Häusersystem - die leidliche Frage ...

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Hallo Forum.

Auch wenn ich jetzt nicht so nett zu Hi2u geschrieben habe, wünsche ich mir, das diese Dosis reicht.

Also bitte keine Gruppenbildungen die sich dann auf jemanden stürzen und dann verbal kaputt machen. So etwas kann natürlich immer passieren.

Hi2u hat bestimmt auch positive Eigenschaften und ich habe jetzt auch nur darauf hingewiesen, was mich persönlich stört.


Das sagt allerdings nichts über den gesamten Menschen aus. Also ich hoffe, das die Diskussionen im gegenseitigen Respekt ablaufen.



Viele Grüße

Jonas
 
Hi, Stefan!

Ich warte - das sage ich jetzt mal vor mich hin - auf eine günstige Zeit...
Kenn' ich -- ging mir auch lange so, vier Jahre, glaube ich, bis ich mich zu grundlegender Verbesserung entschließen konnte.

dieses Problem ist leider wohl nicht zu beheben, wenn ich die Links in dieser Weise gestalten möchte.
Doch, isses -- ist ja mein Beruf, das zu wissen. Und wenn du's mit JavaScript machst, na ja, empfehle ich eher CSS. Das spinnt zwar mit manchen IEs, aber auch diese Problemchen sind umgehbar.Jedenfalls bleibt das DropDown offen stehen, wenn man etwas daraus angeklickt hat, und geht erst zu, wenn man wieder drauf und dann wo anders hin klickt...
 
Hi hi2u,

naja, ich habs versucht, das Drop Down nur mit CSS, ist eigentlich Standardkonform und zB beim Firefox 100% in Ordnung, aber der IE "sieht" die Untermenüs nicht, und so könnte man keine Untermenüs machen, also Rubrik 1, dann zB 5 Menüpunkte A-E, aber dann noch ein weiteres Untermenü für den einen oder anderen Menüpunkt, (weil der IE die besondere CSS-Anweisung li:hover nicht akzeptiert, und "Mouseover Link" nur in Bezug zu <a href=".."> interpretieren kann):

1
A
__.a1
__.a2
B
C
D
__.d1
__.d2
__.d3
E

Auf diese Weise kann ich alle Links auf wenig Platz (in Bezug zum Bildschirm) zugänglich machen.

Ich hab drei Monate nach Wegen gesucht - über Browserweichen, sogenannte CSS-hacks und vieles andere kam ich am Ende nur noch zu javascript.
Wer Javascript deaktiviert hat, kann dann noch die obersten Menüpunkte aufrufen, wo dann die Links auf der auftauchenden Rubrik-Seite in normalen html-Code geschrieben stehen.

LG
Stefan
 
Hallo Stefan.

Wie würdest du denn den Unterschied der Häusersysteme bewerten?

Hallo Jonas,

tja, wenn ich so weit wäre...
ich versuche mich dabei an der Ekliptik zu halten, die bei manchen Systemen zu Grunde gelegt werden, aber dat muss ich noch mal nachlesen. Weiss im Moment zB nicht, ob das bei Placidus und Koch auch so ist, bzw. wie weit die Ekliptik da eine Rolle spielt, man spricht da oft von "Häuserspitzen auf die Ekliptik projizieren" oder so was.

Leider habe ich nur ein einziges Buch (Sasportas; Häuser und Aszendenten), das versucht, die Berechnung von verschiedenen Systemen zu erklären. Allein daran mich zu halten ist allerdings eine Gratwanderung, weil man auch nicht weiss, wie gut und genau der Autor erklärt hat bzw. es gibt da einige Lücken, was er nicht veranschaulicht hat.
Aber bislang ist es das einzige Material das ich dabei zur Verfügung habe. Da bleibt nur , ein wenig astronomische Vorstellungskraft zu entwickeln, wie die Ekliptik zB bei Placidus oder Regiomontanus unterschiedlich eine Rolle spielt, welche Rolle sie bei den Häuserberechnungen überhaupt spielt.

Ansonsten habe ich da so meine Vermutungen, - ich gehe dabei in die Richtung, (folgendes führt nur zu Hypo-Thesen, "Arbeits-Thesen") dass - sofern die verschiedenen Häuser eine reale Grundlage haben , sich also auf irgendwelche handfesten Phänomene wie Zeit und Raum beziehen - , sie je nach Herleitung eine unterschiedliche Perspektive haben könnten.

Das Problem: Bei manchen Häusern ändern sich auch die Hausspitzen in den Zeichen, bei , das muss einfach noch weiter erforscht werden. Wenn man will, wohlgemerkt. Denn es wird tatsächlich wenig darüber geforscht.
Ein Ansatz aber, der den Widerspruch aufhebt: Wenn ich bei einem Haussystem (Campanus) die 11. Spitze in Widder habe, während sie bei einem anderen System (Placidus) in Stier steht, so zeigt das Haussystem mit der Spitze in Widder (Campanus), ja eigentlich den Endbereich des Hauses Nummer Zehn, aus Sicht von Placidus formuliert. Und wir wissen, dass viele Astrologen es so sehen, dass ein Planet im Endbereich eines Hauses schon mit dem nächsten haus zu tun hat, und wir wissen, dass viele Astrologen notieren (und damit kann man annehmen, dass sie es so "sehen"), wie ein Zeichen, das zwar von der Spitze nicht im 2. Haus steht, aber als Bereich einen grossen Teil des 2. Hauses ausmacht (oder eines anderen x-beliebigen Hauses), einen Teil dieses hauses ausmacht. Da gibt es ja einige , die meinen, "ich habe zwar den AC in Krebs, aber ein grosser Teil des Löwen steht im 1. Haus", folglich sei ich im Sein (AC und 1. Haus) auch etwas vom Löwezeichen.
Nun ja, ich lass das mal so stehen, nur um den Denkansatz zu schildern, wie ich dann die Campanus 11. Haus-Spitze in Widder betrachte, die ansonsten in Stier stehen würde. Es ist eine andere Gewichtung damit verbunden, die muss nicht falsch sein, entweder für den entsprechenden Astrologen nicht geeignet oder so was in der Art , auch vielleicht der Tradition oder Richtung (nebst Kultur), aus der er seine Impulse und Reifung gewinnt, nicht verträglich --- und in dieser Hinsicht will ich auch nicht ausschliessen, dass manche Häuser veraltete Systeme sind, wer weiss. Weil sich die Menschen geändert haben usw. Aber es kann natürlich auch sein, dass die Systeme unzulänglich sind, das denke ich zB von äqualen Häusern.

Es kann aber eine Überprüfung der Häusersysteme befruchtend wirken. Nur bei äqualen Häusern hat sich mir da nicht viel Fruchtbares bislang gezeigt.

Daraus ergeben sich verschiedene Perspektiven und - natürlich - Vorgaben, Gewichtungen, die sich mit Haussystem ergeben. Ob zB Campanus Unsinn ist, weiss ich nicht, und ob die , die Campanus benutzen oder auch Vehlow in ihren Deutungen letztlich zu denselben Ergebnissen kommen weiss ich auch nicht. Denn es kommt auf die Deutung in der Praxis an, woraus sich eine jeweilige Draufsichtt, Gewichtung und Einordnung ergibt.

Jemand könnte zB einen Planeten im Endbereich eines Hauses bei Campanus mit entsprechenden Vorgaben, Überlegungen, Hintergründen deuten, die ihn bei seinen Überlegungen leiten, also gedankliche Muster, während sie bei jemanden, der Placidus verwendet, anders sind.
Das "Lot" (Auslotung) übernimmt meiner Meinung nach normalerweise die Intuition, die zusammen mit der Erfahrung dann die "gedanklichen Muster " ausbildet, um sich sozusagen an ein Haussystem anzupassen.

Ich denke, die Intuition führt letztendlich immer zu denselben Ergebnissen, denn dann wird nicht mit dem Verstand "ein mal eins" assoziiert, nach dem Motto: "Die Spitze steht in diesem Haus, und das bedeutet dies und das," während man dabei tatsächlich (unbemerkt, unbewusst) die Methoden und Deutungsansätze übernimmt (zB aus der Literatur, oder auch von anderen im Foren etwa), die für Placidus geeignet sind.

Wenn eine Heerschar Astrologen in Amerika an Campanus gewöhnt ist, so könnten letztlich alle Häuserdeutungen dort , hier auf Placidus vielleicht gar nicht angewendet werden , wer weiss - es müsste jedenfalls, wenn die Thesse der "Anpassung an das Haussystem" stimmt, so sein. Wir sind an Placidus und Koch gewöhnt, die in Amerika glaube ich eher an Regiomontanus und Campanus.

Naja, nur meine Denk-Ansätze... Ideen, nichts vollendetes.

LG
Stefan
 
Hallo Stefan.

Ich habe hier eine ganz gute Übersicht gefunden.

Was man daraus philosophisch zieht, das es wieder eine andere Frage.

Der Unterschied der Häusersysteme


Ekliptiksysteme sind wohl symbolisch. Doch vielleicht haben auch die eine Wirkung. So wie es mit den Zahlen ist. Und Zahlen sind ja auch auf den ersten Blick Symbole.

Ich könnte mir vorstellen, das bei den Ekliptiksystemen die Sonne wichtig sein könnte. Schließlich wird die Ekliptik ja durch die scheinbare Bahn der Sonne um die Erde gebildet.

Vielleicht zeigen die Ekliptiksysteme an, wo man sich am lebendigsten und wohlsten fühlt (Sonnenqualität)


Raumsysteme geben einen Rahmen vor.

Zeitsysteme geben ein etwas breiteres Spektrum vor. Einen Zeitrahmen.



Viele Grüße

Jonas
 
P.s.:

Aus solchen Überlegungen heraus, denke ich dann auch oft , dass es nicht das EINZIGE richtige System gibt, wo zB meine Sonne dann in 5 oder 6 steht.

Weil (jedenfalls als These) die Wahl eines "tauglicheren Hauses" eben eine bestimmte Perspektive oder Deutungs-Draufsicht beinhaltet, eben nicht nur eine reale Übereinstimmung mit beobachtbaren Leben.
Die Lebensweise und das gelebte Leben ist ja immer gleich. Sie ist die Wahrheit. Da kann nicht gerüttelt werden- Nur die Interpretation oder Beobachtung dieses Lebens könnte zum Teil verschieden sein.


LG
Stefan
 
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Hallo,

ich hab mal aus Neugierde die Häuser nicht darstellen lassen (im Programm via Layout-Einstellungen die Häuserlinien in den Farben des Planetenbereiches gewählt).

Und nun, wie soll mans erklären, ich komme da einfach durch die Intuition zur Schau dieser Linien. Wenn ich nur die Quadranten habe, "sehe" ich in den Bereichen, wo mit Placidus normal die Zwischen-Häuser-Linien wären, besondere Energiefelder, besondere Bereiche, die sich eben durch die Häuserspitzen ergeben.

Placidus ist richtig. Koch bietet aber einen anderen "Pol", ist , wenn ich ein Wort dafür wählen müsste: einfach vom Eindruck her verwurzelter. Vom Eindruck her der Bauch, während Placidus anscheinend das geistliche, mentale veranschaulicht.
Sowohl wenn ich Koch oder Campanus nehme, "sehe" ich aber immer noch an den alten Plätzen die Placidus Linien.

Der Skeptiker würde sagen (mit dem gewohnten Esprit des Skeptikers), ja natürlich, "weil ich mich an diese Spitzen gewöhnt habe, ich sie durch unzählige Betrachtungen bereits kenne". Aber auf meiner Intuition vertraue ich mehr, als auf die (eventuellen) Kritiken dieser meiner Schau. Und ich weiss, dass es nicht auf Einbildung beruht.

Wenn ich die Placidus Spitzen sehe, habe ich den Eindruck etwas gegenwärtiges, energievolle Hausspitzen und etwas "lebendiges" vor Augen zu haben, bei Koch kommt es mir vor, wie etwas, das "in einem Damals" irgendwann mal wirkte, und nur Furchen oder Prägungen hinterliess. Aber es scheint sich um Strukturen zu handeln, die vorhanden sind.

Wie das bei Regiomontanus aussieht oder bei Campanus, - nun, ich beschäftige mich heute das erste mal mit Campanus, kann ich nicht so fassen.

Insgesamt, kann keine Rede für mich davon sein, dass die Zwischen-Hausspitzen falsch sind, bzw. nur Erfindungen sind.

Wenn ich Aspekte auf die Placidus Hausspitzen untersuche, dazu auch Spiegelpunkte heranziehe, in einem engen Orbis (1°), dann entdecke ich Zusammenhänge, die ich sonst nur schwer auf der Ebene der Häuser bestimmen könnte, da die Häuser auch für Orientierungen stehen, die der Horoskopeigner als Mensch aufweist. Dazu kommen nun die Transite. Transite und Aspekte von Radixplaneten auf Hausspitzen scheinen einen sehr dichten Zusammenhang zu haben. So könnte ich den Saturn Transit durch mein 2. Haus im Nachhinein schon viel eher deuten, weil Jupiter einen Opposition zur 2. Hausspitze macht (in Placidus). Gerade zur Zeit steht Saturn genau auf der 3. Hausspitze. Ich kann das eigentlich auch nachvollziehen, stimmungsmässig, vom Eindruck her.

Noch mal in Bezug zu Radix-Aspekten auf Hausspitzen:
Kommt dann ein Transit des selben Planeten (ein Langsamläufer) in dem Placidus Haus hinzu (ein Transit desjenigen Planeten, der im Radix bereits einen Aspekt zu der Hausspitze macht), verdichtet sich diese Wirkung des Planeten auf das Haus insgesamt; es gibt jedenfalls etwas, das ich in Zusammenhang mit dem Aspekt auf eine Hausspitze bringen kann, auch bei sehr langsamen Transiten (und das ist keine Angelegenheit eines womöglich gleichzeitigen Trigon Aspektes zwischen transitierendem Planeten und Radixfaktor, denn dieser Aspekt hält nur kurze Zeit an, der Transit durch das Haus aber mehrere Jahre); - dieses Lebensthema ist für die ganze Zeit präsent, wie eine "Phase im Leben" (bezüglich der Orientierung die man hat!, und die durch die Häuser ausgedrückt wird). Massgeblich ist für mich, dass ich es als stimmig empfinde, und es nicht allein aus dem Verstand heraus für mich "zurechtlege".

Was die Kochhäuser angeht, sind es für mich irgendwie handfestere Strukturen, oder vielleicht sogar "Räume" im Bewusstsein, eine Fläche , Placidus ähnelt eher einem Strahl und dem Licht, einer Säule oder Linie (vage Eindrücke, ich weiss) -

im Vergleich zu Placidus sehe da keinen Widerspruch, aber wenn ich so ins Radix schaue, ohne dass die Spitzen eingezeichnet wären, dann "sehe" ich eher die Placidus Spitzen. Sie sind für mich offenkundiger, oder drängen sich auf. Dieser Eindruck kann aber auch daran liegen, dass ich mich auf Placidus und diese Perspektive eingestellt habe (nicht etwa auf Koch , eben weil ich Koch nur selten benutze). Oder der EIndruck liegt daran, dass Placidus gegenwärtigeren Charakter hat... oder so was in der Art.
Vom Eindruck her haben die Kochspitzen einfach einen anderen Charakter als wie Placidus. Für mich und meine Augen jedenfalls.

Die Köchhäuser zeigen, ( wie nicht zufällig oft in dieser Weise berichtet: ) eher das Verwurzelte, treffen für die meisten Menschen eher zu, als wie Placidus, vielleicht weil man in sie leichter "hinein gedrängt" wird von den Umständen oder der eigenen Psychologie, man neigt der Verwurzelung analog den Kochhäusern so zu, wie dem absteigenden Mond-Knoten. Placidus gilt als das, wohin man sich entwickelt...

Ich selbst glaube aber, dass die Beschreibung der Besonderheit von Placidus gegenüber Koch und auch Koch gegenüber Placidus noch nicht abgeschlossen ist. Ich nutze aber diese Ansätze vorerst. Es kann sein , dass die Hausspitzen bei Koch nicht so zur Geltung kommen, oder aber auch hier eine andere Perspektive (Gewichtung, Einordnugn) verlangen, und sie dennoch plausibel sind. Aber die Hausspitzen nach Placidus sind für mich viel zunächst stimmiger, bringen sogleich stimmige Deutungen, die nicht den Charakter der Willkür haben-

LG
Stefan
 
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