Habe mir das zwar jetzt nicht angeschaut, aber kenne den Fall irgendwo her (nicht direkt bei Domian gesehen, auch wenn ich seine Sendung vor Jahren ab und an geschaut habe) Dazu fällt mir jetzt gerade die Frage ein:
Ist es eigentlich moralisch besser, wenn man das Tier vorher schlachtet?
Etwas provokativ vielleicht aber:
Objektiv scheint es ja eigentlich schlimmer zu sein. Tier muss sterben und Typ macht zum eigenen Lustgewinn in dem Fleisch rum (Tötung eines Tieres zum Lustgewinn). Ich wette aber fast, dass die meisten es hier eher weniger eklig finden (quasi bloss Zerstörung von Nahrungsmitteln), während sie es im anderen Fall schon eher mit Missbrauch von Kindern vergleichen.
Klar, Fleisch gibt es im Supermarkt, und das Tier ist halt lebendig und hat eventuell ein Kuschelfell.
Das Thema ist moralphilosophisch gar nicht so uninteressant (siehe anderer Thread), weil es durchaus merkwürdige Widersprüche geben kann.
Moralphilosophen "mögen" Extremfälle.