Ich trinke Kaffee ohne Zucker oder Milch und auf diese Weise in Maßen konsumiert, soll er tatsächlich gesund sein, vorausgesetzt man hat keine Probleme mit dem Magen:
https://derstandard.at/1397522682437/Schwarz-wie-die-Nacht
Mehr als zwei Tassen pro Tag trinke ich nicht, sonst werde ich nervös.
Genau so halte ich es auch, nur dass mir die Woche drei Tassen vollauf genügen.
Auf Besuch trinke ich gerne eine oder zwei Tassen mit. Wenn meine Besucher Kaffee lieben, gibt es selbstverständlich auch welchen.
Dass Coffein ein Nervengift ist, ist ja längst bekannt und hinreichend erwiesen. Ein maßvoller Konsum von - wie ich hörte - durchschnittlich 1 bis 2 Tassen pro Tag dürfte also für den Normalgesunden sicher als bedenkenlos erachtet werden.
Wir wissen von vielen großen
Schriftstellern und
Wissenschaftlern, die viel,
sehr viel Kaffee getrunken haben und trinken - schlichtweg, um
wach zu bleiben und die spezifische Wirkung des Coffeins, das Denken sozusagen "auf Linie" zu halten und punktuell zu konzentrieren. Dadurch wird das analytische Denkvermögen gefördert und das kontinuierliche Aneinanderreihen themenbezogener Gedankeninhalte erleichtert.
Es verwundert also nicht, wenn insbesondere
Pubertierende plötzlich beginnen, Kaffee zu trinken: Denn ihre Erdenreife-Zeit bringt es auch mit sich, dass ihr Intellekt und kritischer Verstand sich mächtig heranbildet und vervollkommnet, und sie spüren instinktiv, durch den Kaffee-Genuss ihre erwachende Lust zu diskutieren und zu debattieren antreiben und aufrecht erhalten zu können. Aus dem selben Grunde sind es gerade die Jugendlichen, die besonders gern auf sogenannte "Energie-Drinks" zugreifen, welche ihnen das Coffein auf leicht zugänglichem Wege liefert. Allerdings sind diese Getränke in der Regel unmäßig übersüßt und so stark mit verführerischen künstlichen Aromen versetzt, dass hiermit die Gefahr der
Coffein-Sucht durchaus gegeben ist - von Zahn-, Leber- und Bauchspeicheldrüsenschädigungen ganz abgesehen. - Jugendliche, die ihre Vorliebe für den Kaffee früh entdecken, sollten zu einem äußerst maßvollen Konsum angehalten werden, denn dann können sie später die ihnen zuträgliche Dosis besser bestimmen und kontrollieren. -
@Pfeil hat unter #9 einen interessanten Link beigefügt und das bemerkenswerte Phänomen angesprochen, wonach
Spinnen bei einer Coffein-Vergiftung völlig außer Kontrolle geraten wirre und bizarre Netze bauen. Dazu möchte ich noch einiges sagen:
Pfeil meint, dass solcherlei chaotisierende Wirkung, wie sie das Coffein bei den Spinnen ausübt, nicht ohne weiteres auf den Menschen übertragen werden könne. Wenn man allerdings weiß, welcher biomorphologischen Organisation des die netzbauenden Spinnentiere verkörpernden mikro-kosmologischen Teilaspekts dem Makro-Kosmos Mensch gegenüber entsprechen, wäre eine Übertragung auf den menschlichen Organismus durchaus plausibel: Denn die Spinne stellt als Einzel-Organisation ein in sich geschlossenes kompaktes
Nervensystem dar. Die rein äußerlichen hervortretenden Grundformen der typischen Netz-Spinne -
Kugel und
Linie - kann man insgesamt deuten als einen "Kopf mit acht Beinen". Mit ein wenig Phantasie aber lässt sich auch an ein
Gehirn denken, von dem aus acht
Hauptnervenstränge ausgehen. Nur wäre das "Nervensystem Spinne" nicht vollständig ohne dem sich peripherisch ausbreitenden verfeinerten
Nervengewebe. Doch dieses "Nervengewebe" ist tatsächlich vorhanden, denn es wird erzeugt vom
Leib der Spinne - im übertragenen Sinne vom "Nervenzentrum Gehirn" -, wenn es sein seidenes
Netz spinnt! Dass diese Entsprechung sehr wohl stimmig ist, zeigt sich gerade daran, dass die einzelnen Netzfäden wirklich wie in die Umgebung hinausreichende hochsensible Sensoren genutzt werden, welche die allerfeinsten Erschütterungen registrieren und sie zu den Beinen - den "Hauptnervensträngen" - hinleiten. Und so geradezu überirdisch sensitiv, subtil und differenziert sind die Wahrnehmungen, dass sie in der Spinne
Bilder hervorrufen und ihr kundtun, ob es sich bei der Erschütterung um eine Fliege, einen Falter - oder nur um ein im Wind zitterndes Blatt handelt - ganz ähnlich wie bei uns, wo die Gegenstände, die wir blind mit den Fingern ertasten, in unserem Gehirn ebenfalls Bilder ihrerselbst erzeugen. -
Was also das Nervengift Coffein geradezu karikaturenhaft übertrieben an der Spinne offenbart, das geschieht bei einer dauerhaften Überdosierung auf eine höchst subtile auch in
unserem Nervensystem: Das Nervengeflecht wird
verwirrt, und seine gesunde Ordnung
chaotisiert, es wird
geschwächt und
verfällt schließlich. Dass diese fatale Nervenzerstörung fundamental im
Gehirn beginnt, ist selbstverständlich, ebenso, dass hierdurch insbesondere auch das gesunde logische
Denkvermögen kollabieren muss. -
Mir ist schon klar, dass die moderne Naturwissenschaft hierzu nur lächeln kann. Allein, es ist weiser, lieber einmal mehr "durch der Natur Examen" zu gehen und eine
reale und
authentische Lehre
vom Leben selber lebendig vor Augen geführt zu bekommen als sich auf bloße Theorien zu verlassen, die ohnehin alle paar Jahre eine nach der anderen über den Haufen geworfen werden...