Haben Esoteriker Angst vor Aggression?

Haben EsterikerInnen Angst vor Aggression?

  • Ja

    Stimmen: 24 44,4%
  • Nein

    Stimmen: 30 55,6%

  • Umfrageteilnehmer
    54
...wenn wir von esprit reden ...den hab ich und ich trag es auch ganz gern;)

...aber zur frage der angst ...muss nicht jeder ein wenig angst haben der auf dieser erde lebt.... gleich ob esoteriker oder nicht?

:)
 
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shalom,

wer sind überhaupt die "esoteriker", die durch eine bestimmte lebensweise nach wissen suchen oder die weisse klamotten tragend dem "new age" huldigen und krampfhaft versuchen durch wochenendkurse ein bestimmtes wissen bzw. zustand zu erreichen?

shimon1938
 
Ja, ich habe Angst vor Agression - würde ich nicht sagen, ich würde sagen: ich habe nicht die Absicht der Mülleimer für die aufgestauten Aggressionen anderer zu sein. Denn eins ist gewiss, ein aggressiver Mensch verschafft sich einfach nur Erleichterung. Dafür stehe ich jedoch nicht zur Verfügung. Deshalb muss ich soetwas zurückweisen. Wenn mir einer aggressiv kommt, z.B. mich anschreit oder so, sage ich ihm, dass man das doch auch ruhig sagen kann. Jeder hat für sich selbst die Verantwortung zu übernehmen, der Aggressive für sich und ich für mich.
LG
MM
 
hab mal gelesen, dass die einzigen 2 angeborenen ängste nur die
angst vor dem fallen und
die angst vor geräuschen die man nicht kennt, sind.

ich würd nicht sagen, dass ich angst vor aggrression hab. ich find sie einfach hinderlich im leben...
das hat aber nichts mit angst zu tun.

war die frage eigentlich ob man angst vor der eigenen aggression oder der aggression anderer hat?
das is ja auch ein unterschied irgendwie...
 
Hi Mina

Die Angst vor dem Fallen ist wahrscheinlich auch nicht angeboren, denn meine 1-jährige Nichte liebt es, wenn ich so tue, als ob ich sie fallen lasse, mach ich hin und wieder über dem Bett, weil sie jedes Mal einen Lachanfall bekommt. Sie liebt schon jetzt den Kick einer Achterbahn. gg
 
hi sunnygirl...

ich glaub es geht da auch um wirklich tiefes fallen.

es is ja was anderes wenn du mit einem kind spielst. da spürt das kind ja intuitiv, dass nichts passieren kann.
weil du das ja auch ausstrahlst (sie fällt ja auch nur aufs bett...)

ich schätz mal wenns wirklich um ein fallen von ein paar metern ginge, dann würds deine nichte wahrscheinlich auch nicht mehr lustig finden.


für mich is das mit der angst vorm fallen schon logisch irgendwie. zwecks überlebens-instinkt und so...

aber vielleicht ist deine nicht ja echt eine ausnahme und geht mit 3 jahren dann schon bungee oder klippen springen und es macht ihr nix :move1:

lg mina11
 
Ein Esoteriker vielleicht schon , aber ein spiritueller Mensch auf gar keinen Fall. Der kennt keine Angst:)
 
Ich sehe Agressionen als Zeichen das man seine Gedankenwelt nicht unter Kontrolle hat, wer seine eigene Persönlichkeit zu wichtig nimmt entwickelt Agressionen automatisch weil er immer ein Defizit an Geldung verspürt .

Angst ist aber ein Grundgefühl des Menchen ,wer es bestreitet hat am meisten davon sonst müsste er seinen Mut nicht zur Schau stellen.
 
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...

Und ich sehe hier, dass die meisten Menschen offenbar keine Ahnung haben, was Aggression überhaupt ist und wie notwendig sie ist. Ohne Aggression gäbs uns gar nicht. Und vermutlich sind im Threadtitel genau die Art von Esoteriker gemeint, die Aggression grundsätzlich und ausschliesslich als etwas Negatives sehen.

Ich liebe meine Aggressionen. Sie machen mich stark und verleihen mir dort Energie, wo andere längst aufgegeben haben. Ich habe durch sie schon viele Menschen gerettet.

Es haben nur diejenigen Angst vor ihren eigenen Aggressionen, die sie nicht verstehen können. Denn wenn man sie nicht versteht, dann beherrschen sie einen und das führt zu so ungesunden Erscheinungen wie Selbstverletzungen, prügelnden Ehemännern, kreischenden Müttern und so weiter bis hin zum Krieg.

Tatsächlich aber betrachte ich es als einen ganz immensen Fehler, seine Aggressionen zu verdrängen, zu unterdrücken, wegzureden oder schönzufärben. Solche Menschen sind wie wandelnde Zeitbomben. Irgendwann wird eine Grenze erreicht und sie explodieren.

Genau genommen bin ich sogar der Überzeugung, dass es unserer Welt so dreckig geht, weil die meisten Menschen aus lauter Angst vor Aggression gestörte Beziehungen zu sich selbst haben. Solang Aggression als etwas grundsätzlich Böses gilt, solange wirds unserer Welt nicht besser gehen. Denn mit geschlossenen Augen löst man keine Probleme. Wie kann man im Gleichgewicht sein, wenn man so evolutionär wichtige Anteile seines Wesens verdrängt? Und wie könnte jemand, der in sich selbst nicht im Gleichgewicht ist, im Aussen für Gleichgewicht sorgen?

Nein, das Äussere der Welt ist ein Spiegel unseres Inneren. Und einen grossen Teil dieses gestörten Gleichgewichts macht unser kranker Umgang mit Aggressionen aus.

Viel gesünder ist es, sich mit seinen Aggressionen anzufreunden und die Kraft zu kanalisieren, die sie bieten. Die Aggression ist einer deiner wichtigsten Freunde. Sie kann dich beschützen und retten. Sie kann dich dort vorwärts tragen, wo andere schon untergegangen sind. Sie verleiht Mut und Stärke, ist Rückendeckung und sorgt endlos für Motivation.

Man muss nur lernen, sie zu anerkennen, akzeptieren und dann in Harmonie ins Ganze einzufügen. Das ist eigentlich gar nicht so schwer, wie es klingt. Aber wir haben absolut null und keine Kultur entwickelt, um unseren Kindern den Umgang damit zu lernen. Unter diesen Aspekten betrachtet, wundert mich diese zerstrittene und mit Krieg überzogene Welt von Therapiebedürftigen gar nicht mehr.

Grüesslis
Elli

:)
 
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