Hallo!
Ich bezeichne mich ebenfalls als Christin. Ich habe jedoch meine eigene Definition vom Glauben und wie ich ihn praktiziere. Ich rede mit Gott wie mit einem guten Freund und das sehr, sehr oft. Er ist für mich ein Freund, ein Begleiter, mit dem ich über alles reden kann, der mich versteht und auch Antworten gibt. Für mich ist Gott jemand, der einem jede Freiheit zugesteht, der über mich wacht, mir hilft und mir verzeiht, wenn ich Bockmist baue. Für mich ist Gott nicht jemand, der verurteilt und straft. Ich weiß, daß er jederzeit bei mir und für mich da ist.
Um meinen Glauben auszuüben, brauche ich jedoch nicht die Kirche. Über die Institution Kirche läßt sich streiten und auch hier stehe ich zwiespältig gegenüber, aber das ist ein anderes Thema.
Für mich darf jeder glauben, was er mag, solange man nicht versucht, mich zu missionieren. Fragt mich jemand nach meinem Glauben, so bekommt er Antwort, ohne daß ich versuche, ihn davon zu überzeugen. Ob jemand Christ ist oder nicht, für mich kommt es drauf an, was es für ein Mensch ist. Es gibt Menschen, die sich nicht als Christen bezeichnen und christlicher leben als manch anderer, der sich als solcher bezeichnet, ständig in die Kirche rennt und sich dann trotzdem nicht mal an die Gebote hält.
Ich wünsche Euch einen schönen Abend.
Gruß
Abendstern