Häuserlage von Transiten wichtiger als Aspekte?

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Das heißt Trigon und Sextil schenkst du nicht die Beachtung wie Quadraten und Opposition?
Ich schaue für mich selbst nicht ständig in die Transite.

Für andere schaue ich auf alles - weil harte und spannngsgeladene Aspekte und Transite auch immer einen Ausweg haben mit unterstützenden Trigonen und Sextilen. Sonst würde man u.U. ja dauerhaft zusammenbrechen unter der manchmal geballt auftretenden Spannungs-Energie.

Alles ist wichtig. Auf seine Art.
 
Wie dem auch sei - man erfährt selbst am ehesten etwas direkt Nachvollziehbares über sein eigenes Horoskop - wenn man es für Fragen dann auch einstellt. Dann kann man da gezielt und konkret drauf eingehen.

Dieses allgemein Fragen - es aber selbst dabei doch sehr persönlich meinen mit dem eigenen Horoskop vor Augen, das die Anderen nicht sehen - ist dann immer irgendwie auch eine Wort-Frimmelei, bei der am Ende dann nicht wirklich was G'scheits und für einen selbst auch wirklich genau Brauchbares rauskommt.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Hier ist alles freiwillig - Fragen wie Antworten.

N8ti :winken5:
 
Hallo Gnothiseauton :)

Ich habe schon oft viele bedeutende Wendepunkte in meinem Leben nach Transitstellungen durchforstet. Mir fällt immer wieder auf, dass die Transitaspekte wenig besagen. Es ist nie etwas offensichtlich. Anders dagegen ist die Lage der Traniste in den Häusern meiner Geburtsradix. Die treffen sehr oft den Nagel auf den Kopf und sind bemerkenswert.

Das deckt sich größtenteils mit meinen Erfahrungen und Beobachtungen: Die Aspekte zeigen, wenn überhaupt, eher punktuelle Ereignisse oder Befindlichkeiten an, echte Wendepunkte eher selten. Die letzte, im Ergebnis sehr positive, Wende in meinem Leben ist zwar von einigen Transitaspekten begleitet, allerdings hätte ich prognostisch nicht mit dem tatsächlichen Ereignis gerechnet. Nach Auslösungen über Transite für den bisher wichtigsten Wendepunkt in meinem Leben habe ich mir schon mehrfach die Augen aus dem Kopf gesucht und da ist kaum etwas zu finden, das auch nur ansatzweise anzeigt, was da abgelaufen ist.

Ein Beispiel für eine aktuelle Befindlichkeit: Mein Sohn klagt derzeit über einen sehr unruhigen Schlaf, weil er kaum abschalten kann, was er an sich nicht kennt. Derzeit steht tUranus im genauen Quadrat zu seiner engen Sonne/Mond-Konjunktion. Nach wenigen Tagen war tUranus aus dem exakten Quadrat herausgelaufen und mein Sohn konnte wieder vernünftig schnarchen. :D

Mit den Transiten in den Häusern ist es so eine Sache: Die Langsamläufer sind ja oft Jahre bis Jahrzehnte in einem Haus unterwegs. Wenn man also nach Entsprechungen sucht, wird man innerhalb eines so langen Zeitraums immer irgend etwas finden, das man diesem Transit durch ein Haus in die Schuhe schieben kann. :D Soll heißen, du musst gut aufpassen, dass es nicht beliebig wird.

Gibt es Astrologen die Trigon, Sextile, Quadrat kaum beachten, sondern nur Konjunktionen und vor allem den Eintritt in Häuser?

Quadrate beachte ich, ebenso Oppositionen, auch Spiegelpunkte und Parallelen. Als wichtig erachte ich harte Aspekte und Konjunktionen auf Hausspitzen.

Aber sag' mal, hattest du nicht schon einmal eine sehr ähnlich lautende Frage gestellt: https://www.esoterikforum.at/threads/lage-der-transite-wichtiger-als-aspekte.229101/ ? Falls nicht, in dem verlinkten Thread hatte ich mich ausführlich zu der Thematik ausgelassen.

Schöne Grüße
Rita
 
Ja, genau Transit auf Geburtsplanet (dank Datenblatt von Astro.com auf der 2. Seite leicht ablesbar). Und da sehe ich bei den wendepunkten nichts bis kaum was

Was die Transit-Aspekte angeht auf die Geburts-Planeten- deren Auslösungen unter Genauigkeit- kann ich zumindest aus meiner eigenen persönlichen Erfahrung anderes berichten.

Als vor Jahren ein Saturn-Transit mit zwei meiner persönlichen Planeten - in Konjunktion ging und eine absolute Wende in meinem Leben eingeläutet hat. Die sich bis heute weiter fortgesetzt hat- es nie mehr eine Rückkehr gab und ich es vom ersten Moment und Übergang her auch innerlich sehr genau wusste.

Beim ersten Übergang hat mich Saturn wissen lassen- das die Zeit bei der Firma, wo ich seit 17 Jahren für ein Bomben-Gehalt arbeitete - schlichtweg um war.

Was zwar meinem Inneren entsprach - aber mir meinem Verstand und meinem Sicherheitsdenken nicht entgegenkam. Ich hatte schlichtweg Angst. Saturn gab mir 1 Jahr Zeit.

Als er rückläufig auf die genaue Position zurückkam- wurde der Druck grösser - ich entwickelte Therapie -resistente körperliche Symptome - sass nur noch beim Chiropraktiker, der meine nicht drinbleiben wollenden Wirbel einrenken musste. Bekam Hüftgelenksbeschwerden - konnte nur noch bis zur Kantine laufen -zurück zu kommen wusste ich dann nicht mehr vor Schmerzen. Dann fingen Zahnbeschwerden an mit unerklärlichem Beiwerk an Begleiterscheinungen - jede Woche und oft auch Wochende Zahnarzt und Notzahnarzt.

Beim letzten Übergang habe ich dann gekündigt und mich selbständig gemacht.

Danach war dann mit gleichem Körper in kurzer Zeit alles an Beschwerden weg - ohne weitere Behandlung. Hört sich wie ein Fairy-Tale an - ist aber genauso passiert.

Seitdem bin ich ein Fan von Transiten - weil ich es selbst als effektiv und stimmig und damit als nützlich erlebt habe.

Was nichts bringt - damit macht man ja dann auch nicht weiter - also ich jedenfalls nicht.

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genau Transit auf Geburtsplanet

Die "schlechten" Transite behält man ja am Besten in Erinnerung. Und bei manchen erfährt man oder erkennt man auch nie - wofür die denn gut gewesen sein sollten (zumindest wenn man selbst betroffen war).

Jupiter der angebliche "Glücksbringer und Füllhorn-Ausschütter" hat mal vor Jahren im Transit in Konjunktion zu meinem Saturn - mir die Übersetzung von Anwalt =Jupiter und Richter =Saturn näher gebracht. Anwalt brauchte ich dann auch- Richter und Gericht bekam ich "geschenkt".

Es hat mir zum genauen Konjunktions-Zeitpunkt eine Gerichts-Klage von jemanden eingetragen, der mich verklagt hat.

Das "Glück", das Jupiter mir dann brachte - war dass die Klage ein halbes Jahr später abgewiesen wurde. Aber bis dahin war der Prozess vom Gefühl und der Atmosphere her von mir empfunden wie die "heilige Inquisition" und hat sich mir und meinem Gedächntis auch entsprechend so "eingebrannt".

Mein Misstrauen und wachsames Auge bei Jupiter-Transiten ist danach dann auch stets sehr wach geblieben.

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@Gnothiseauton :)

Ich habe schon oft viele bedeutende Wendepunkte in meinem Leben nach Transitstellungen durchforstet. Mir fällt immer wieder auf, dass die Transitaspekte wenig besagen. Es ist nie etwas offensichtlich. Anders dagegen ist die Lage der Traniste in den Häusern meiner Geburtsradix. Die treffen sehr oft den Nagel auf den Kopf und sind bemerkenswert.

Ich kann das nur bestätigen, was du beobachtet hast, dann bist du auf dem richtigen Weg, Aussagen in Frage zu stellen.

Und..... damit hast du dir deine Frage ja schon selbst beantwortet.:sneaky:

Transite werden überbewertet.

Wie du selbst beobachtet hast - und wie @GreenTara (Rita) es so eindrucksvoll schrieb -, passiert eben oft einfach gar nichts.

Natürlich kann ein t Planet markant einen Radix Planeten aktivieren beim Überlauf, aber wenn man es mathematisch sauber aufzählt, ist nicht jeder Überlauf spektakulär, oder Aspekt.

Das Gehirn lässt sich täuschen, als selektive Wahrnehmung. Du kannst es doch selbst untersuchen, indem du alle Überläufe - und erst Recht jeden anderen Aspekt - statistisch festhältst; hast du ja auch schon beobachtet.

Es kann eine Planeten Energie sich durchaus stark zeigen, aber umgekehrt, auch gar nicht.

Was lerne ich daraus, es muss mehr geben als Transite zu beobachten und deswegen gibt ja auch noch die ganze Palette anderer astrologischer ´Diagnosemittel´.

Auch wird immer wieder behauptet, dass nur das ausgelöst wird, was in der Radix angelegt ist. Das halte ich für ein Ammenmärchen, welches sich hartnäckig hält.

Wenn man eine Theorie untersuchen will, braucht es viel Material um etwas zu untermauern, oder zu verwerfen; eine große Datenbank ist von Nutzen und natürlich die Rückmeldung von Ratsuchenden (Klienten).

Deswegen kann man die Frage so gar nicht stellen und beantworten, "Häuserlage von Transiten wichtiger als Aspekte"? Das inpliziert ein Entweder - Oder.

Es gibt viele Methoden:

die Gradanalyse,
die Häuseranalyse,
die Solare,
die Direktionen,
den 7er Rhythmus,
die Spiegelpunkte und Parallelen,
und ganz viele andere Techniken.

Mit Vorliebe verwende ich die Tertiärdirektionen (T I und T II)


Im Grunde ist eine gute Diagnose ein Mix von vielen Techniken, um brauchbare Ergebnisse vorab zu deuten. Hinterher ist man sowie schlauer.

Jeder Astrologe hat so seine Lieblingsvorgehensweise.

Nur Transite sind dürftig und bringen in untersuchten 80 % der Fälle keine Aussage. An der Häuserstellung von t Planten kann man vorsichtig erkennen, um welches Grundthema es der betreffenden Person geht. Hinzu kommt jedoch die Crux, dass mit unterschiedlichen Häuser - Systeme gearbeitet wird.

Ich hoffe, du kannst mit dem Geschriebenen etwas für dich anfangen.
 
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Rückblickend Transite in Hinblick auf Lebensereignisse zu untersuchen ist schwierig. Ich weiß nicht, wie klassische Astrologen das sehen. Aber aus meiner Sicht geben Transite einen (psychologischen) Impuls. Wann und ob es zu einer Handlung kommt, ist eine andere Sache. Transite wirken ja nicht nur während des Aspekts, sondern auch danach. Es kann sein, dass sie bereits "im Anflug" spürbare Wirkung zeigen und alles offensichtlich ist. Dann lässt sich das gut im Nachinein sichten. Es kann aber auch sein, dass der Transit erst unbewusst wirkt und die Reaktion erfolgt, wenn er in der Radix keine messbare Wirkung mehr hat. Das lässt sich schwer im Rückblick erkennen und so scheinen Transite keine Wirkung zu haben.

Hinzu kommt, dass Transite alleine keine hinreichende Grundlage für Prognosen sind (da gebe ich @Donna Recht). Da spielen für mich vor allem Progressionen eine Rolle, die aus meiner Sicht Transite gut ergänzen. Und jeder Mensch hat unabhängig von seiner Radix und der aktuellen Stellung der Planeten auch noch einen archetypischen Verlauf, der bei jedem Menschen gleich ist (die Pupertät und Mid-Life-Crisis sind biologische Stationen, die jeden ereilen)! Dieser lässt sich ebenfalls Planeten zuordnen. Und schon wird es kompliziert :) Deshalb wundert mich auch, wenn es Deuter schaffen wollen, in wenigen Minuten und anonym anhand von Transiten zuverlässige Aussagen zu treffen...
 
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