Haben Religionen uns den Unfrieden gebracht?

Vielleicht ist es ja genau andersrum:

Mit dem Unfrieden kamen die Religionen zu den Menschen.
Weil sie sich nach Frieden und Erlösung zu sehnen begannen.
Religion entstand zusammen mit Kultur. Es begann mit den ersten Anfängen von Bewusstheit und mit den Fragen die sich der Mensch stellte. Z.B. war da die Frage, was passiert mit dem Wesen "Mensch" wenn er stirbt. Von Anfang an gingen die Menschen davon aus, dass es etwas im Menschsein gibt, was weiterexistiert, so entstanden die Sterberituale. Die Menschen erlebten die Welt um sie herum als belebt und wesenhaft und gaben diesen Kräften Namen und nannten sie "Götter". Das war der Urbeginn von "Religion"

KLGInti
 
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Religion entstand zusammen mit Kultur. Es begann mit den ersten Anfängen von Bewusstheit und mit den Fragen die sich der Mensch stellte. Z.B. war da die Frage, was passiert mit dem Wesen "Mensch" wenn er stirbt. Von Anfang an gingen die Menschen davon aus, dass es etwas im Menschsein gibt, was weiterexistiert, so entstanden die Sterberituale. Die Menschen erlebten die Welt um sie herum als belebt und wesenhaft und gaben diesen Kräften Namen und nannten sie "Götter". Das war der Urbeginn von "Religion"

KLGInti

Ja, genau.
Mensch hat spirituelle Bedürfnisse, er möchte auch wissen, wo er herkommt und wo er hingeht. :)
Leider geben die meisten Religionen da nur sehr unbefriedigende Antworten.

(Was heißt denn KLG? Keine lieben Grüße? :blue2: :D)
 
Leider geben die meisten Religionen da nur sehr unbefriedigende Antworten.
Je nach dem wie anspruchsvoll man ist, was man erwartet oder braucht. Und manchmal sind es auch offensichtliche Geheimnisse, dass also etwas bei normaler Betrachtung völlig unbedeutend wirkt, aber doch bedeutende Erfahrungen bereithält, wenn man mit den richtigen Fragen kommt.
(Was heißt denn KLG? Keine lieben Grüße? :blue2: :D)
:D - fiel mir gar nicht auf - das war der Tippteufel

LGInti
 
Ich denke der Unfrieden entsteht aus der Angst und dem Nichtwissen der Menschen heraus. Alles, was „anders“ ist, was „fremd“ ist, ist für die Menschen erstmal bedrohlich, und somit auch böse und etwas, das vom „Teufel“ kommen muss und somit nur schlecht sein kann. So war es früher, in der Zeit der Hexenverfolgung, weil die Menschen einfach Angst vor dem Unbekannten hatten.

Heute ist es eigentlich noch genauso, alles, was „fremd“ und „nicht erklärbar“ ist, ist „das Böse“ und das muss beseitigt werden von dem sogenannten „Guten“.

Ich denke nicht, dass nur die Religionen selbst daran schuld sind, sondern einfach alles, was dem anderen fremd und unbekannt ist. Denn das ist nicht einschätzbar und löst damit bei den Menschen Angst aus.
 
weil die Menschen einfach Angst vor dem Unbekannten hatten.
Oder der Menschen "Angst" als Grund angeführt wird, um im Sinne des Höheren durch *Krieg zum Frieden* "Besseres" zu bewirken.

Ist doch total pervers.

Monotheistische Religionen erwirken über Angst eine gewisse Selbstregulierung, d.h. im Endeffekt sind es Machtsicherungen derjenigen, die Über-Strafen und generellen Herrschafts-Absolutismus des Einen predigen, aber diesen Einen wörtlich in Form einer exekutiven Kunstmacht ausüben.
Individuelle Selbstverantwortung und Freiheit in der Selbstregulierung und -erkenntnis entsteht im Chaos - oder wenigstens mit spezialisierten Göttern (also mehreren im Selbst).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich objektive Informationen gibt es nicht, weil sie von subjektiven Menschen geliefert werden.
Ganz genau, das zentrale Problem.
Deswegen ist es ja so schwierig sich frei zu machen, - und so leicht uns zu manipulieren.

Man muss sich schon sehr viele verschiedene Meinungen, Informationen und Hintergründe anschauen, um ein einigermassen objektives Bild zu bekommen.
...und die Überbringer oder Auftraggeber der Informationen analysieren usw.
 
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Ganz genau, das zentrale Problem.
Deswegen ist es ja so schwierig sich frei zu machen, - und so leicht uns zu manipulieren.
Die größte Manipulation passiert, wenn wir meinen objektiv zu sein. Am objektivsten sind wir, wenn wir unsere Subjektivität akzeptieren.
Man muss sich schon sehr viele verschiedene Meinungen, Informationen und Hintergründe anschauen, um ein einigermassen objektives Bild zu bekommen.
...und die Überbringer oder Auftraggeber der Informationen analysieren usw.
Klar, so sollte man vorgehen

LGInti
 
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