Ich stellte sie - weniger Meter vom Geschehen - auf den Balkon, in eine kleinen Transportbox. Der Pappa kam auch sofort und fütterte weiter. Das ging tagelang so, bis die Kleinen so flügge waren, dass sie vom Balkon herunterfliegen konnten.

Jetzt habe ich viele Laubhaufen angelegt, mit Ästen, damit die Kleinen auch einen Unterschlupf finden. Sie können sich dann viel besser schützen.
In vielen "Grünanalgen" wird der Boden kaputtgeordnet. Ich habe hier Abhilfe geschaffen. Wenn die Tiere sich nicht verstecken können, sterben sie meist und wie hier schon beschrieben, ist eine Jungaufzucht eine Riesenarbeit und wenn dann regelmäßig der Großteil der Brut stribt, ist das wirklich traurig!
 
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