Hallo , ich bin zwar neu in der community, doch bin ein alter Hase, denn ich verfolge dass ganze schon seit einer längeren Zeit !
Was mir hier fehlt ist, schade, denn Istanbul ist eigentlich eine christliche Großmacht,
Was fehlt ist , dass man einfach nicht den Mut hatte, auszusprechen dass Istanbul doch eine christliche Großmacht ist auch nach 1453 !!
HAGIA SOFIA CHURCH- die größte orthodoxe Kirche der Welt.
Wir wollen Hagia Sofia verchristlichen, mit aller Macht !
Hallöchen,
Ich muss leider sagen, dass ich deinen Ansatz für falsch halte. Intanbul ist keine christliche Stadt mehr und das schon seit über 5 Jahrhunderten (wie dir eigentlich klar ist, da du 1453 erwähnst). Die Bevölkerung Istanbuls ist zum absolut überwiegenden Teil muslimisch. Nur weil die Stadt
vorübergehend christlich war, heißt das nicht, dass sie immer christlich bleibt.
Istanbul ist eine türkisch-muslimische Stadt und das ist gut so und sollte auch so bleiben, denke ich.
Nach deiner Theorie könnten, wenn es noch Anhänger der römischen Kulte gäbe, diese ihren religiösen Anspruch auf Köln geltend machen
Nein, aber mal im Ernst:
Istanbul ist auch keine "christliche Stadtgründung". Denn das griechische Byzantion, später durch Konstantin zu Konstantinopel "umgebaut", ist eine hellenistische Stadt! Noch nicht einmal der große Konstantin hatte daran gedacht diese zu einer christlichen Stadt zu machen.
Woher nimmst du folglich den Anspruch zu sagen Istanbul sei immernoch eine "christliche Hochburg"?
ansonsten soll die HAiga Sophie doch eine Moshee bleiben - schön ist das Teil so oder so
du kommst estwas "zu spät"... die hagia sophia ist seit mehreren jahrhunderten in "moslemischer hand"...
Die Hagia Sophia kann keine Moschee bleiben, denn sie ist keine mehr. Sie ist schon seit Beginn der 30er ein Museum und befindet sich auch folglich nicht mehr in "muslimischer Hand"(Entschuldigt meine lachse Worwahl).
Ich denke vor diesem Hintergrund relativiert sich die Ansicht des Threaderstellers doch ganz gewaltig.
Darüber hinaus sollte man noch bedenken, dass die "Sophienkriche" ihr Aussehen während der Zeit ihres Daseins als Mosschee doch deutlich veränderte. Zunächst einmal bekam sie Minarette, Ikonen wurden verdeckt (und jetzt so gut es ging rekonstruiert) und das große Kreuz auf der Kuppel ausgetauscht.
Was mich aber an diesem Thema fast schon ärgert ist die Tatsache, dass Christanbul überhaupt nicht darüber nachdenkt, wer denn in den letzten fast sechshundert Jahren dieses Gotteshaus saniert und unterhalten hat.
Darüber hinaus finde ich es schon erstaunlich, dass nicht gesagt wurde, dass man mit enorm großen finanziellen Aufwand die Fresken und Ikonen rekonstriert oder restauriert hat. Auch dies hat die trükische Bevölkerung bezahlt und dafür verdienen sie eher unserer Hochachtung, als einen Aufruf zu Streit und Zwietracht, denke ich.
Ich finde die Neutralität, die man diesem ehemaligen Gotteshaus zumisst beispielhaft!
Schade, dass es sich hier wieder um einen einseitigen Beitrag handelt, denn die Hagia Sophia sowohl als religiöses, wie auch als historisches Gebäude ist einen zweiten, gründlicheren Blick durchaus wert!
Liebe Grüße,
Gregor