S
Solis
Guest
An diesem Punkt erinnere ich mich gut daran, dass Rudolf Steiner Jahreszahlen angibt. Leider finde ich nicht wo. Dafür macht es Emil Bock in seiner Urgeschichte und bezieht sich auf Steiner, wo er sagt:" Rudolf Steiner knüpt an die alte orientalische Überlieferung von dem 5000 Jahre währenden Kali Yuga, dem 'dunklen Zeitalter' und stellt dar, daß der Anbruch desselben (genau 3101 v. Chr.) mit den Ereignissen zusammenfällt, auf welche die Flutsagen deuten. Damals erlosch über die ganze Erde hin in den Menschenseelen ein altes, hellseherisches Vermögen ..." Urgeschichte, S. 83Steiner gibt ja keine Jahreszahlen an, aber für mich ist das eine Zeit, in der das alte Hellsehen schon am erlöschen war.
Wir wissen nicht, auf welchem Quell die Kenntnis der Jahreszahlen liegt, da es nicht angegeben wird.
Das sind riesige und auf mich irritierende Jahresangaben, die aus materialistien Methoden hervorgehen, an denen ich mich nicht orientiere, besonders nicht, was vor Kali Yuga gewesen ist, denn mit ihm dürfte in der Welt so viel verändert worden sein, dass eine zuverlässige Jahresangabe basierend auf materialistischen Methoden mir als nicht zuverlässig erscheint. - Da ist es sicher besser, in Epochen zu denken.Und Kultur begann ja schon wesentlich früher. Wandmalereien oder auch Kunstgegenstände wurden in Höhlen von vor mindestens 35 000 Jahren gefunden
Bock meint zur Bewusstheit, dass an dem Wendepunkt des einsetzenden Kali Yuga das Organ des Gehirns zum Träger einer neuen Seelenfähigkeit gebildet würde. Er führt das weiter aus und kommt zu dem Schluss, dass durch die Anpassung des Ätherleibs an die Form des Leibes physisches Sehen und Hören entstünde und Gehirn und Sinnesorgane nun zusammenwirken würden. Das Gehirndenken und eine klare Sinneserkenntnis der physischen Welt würden als erste wichtige Früchte des Kali Yuga von der Menschheit erworben worden sein (Urgeschichte, S. 91). Hier wird fraglich, ob die uns gebliebenen Überreste des alten Menschheitsdaseins, die uns aus heutiger Sicht als Kultur erscheinen wollen, wirklich eine sind, denn erst jene neue Seelenfähigkeit dürfte eine Kultur entwickelt haben können, denn sie setzt ja ein eigenständiges Denken voraus, was erst ermöglicht worden ist durch die Anpassung des Ätherleibes an die Körperform. Argumentiert man mit der Fähigkeit der Werkzeugherstellung, so entsteht ja ein Konflikt mit dem Tierreich, wo ja auch gewisse Werkzeuge hergestellt werden können. Diese aber müssen wir sicher auf den Instinkt basierend sehen und nicht auf ein bewusstes menschliches Denken.