Härte gegen mein Kind

Gabriella schrieb:
Liebe Silke :)


Ein ganz wichtiger Schritt dafür wäre noch das Mich-unabhängig-machen von meinen Eltern, die Verstrickungen sind immens, aber da beißt sich die Katze in den Schwanz, bis jetzt noch...leider! Ohne meine Eltern keine gesicherte Betreuung für mein Sohn, ergo keine Freiheiten für mich. Das ist das verhexte an dieser scheinbar auswegslosen Situation. Aber auch da wird sich irgendwann ein Türchen öffnen....ohne diesen Glauben wäre ich schon längst verzweifelt.


Ein Gruß von mir,
Gabriella

Hi Gabriella:liebe1: ,

denke an Deine positiven Gedanken, Deine Eltern werden Dich gar nicht mehr wíedererkennen mit positiven Gedanken, sie werden es niemals mehr wagen Dir in Deine Angelegenheiten hineinzureden und Dein Sohn würde Dich bewundern und sehr stolz auf Dich sein... so wie es meine Kinder auf mich sind... zu meinen Eltern habe ich den Kontakt abgebrochen bzw. sie zu mir... es gibt andere Betreuungswege, rüstige Pensionäre die gerne eine Aufgabe hätten... informiere Dich, höre Dich um, suche...

nochmals liebe Grüße
Anela:zauberer1
 
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Liebe Gabriella, was ich dir jetzt sage, wird dir vielleicht nicht sonderlich gefallen, aber du solltest dir darüber doch mal Gedanken machen.
Du kannst dieses Verhalten deinem Sohn gegenüber nicht von der Astrologie abhängig machen oder es als Alibifunktion einsetzen. Als der Vater meines Sohnes bei einem Autounfall ums Leben kam, war mein Sohn 4 Jahre und ich war erst 24 Jahre. Ich kann dir also nachfühlen wie dir zu Mute ist. Doch Trotz all dem Schmerz und Trauer und auch den finanziellen Problemen habe ich meine ganze Kraft an meinen Sohn weitergegeben. Denn der Unterschied zwischen einem Erwachsenen und einem Kind ist: Der Erwachsene weiss was einen bedrückt und kann darüber reden. Ein Kind fühlt nur etwas Bedrückendes und kann nicht darüber reden, dazu kommt noch eine panische innerliche Verlustangst, wenn aufeinmal ein Elternteil nicht mehr da ist. Dies gilt auch für einen 9-jährigen. Ich kann dir nur empfehlen Sport zu treiben. Entweder joggen oder ein sonstiges Ausdauertraining. Ich bin damals auch wie eine Wilde auf einen Berg gerannt um mich auszupowern. Du wirst sehen wieviel Kraft dir dies wieder gibt. Und bitte spring über deinen Schatten und gib die ganze Liebe die du in dir hast und noch etwas mehr an deinen Sohn weiter. Er braucht dich, deine Stärke und deine Liebe. Sonst wirst du vielleicht in ein paar Jahren das Problem haben, dass er sein Leben nur mit Drogen erträglich findet.
Also ich wünsche Dir wahnsinnig viel Kraft und alles Gute und sende dir viele gute Gedanken.

Alles Liebe
 
Hallo Schwalbe,

ich finde es bewundernswert, wie du dein Schicksal meisterst.
Auch ich versuche 1. jeden Tag erneut Kraft aufzubringen, 2. meinem Kind die nötige Aufmerksamkeit und Liebe zu geben, die es braucht. Hier scheitere ich oft, wie du ja schon herausgelesen hast.

Mein Kind hat das Schicksal keinen Vater mehr zu haben, so wie deines, wir können es ihnen nicht nehmen. Verlustängste sind bestimmt bei unserern Zweien eher vorhanden als bei anderen Kindern. Das ist so.

Ich habe sieben Jahre lang mein Leben in einem Schneckenhaus verbracht, habe alles eher automatisch gemacht ohne viel Eigenmotivation, weiß nicht, wie es bei dir war nach dem Verluste deines Partners, vielleicht ähnlich. Ob das das richtige für mein Kind war...ich wage es zu bezweifeln. Auch damals war ich spröde, nicht wirklich liebevoll zu meinem Kind. Auch da war die Erziehungsberatung schon nötig und Eskalationen waren nicht selten.
Zur Zeit spüre ich etwas anderes in mir. Eine Art Aufbegehren gegen die Situation, ich muss was verändern, alles ist eingefahren.

In der Beziehung zu meinem Sohn hat sich in letzter Zeit etwas verändert, er ist mir bewußter als die ganzen Jahre zuvor. Ich bin bewußter. Die "Härte", von der ich schreibe ihm gegenüber ist nicht mehr geworden, sondern ich merke sie mehr, es tut mehr weh...

Du schreibst, ich solle meine ganze Liebe, die ich für ihn habe an meinen Sohn weitergeben und noch etwas mehr....das "mehr", sind das Schuldgefühle? Genasu das ist das was einen so zermürbt. das denken, man müsse doch gerade meinem Kind mehr Liebe geben, weil es doch so ein schlímmes Schicksal hat. Das bringt dich in eine auswegslose Mangelsituation. Denn das schaffst du nicht...

Ich komme grad immer mehr drauf, erstmal mich lieben zu lernen (erstmal nicht als Priorität gemeint), erst dann kann ich auch Liebe geben. Und als Halb-Zombie liebet es sich selbst sehr schlecht.

Glaub mir, ich will nur das beste für mein Kind, und genau deshalb habe ich mich hier an das Forum gewendet, weil ich sehr oft am verzweifeln bin. Die Astrologie ist hier eher untergeordnet.

Es könnte mir ja auch alles egal sein. Rein objektiv betrachtet läuft mein Kind in der Spur, alles gut, müsste nicht wirklich was verändern, andere Mütter schreien ihre Kinder auch an...aber ich will sein Glück und eben auch, dass er nicht später das gleiche wie sein Vater tut, nämlich vom Hochhaus zu springen bzw. Drogen zu nehmen. Ich will alles richtig machen, aber mich auch nicht selbstkasteien.

Es ist ein ständiger Kampf, einerseits mit dem eigenen Ego, andereseits mit Schuldgefühlen, scheiß teufelskreis...

Ich wünsch dir alles gute,
Gabriella
 
hi,

also ich finde es sehr mutig und toll von dir, dass du dich so "outest".
das einzige, was mir als doppelmama ein bissel hochgestoßen ist,
dass du schriebst,
du hättest schon mal überlegt,
deinen sohn an pflegeeltern zu geben ....

ich bin 2-fache mutter, es sind zwei kinder von zwei vätern,
als mein sohn 2 1/2 war, hat mich sein vater von heute auf morgen
verlassen. er hat sein kind dann jahrelang nicht besucht, also null
kontakt (eben so, als gäbe es gar keinen vater)
vom vater meiner tochter bin ich auch geschieden,
seit er mehrmals versuchte, mich zu schlagen ....

trotz allem war in mir NIE der gedanke,
eine pflegefamilie für meine kids zu suchen! nie !!!!

das kann nicht die lösung sein;
auch nicht für dich; denn so emotional wie du alles beschreibst,
ist genug liebe für deinen sohn da,
meines erachtens nach fehlt es eher an der liebe zu dir selbst ...
(inneres kind ??)

hey, der kleine ist 9 !
weißt, wie schwierig die buben werden, wenn sie pubertieren?
mit alkohol und kiffen experimentieren?
da braucht man dann doppelt so starke nerven!

die musste ich - trotz meiner damaligen panikattacken - aber doch immer
haben, und heute, wo meine kinder 20 bzw. 15 sind, bin ich froh, und auch stolz auf mich, dass ich das alles so gut hinbekommen habe.

eine meiner vorrednerinnen sagte,
du solltest dich nicht auf die astrologie "ausreden",
das sehe ich auch so.

geh es an! arbeite an DIR,
du bist auf dem besten weg dazu, es zu schaffen!!!!!!!

in momenten, wo ich damals ganz extrem verzweifelt war,
etwa als mein damals 16-jähriger sohn zugekifft vor mir stand,
oder als er einen schweren mopedunfall hatte,
habe ich mir immer und immer vor augen geführt,
als ich mit ihm schwanger war, er geboren wurde,
er ja ein absolutes wunschkind war ... etc.

meine kinder sind ALLES wert,
und ich würde bis ans ende der welt laufen,
um ihnen beizustehen.

DU SCHAFFST DAS !!
hol dir tipps, lass deinen bauch entscheiden, was stimmig ist für dich,
ich wünsche dir alles glück der welt dafür !!!

gruß und dich in den arm nehm
die lilaengel

vielleicht gibt´s sogar ne selbsthilfegruppe in deiner nähe für alleinerziehende mütter?
 
Hallo Anela,

jetzt möchte ich dir antworten...
Erst mal vielen Dank für deine lieben und aufbauenden Worte.

Die negativen Gedanken, ja, die sind ein ganz prägnanter Punkt an der ganzen "Misere". Ich BIN ein furchtbar negativer Mensch, meine Gedanken kreisen unaufhörlich um Befürchtungen, die oft keinen realen Anlass haben. Wie schon benannt leide ich auch des öfteren unter Angstzustände und Panikattacken, was das Bild der Negativität noch vervollständigt. Hier bin ich grade daran durch Umwandlung der gedanken aus der Angstspirale herauszukommen, es gelingt mir von mal zu mal besser :clown:

Was du über meine Geburtszahlen schreibst ist sehr interessant. Und tatsächlich passend. Numerologie? Ob ich tatsächlich die Kämpfernatur bin, wird sich noch herausstellen, bisher schien es so...

Vielen lieben dank für deine hilfreichen Tipps und die Deutungen, ich werde mir die positiven Gedanken nun umsomehr herholen :)

Dir wünsch ich viel power in deinem Alltag mit deinen "3" Kindern,
Liebe Grüße,
Gabriella
 
Gabriella schrieb:
Hallo Anela,

meine Gedanken kreisen unaufhörlich um Befürchtungen, die oft keinen realen Anlass haben

Liebe Grüße,
Gabriella

Hi Gabriella:liebe1: ,

das Kreisen der Gedanken kann man mit Bachblüten behandeln auch die Angst ohne realen Anlass... geh einfach in die Apotheke und lass dir ein gebrauchsfertiges Fläschchen von ASPEN ansetzten, nehme diese ca. 3 Wochen 4x4 Trpfen täglich... dann werden sich vielleicht deine Gedanken um andere Dinge, die dich nicht zufrieden lassen drehen... dann holst du dir in der Apotheke WHITE CHESTNUT, ebenso ansetzten lassen und genauso verwenden... den Zeitraum wirst du schon selbst bemerken... danach geht es dir einfach besser und du kannst das Training mit den pos. Gedanken leichter fortsetzen...

Alles Liebe auch an dein Söhnchen
bis dann Anela:zauberer1
 
Liebe Gabriella, entschuldige habe vergessen dir noch mitzuteilen dass ich irgendwann zum Arzt gegangen bin weil ich auch oft nicht mehr konnte. Ich wollte aber keine Tabletten nehmen sondern habe von mir aus angeregt eine Gesprächstherapie mit einem Therapeuten zu machen. Die hat wirklich geholfen. Du kannst mir auch gerne eine PN senden. Dann können wir uns auch mal austauschen.
Alles Liebe
 
Liebe lilaengel,

das mit den Pflegeeltern kam aus extremen Schuldgefühlen heraus. Ich dachte, mein Kind hat es bestimmt besser in einer "intakten" Familie als mit einer neurotischen, ständig gereizten Mutter. Ja, das dachte ich, aber dann wurde mir auch bewußt, was für ein Schlag ins Gesicht dieser Schritt für mein Kind bedeuten würde. Somit war das Thema passé.

Und die Astrologie, wie gesagt, ich gestehe, es ist doch manchmal eher Vorwand um Eure wertvollen tipps in diesem Forum zu bekommen. Vorwand ist vielleicht doch nicht das richtige Wort...es interessiert mich nämlich durchaus, aber letztlich kann ich mit euren unastrologischen Tipps und Erfahrungsberichten praktisch mehr anfangen als mit Eventualprognosen und Konstellationendeutungen. Jedenfalls bei diesem Thema. Doch wenn ich dann z.B. lese, dass es momentan ein guter Zeitpunkt ist, dieses Thema zu bearbeiten und anzugehen, da der Saturn gerade in meinem 4. haus steht, ist das eine zusätzliche Hilfe und Bestätigung.

Auch dir ein Umarmerle und liebe Grüße,
Gabriella
 
schwalbe schrieb:
Liebe Gabriella, was ich dir jetzt sage, wird dir vielleicht nicht sonderlich gefallen, aber du solltest dir darüber doch mal Gedanken machen.
Du kannst dieses Verhalten deinem Sohn gegenüber nicht von der Astrologie abhängig machen oder es als Alibifunktion einsetzen. Als der Vater meines Sohnes bei einem Autounfall ums Leben kam, war mein Sohn 4 Jahre und ich war erst 24 Jahre. Ich kann dir also nachfühlen wie dir zu Mute ist. Doch Trotz all dem Schmerz und Trauer und auch den finanziellen Problemen habe ich meine ganze Kraft an meinen Sohn weitergegeben. Denn der Unterschied zwischen einem Erwachsenen und einem Kind ist: Der Erwachsene weiss was einen bedrückt und kann darüber reden. Ein Kind fühlt nur etwas Bedrückendes und kann nicht darüber reden, dazu kommt noch eine panische innerliche Verlustangst, wenn aufeinmal ein Elternteil nicht mehr da ist. Dies gilt auch für einen 9-jährigen. Ich kann dir nur empfehlen Sport zu treiben. Entweder joggen oder ein sonstiges Ausdauertraining. Ich bin damals auch wie eine Wilde auf einen Berg gerannt um mich auszupowern. Du wirst sehen wieviel Kraft dir dies wieder gibt. Und bitte spring über deinen Schatten und gib die ganze Liebe die du in dir hast und noch etwas mehr an deinen Sohn weiter. Er braucht dich, deine Stärke und deine Liebe. Sonst wirst du vielleicht in ein paar Jahren das Problem haben, dass er sein Leben nur mit Drogen erträglich findet.
Also ich wünsche Dir wahnsinnig viel Kraft und alles Gute und sende dir viele gute Gedanken.

Alles Liebe


Hallo Schwalbe,

ich denke nicht, dass Gabriella Ihr Verhalten als Alibifunktion von der Astrologie abhängig macht, denn ihr Verhalten Ihrem Sohn gegenüber war bereits fakt. Sie hat m.E. die Astrologie hier nur in Anspruch genommen, um ihre Beweggründe zu erforschen, was völlig legitim ist, genau wie jede andere Therapieform.

Wir können uns schließlich nirgendwo hinbewegen, bevor wir nicht erkannt haben, wo wir jetzt stehen.
Zuerst müssen wir zulassen, dass verdrängte Emotionen in unsere bewusste Wahnehmung gelangen. Nachdem wir unsere Gefühle akzeptiert haben, können wir beginnen, sie näher zu untersuchen. Wir können uns fragen, welche frühkindlichen Erfahrungen und Muster dazu beigetragen haben, daß wir diese oder jene Einstellung entwickelt haben.
Gabriellas Mond/Uranus-Verbindung zeigt ein Nähe(Mond)und /Freiheits(Uranus)Dilemma an. Der Mond will Nähe und Zuwendung, Uranus jedoch Raum und Autonomie.
Wenn man diese beiden Pole in seinem HO stehen hat, muß man beiden Planeten Raum schaffen. Außerdem zeigt es, daß die Mutter von G. ebenfalls diese Spannungen und ein ähnliches Dilemma hatte.
Mond/Uranus zeigt eine Kindheit an, die von Unruhe und Spannung gepägt war, einem Gefühl, daß jeden Moment alles in die Luft fliegen könnte oder die Ahnung einer herannahenden Katastrophe. Diese Menschen entwickeln aus diesem Grunde ein sehr feines Empfinden für nahende Turbulenzen, die eigentlich eine Rückerinnerung ist aus dem ursprünglichen Kindheits-Szenario ist.

Ein besseres Verständnis für Gabriellas Situation würde aber eine nähere Beschäftigung mit der Astrologie voraussetzen.;) Ich hoffe und wünsche, daß Du in Kürze dazu Gelegenheit erhältst!??


Lieben Gruß
Silke:)
 
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Liebe Anela,

vielen dank für die Tipps mit den Bachblüten, hab das ganze Sortiment zuhause....Früher hab ich drauf geschworen, heute greif ich ab und zu drauf zurück, schaff es aber nicht, sie einfach mal regelmäßig zu nehmen.
Aspen ist meine Bachblüte, ja das seh ich auch so. Kennst du Dietmar Krämer? Der hat die Schienentherapie entwickelt, ist sehr interessant. Er geht davon aus, dass jeder Seelenzustand der einzelnen Blüten sich in bestimmten Schienen entwickeln, demnach hat er bestimmte Regeln für die Einnahme der Blüten aufgestellt. Das würde bedeuten, die längere Gabe von White Chestnut z.B. führt dich unweigerlich in den Seelenzustand von Hornbeam usw...

Liebe Grüße,
Gabriella
 
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