Häuserdekanat

Hi Ghost.

Man kann ein Zeichen in Abschnitte von jeweils 2,5 Grad ansehen, was 12 Sequzenzen bedeutet. Die Dekanaten in den Zeichen sind ja aus der Regenbogenastrologie bekannt, sollten aber trotzdem beachtet werden. Auch mit den Häusern ist der Ansatz richtig, diese in drei Zonen einzuteilen, was ja in der Hubermethode des API auszeichnet. Man sieht die Häuserspitze als den kardinalen Bereich an, und gut ein Drittel nach derer kommt der Invertpunkt als zweiter Bereich. Gut wieder ein Drittel danach kommt der Talpunkt, oder der veränderliche Bereich. Die Berechnung erfolgt mit Kochhäusern und entsprechend dem goldenen Schnittmaß. Man kann somit einen Planeten in einem Haus ensprechend beschreiben, was Feindeutung ergibt.

Steht ein Planet auf einer Häuserspitze, so steht er im kardinalen Bereich dieser drei Zonen, und das bedeutet Leistungsanforderung durch die Umwelt, was anstrengend sein mag aber auch Feedback mit sich bringt für den Selbstwert. Am Invertpunkt, also dem fixen Bereich eines jeden Hauses sind die Anforderungen der Umwelt nicht mehr so stark, da 50% der Energien nach innen gerichtet sind. Am Talpunkt wird die Umwelt auf den Planeten nicht aufmerksam, weil er dort seine Energien bis zu 80% in der Wurzel stehen hat, so wie eine Pflanze im Winter.

Auch spielt die Zahl Drei in der Astrologie eine wesentliche Rolle: Drei Kreuze, drei Persönlichkeitsplaneten, drei Transformationsplaneten. Daher spricht man auch von der dreifachen Persönlichkeit im Horoskop, welche mit der Sonne als Mental-Ich, dem Mond als dem Gefühls-Ich und Saturn als Körper-Ich stehen. Die drei gehört zur harmonischen Reihe, weil sie durch sechs geteilt durch zwei ensteht. Daher auch der Sechserrythmus in der Altersprogression, indem man sechs Jahre für den Durchlauf durch ein Haus benötigt. Alle zwölf Häuser ergeben 72 Jahre und 30 mal 72 Jahre ergeben ein platonisches Jahr - Tierkreiszeitalter. Die Präzession bewegt sich in 72 Jahren exakt ein Grad retograd - Tierkreiszeitalter, und diese errechnet sich aus dem scheinbaren Lauf der Sonne um die Erde. Aber die Erde umrundet die Sonne, wobei die Wirkung immer an der Erdachse spürbar ist. Die Erde dreht sich immer im kosmischen Linksdreh, so dass wir scheinbar den Lauf der Sonne von links nach rechts subjektiv wahrnehmen.

Alles liebe!

Arnold
 
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Ah oh vielen Dank. :)

Ich habe halt gehört, das es ursprünglich von diesem Frank Glahn kommen soll. Nur seine Texte gehören überarbeitet. Die sind ziemlich altmodisch. Kein Wunder der ist ja 1869 geboren. :D
 
Ja mit der Erklärung kann ich etwas anfangen. Ich habe auch selber erlebt, dass jeder Astrologe es anders macht.

Ich hatte diese Frage einem anderen Forum gestellt und die Antwort war nicht so freundlich. :(

Aber du hast mir geholfen. ;)

Das stimmt. So viele Astrologen es gibt, so viele Systeme gibt es. Aber man stellt immer wieder fest, dass Astrologie auch ihre Grenzen hat. Immer wieder stösst man bei Älteren auf Äusserungen der Resignation. Einer meinte, er hätte 20 Jahre für ein bestimmtes System verschwendet. Ein Anderer meinte, mit oder Astrologie ,er hätte unterm Strich nie im Casino gewonnen. Es geht sogar bis zum Selbstmord wie bei Gauquelin oder Witte. Sie mussten wohl einsehen, dass sie im Endeffekt doch nicht alles vorhersehen und kontrollieren konnten.

Astrologie sollte nicht zur Ersatzreligion ausarten. Doch als Zusatz kann sie gute Dienste leisten. In denVeden ist sie ja voll integriert, sie gilt dort als Hilfswissenschaft, eine der sechs Vedangas. Ehrlich gesagt kann ich es nicht nachvollziehen, dass manche sagen, sie glauben an Astrologie, nicht aber an Religion. Das ist meiner Meinung nach genauso unlogisch als wenn jemand sagt er glaubt an Engel aber nicht an Gott. :sneaky:
 
Für mein persönliches System gehe ich von dem aus, was man unmittelbar am Himmel sieht. Damit bin ich in bester Gesellschaft, denn das wurde so in allen alten Kulturen gemacht, in Indien, Babylon, Israel, Ägypten, China, Griechenland und Rom.

Dort sieht man die Planeten und mit Hilfe eines Fernrohrs auch Uranus, Neptun, Pluto und zahllose Planetoiden. Indirekt sieht man auch AC- und MC-Achsen. Die übrigen Felderspitzen sieht man aber nicht. Sie sind nur errechnet nach verschiedenen Formeln.

Da fängt die Unsicherheit an. Dann gibt es noch viele weitere errechnete Faktoren wie Aspekte, Mondknoten, Lilith, sensitive Punkte, hypothetische Planeten, Dekanate usw. Doch die errechneten Faktoren haben einen unterschiedlichen Grad von Wirklichkeitsbezug. Eine Konjunktion kann man noch am Himmel sehen. Die übrigen Aspekte errechnen sich logisch.

Doch manche Faktoren kann man überhaupt nicht am Himmel sehen, wie die Dekanate. Sie ergeben sich erst durch "um-die Ecke-Denken". Wenn man jetzt die Dekanate auf die Felder überträgt ist das schon "mehrmals-um-die-Ecke-Denken". Folglich hat das meiner Meinung nach einen hohen Unsicherheitsfaktor.
 
Für mein persönliches System gehe ich von dem aus, was man unmittelbar am Himmel sieht. Damit bin ich in bester Gesellschaft, denn das wurde so in allen alten Kulturen gemacht, in Indien, Babylon, Israel, Ägypten, China, Griechenland und Rom.

Dort sieht man die Planeten und mit Hilfe eines Fernrohrs auch Uranus, Neptun, Pluto und zahllose Planetoiden. Indirekt sieht man auch AC- und MC-Achsen. Die übrigen Felderspitzen sieht man aber nicht. Sie sind nur errechnet nach verschiedenen Formeln.

Da fängt die Unsicherheit an. Dann gibt es noch viele weitere errechnete Faktoren wie Aspekte, Mondknoten, Lilith, sensitive Punkte, hypothetische Planeten, Dekanate usw. Doch die errechneten Faktoren haben einen unterschiedlichen Grad von Wirklichkeitsbezug. Eine Konjunktion kann man noch am Himmel sehen. Die übrigen Aspekte errechnen sich logisch.

Doch manche Faktoren kann man überhaupt nicht am Himmel sehen, wie die Dekanate. Sie ergeben sich erst durch "um-die Ecke-Denken". Wenn man jetzt die Dekanate auf die Felder überträgt ist das schon "mehrmals-um-die-Ecke-Denken". Folglich hat das meiner Meinung nach einen hohen Unsicherheitsfaktor.

Sehr schöne tiefsinnige Antwort.

Danke :)
 
Das stimmt. So viele Astrologen es gibt, so viele Systeme gibt es. Aber man stellt immer wieder fest, dass Astrologie auch ihre Grenzen hat. Immer wieder stösst man bei Älteren auf Äusserungen der Resignation. Einer meinte, er hätte 20 Jahre für ein bestimmtes System verschwendet. Ein Anderer meinte, mit oder Astrologie ,er hätte unterm Strich nie im Casino gewonnen. Es geht sogar bis zum Selbstmord wie bei Gauquelin oder Witte. Sie mussten wohl einsehen, dass sie im Endeffekt doch nicht alles vorhersehen und kontrollieren konnten.

Astrologie sollte nicht zur Ersatzreligion ausarten. Doch als Zusatz kann sie gute Dienste leisten. In denVeden ist sie ja voll integriert, sie gilt dort als Hilfswissenschaft, eine der sechs Vedangas. Ehrlich gesagt kann ich es nicht nachvollziehen, dass manche sagen, sie glauben an Astrologie, nicht aber an Religion. Das ist meiner Meinung nach genauso unlogisch als wenn jemand sagt er glaubt an Engel aber nicht an Gott. :sneaky:


Es kommt wohl darauf an, warum sich jemand mit Astrologie befasst.
Mir hat sie geholfen, schwierige Phasen im Leben zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen, weil ich eine Erklärung hatte.
Außerdem hat sie mir den Zugang zu vielen menschlichen Facetten verschafft und mir geholfen, kosmische Gesetzmäßigkeiten zu erkennen.
Ich glaube eher nicht, dass sie wirklich taugt, um bestimmte Ereignisse zu erhalten, wie zB den Casinogewinn.
 
Ich würde sagen, die Hauptsache ist, man glaubt an sein System. Dass es sich richtig anfühlt. Dann wird man auch vielleicht in der Lage sein "zwischen den Zeilen zu lesen". Also intuitive Erkenntnisse gewinnen, sprich hellsehen. Da ist das was auch Dieter Koch in einem Artikel über indische Astrologie schrieb. Dass nämlich die Aussagen oft gar nicht durch die mangelhaft berechneten Horoskope oder astrologische Regeln, sondern durch das Hellsehen kommen.

Auch wird der gewissenhafte Astrologe nicht alles ausplaudern, was er eventuell sieht, insbesondere Negatives nicht. Stattdessen wird er das Positive betonen. Dann macht er nichts falsch, selbst wenn das Horoskop gar nicht richtig berechnet sein sollte. ;)
Es kommt immer darauf an, Verstand und Herz in Einklang zu bringen. Ein Spannungsaspekt ist nicht grundsätzlich schlecht, ein positiver Aspekt nicht unbedingt gut. Der erste treibt einen an, der zweite neigt zur Trägheit. damit könnten gute Gelegenheiten ungenutzt verpuffen.
LG :)
 
Es kommt wohl darauf an, warum sich jemand mit Astrologie befasst.

Das sind immer die Fanatiker, wie Gauquelin und Witte, die Astrologie zu ihrem Lebensinhalt machen. Wenn man davon leben muss wird es ganz schlimm. Das war mir von Anfang an klar, dass mir das zu stressig ist.

Mit Astrologie Geld zu verdienen hat einen unangenehmen Nachgeschmack. Damit kein Geld zu verdienen aber auch. Denn man hat Kosten, die gedeckt werden wollen.

Man macht es also nebenbei, ohne Gewinnerzielungsabsicht und zahlt immer kleine Beträge drauf. Das Ziel ist Selbsterkenntnis. Warum alles heute so ist wie es ist und welches Karma dazu führte. Und Anderen zu dem Gleichen zu verhelfen.
 
Hallo,

das Hauptanliegen von A. Frank Glahn war die genauere Beschreibung der Häuser. Dazu unterteilte er ein Haus in drei Sektoren bzw. Dekanate. Diesen Sektoren werden dann differenzierte Beschreibungen zugeordnet.

Ich zeige mal seine Unterteilungen des 10. Hauses und des 4. Hauses:

1. Dekanat des 10. Hauses:
Eltern und deren Einfluß auf Beruf und soziale Position. Erfolg der eigenen Position im Leben. Höhepunkt des Strebens.

2. Dekanat des 10. Hauses:
Berufliche Anstrengungen und deren Erfolg. Die berufliche Leistungsfähigkeit. Zweites Lebensdrittel.

3. Dekanat des 10. Hauses:
Stärke des Verstandes und aller Kräfte für den Beruf. Die erste Berufstätigkeit. Letztes Lebensdrittel.


1. Dekanat des 4. Hauses:
Eltern. Lebensende. Verbindung mit dem Jenseits.

2. Dekanat des 4. Hauses:
Landwirtschaft. Bergbau. Eisenbahnen. Bauwesen.

3. Dekanat des 4. Hauses:
Geistiges Leben im Alter. Liebschaften, die unglücklich abschließen. Jugendliebe. Nachteilige Einflüsse auf die Kinder.


Beste Grüße
norbertsco
 
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Hallo,

das Hauptanliegen von A. Frank Glahn war die genauere Beschreibung der Häuser. Dazu unterteilte er ein Haus in drei Sektoren bzw. Dekanate. Diesen Sektoren werden dann differenzierte Beschreibungen zugeordnet.

Ich zeige mal seine Unterteilungen des 10. Hauses und des 4. Hauses:

1. Dekanat des 10. Hauses:
Eltern und deren Einfluß auf Beruf und soziale Position. Erfolg der eigenen Position im Leben. Höhepunkt des Strebens.

2. Dekanat des 10. Hauses:
Berufliche Anstrengungen und deren Erfolg. Die berufliche Leistungsfähigkeit. Zweites Lebensdrittel.

3. Dekanat des 10. Hauses:
Stärke des Verstandes und aller Kräfte für den Beruf. Die erste Berufstätigkeit. Letztes Lebensdrittel.


1. Dekanat des 4. Hauses:
Eltern. Lebensende. Verbindung mit dem Jenseits.

2. Dekanat des 4. Hauses:
Landwirtschaft. Bergbau. Eisenbahnen. Bauwesen.

3. Dekanat des 4. Hauses:
Geistiges Leben im Alter. Liebschaften, die unglücklich abschließen. Jugendliebe. Nachteilige Einflüsse auf die Kinder.


Beste Grüße
norbertsco


Ja Genau deshalb habe ich die Frage diesbezüglich stimmig ist.
 
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