Habe was erlebt

7wölkchen

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26. Juni 2011
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Hallo,ich bin neu und würde euch gerne meine Geschichte erzählen mit ihr lebe ich seit 2 Jahren und habe nun Probleme in die Normalität zu finden,würde sehr gerne wissen, was ihr darüber denkt,mich selbst überfordert es fast.
Es begann vor 2,5 Jahren als ich schwanger war,ich hatte so ein komisches verlorenes Gefühl und konnte mir nicht vorstellen mein Baby zu sehen und zu erleben,so wie man normal an die Zukuft denkt es war da eine Sperre.Dann starb Michael Jakson und ich dachte armer Kerl,hatte kaum was von seinem leben,was ich nicht ahnte war,das auch ich schon den Tod in mir trug.Ich hatte nur ein wenig Temperatur und ein leichtes ziehen im Bauch eine Blutkontrolle zeigte, dass ich kurz vor dem Leberversagen stand.ich erinnere mich daran,dass ich im OP lag und man wenigstens das Baby retten wollte.Dann war alles wie überbelichtet und ich sah Ärzte und was sie taten aber liegend und alles wiederholte sich im gleichen Ablauf bestimmt 20 mal und ich dachte was für ein beschissener Traum hoffentlich sind die bald fertig mit dem Kaiserschnitt,es dauerte so lange.Dann war ich auf einem Schiff auf dem lauter kranke waren, mir wurde gesagt man kümmere sich hier um kranke,die sonst keine hilfe bekommen,ich hörte immer wieder Musik,die ich so noch nie gehört habe und war an vielen Orten,auch an einem der noch eine besondere Rolle spielen wird.Ich wachte auf,lag auf der Intensiev und war transplantiert.Ich lag vorher einige Tage im Koma.Aber ich war noch nicht ganz da,dann sah ich vor meinem Fenster im 5 Stock 3 Wesen 2 kleine und ein etwas größeres ich sah nur die Umrisse wie leuchtende Energie und zu ihren Füßen war ein anders licht, sie standen da und beobachten mich.
Wie sich später herausstellte,war der besondere Ort der Ort wo das Krankenhaus ist an dem mein Organ entnommen wurde ich kann nicht sagen,dass ich mich in der Stadt fühlte, aber auf jedenfall in der Nähe.Das alles läst mich nicht mehr los,man erklärt es mit Gift im Gehirn.Mein leben ist nicht mehr wie es war und was ist Realität?
 
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Hallo 7wölkchen

herzlich willkommen hier :)

da hast du ja eine Menge erlebt...
Darf ich fragen, ob dein Kind gerettet werden konnte?

Wahrscheinlich warst du in Lebensgefahr und hattest ein Nahtod-Erlebnis. Wenn wir nahe daran sind, den Körper aufzugeben, kommen oft tröstende Bilder, die uns zeigen, dass wir nicht allein sind, dass wir Hilfe bekommen können und dass es dort, wo wir evtl. bald hingehen - im Jenseits - lichtvoll und schön ist. Manche sehen dann auch Engel oder andere hilfreiche Erscheinungen. Das berichten so viele Menschen, dass ich es nicht für Einbildung halten kann.

Ich selber war dem Tode in diesem Leben noch nicht so nahe, dass ich so etwas erlebt hätte. Ich sehe aber in Meditation oder im Halbschlaf viele Bilder. Ob sie "wirklich" sind, darüber mache ich mir keine Gedanken mehr. Wenn ich sie als bedeutsam empfinde, suche ich ihre Bedeutung zu erkennen. Für jeden ist das wirklich (wirksam), was er dafür hält, darüber lässt sich nicht diskutieren.

Wie haben deine Erlebnisse denn dein Leben verändert? Sehnst du dich nach der lichtvollen Welt zurück, die du geschaut hast? Quält es dich, dass du Dinge gesehen hast, die andere als Unsinn abtun? Hast du den Bezug zur Alltags-Realität verloren? Erzähle doch mal ein Bisschen mehr von dir.

Herzliche Grüße
Marjul
 
7wölkchen;3248096 schrieb:
Hallo,ich bin neu und würde euch gerne meine Geschichte erzählen mit ihr lebe ich seit 2 Jahren und habe nun Probleme in die Normalität zu finden,würde sehr gerne wissen, was ihr darüber denkt,mich selbst überfordert es fast.
Es begann vor 2,5 Jahren als ich schwanger war,ich hatte so ein komisches verlorenes Gefühl und konnte mir nicht vorstellen mein Baby zu sehen und zu erleben,so wie man normal an die Zukuft denkt es war da eine Sperre.Dann starb Michael Jakson und ich dachte armer Kerl,hatte kaum was von seinem leben,was ich nicht ahnte war,das auch ich schon den Tod in mir trug.Ich hatte nur ein wenig Temperatur und ein leichtes ziehen im Bauch eine Blutkontrolle zeigte, dass ich kurz vor dem Leberversagen stand.ich erinnere mich daran,dass ich im OP lag und man wenigstens das Baby retten wollte.Dann war alles wie überbelichtet und ich sah Ärzte und was sie taten aber liegend und alles wiederholte sich im gleichen Ablauf bestimmt 20 mal und ich dachte was für ein beschissener Traum hoffentlich sind die bald fertig mit dem Kaiserschnitt,es dauerte so lange.Dann war ich auf einem Schiff auf dem lauter kranke waren, mir wurde gesagt man kümmere sich hier um kranke,die sonst keine hilfe bekommen,ich hörte immer wieder Musik,die ich so noch nie gehört habe und war an vielen Orten,auch an einem der noch eine besondere Rolle spielen wird.Ich wachte auf,lag auf der Intensiev und war transplantiert.Ich lag vorher einige Tage im Koma.Aber ich war noch nicht ganz da,dann sah ich vor meinem Fenster im 5 Stock 3 Wesen 2 kleine und ein etwas größeres ich sah nur die Umrisse wie leuchtende Energie und zu ihren Füßen war ein anders licht, sie standen da und beobachten mich.
Wie sich später herausstellte,war der besondere Ort der Ort wo das Krankenhaus ist an dem mein Organ entnommen wurde ich kann nicht sagen,dass ich mich in der Stadt fühlte, aber auf jedenfall in der Nähe.Das alles läst mich nicht mehr los,man erklärt es mit Gift im Gehirn.Mein leben ist nicht mehr wie es war und was ist Realität?

Es ist kein Gift im Gehirn,sie können sich nur nicht vorstellen,dass es sowas
gibt...sehr vieles ich darin erkenne und doch überlege,was ich schreiben
kann...ich denke schon,dass es eine Nahtoderfahrung war..denn,du hast
deine eigene Op gesehen..so ähnlich hab ich auch eine erfahren..es löste
sich mein Astralkörper und ich sah alles,was sie mit mir machten..dass ist
dir auch passiert..nochmal auf diesem Schiff...man muß nicht immer
durch diesen Tunnel gehen...du hast zwei Mal wohl einen Herzstillstand
..gehabt und bist dem ein 3.Mal grad so entkommen..diese Wesen,die du
gesehen hast..es waren wohl Engel..sie waren bereit,dich mit ins Licht
..zu nehmen,in einer Lichtsäule..dies war das starke,energetische Strahlen,ja,nun,zu ihren Füssen,ihr eigener Umriss..der Schatten ihres
..Lichtes...so,wie es begann,du hast es gefühlt..wirst du es nicht sehen
und hast dich gesperrt,gegen das Leben in dir...ja,du hast diese Vorahnung
gehabt...ob wohl der kleine Engel,dein Sternenkind war?...Noch mehr,ich
..ich jetzt nicht zu sagen wage...aber,du bist normal,dass gibts alles wirklich....sag,wie wir dir helfen können...

alles Lieb dir und herzlich Willkommen,bei uns im Forum
von Herzen,
madma
 
danke,meiner kleinen Tochter geht es sehr gut,das was ich erlebt habe,ja belastet mich mehr als die Krankheit.Die klare Abgrenzung zu Tod und leben ist weg meine Weltanschauung ist ins wanken geraten,einen neuen Weg habe ich noch nicht gefunden.Irgendwie bin ich nicht mehr ganz hier mein Gefühl für die Zukunft ist anders,manchmal frage ich mich ob ich mir Lebenszeit erstohlen habe.Die 3 mit dem Licht standen nur da sagten nicht und schienen mich zu beobachten,habe meinem Bettnachbarn gesagt sie wären wegen ihm da und sie würden auf ihn warten,aber der war garnicht bei bewustsein,ist dann aber auch nicht gestorben.Ich würde so gerne verstehen,auch diese Musik,sie war so weich,unheimlich aber au beruhigend,so tief ich weis sie kaum zu beschreiben, die Melodie habe ich noch im Kopf.Die OP habe ich wie von mir aus gesehen und warum hat sich alles immer und immer wieder wiederholt?
 
Hallo 7wölkchen

wie schön, dass es deiner kleinen Tochter gut geht! Sicher bist du hauptsächlich wegen ihr wieder zurück gekommen aus der Todesnähe. Dass du nicht mehr berechtigt seist, hier zu leben, brauchst du schon allein deshalb nicht zu denken! Die Ärzte haben sich sehr viel Mühe gegeben, dich hier zu behalten, und dass es ihnen gelungen ist, zeigt mir, dass es vom Schicksal auch so gewollt war, sonst wärest du gestorben.
Wahrscheinlich hat die OP sehr lange gedauert, und es hat sich vielleicht wirklich vieles immer wiederholt. So ein Organ wie die Leber überall zu befestigen, wo es nötig ist, bedeutet unzählig viele einzelne Stiche, und beim Zuschauen sieht es immer gleich aus. Unter Betäubungsmitteln nimmt man aber auch vieles anders wahr, als es im Wachzustand aussieht.

Dass deine Weltanschauung ins Wanken geraten ist, kann ich mir sehr gut vorstellen. In unserer gängigen Weltanschauung kommt der Tod ja kaum vor, oder wenn dann nur als Schrecken oder schwarzes Loch. Sehr viele berichten aber, dass es so gar nicht ist. Hast du schon mal Bücher über Nahtod-Erfahrungen gelesen? Vielleicht hilft dir das, deine Erlebnisse einzuordnen.

Zwischen Tod und Leben gibt es keine klare Abgrenzung, das erlebe ich auch so. Die "Jenseitswelten" sind immer gegenwärtig, und in Meditations-Zuständen sind sie für mich erfahrbar und betretbar. Ich fühle mich überall zu Hause. Der Tod besteht nur darin, dass der sichtbare Körper, der vom Standpunkt des Geistes aus gesehen nur ein kleines Anhängsel ist, dann weg ist. Alles andere bleibt, wie es ist.

Viele Nahtod-Erfahrene berichten, dass sie jetzt keine Angst mehr vor dem Sterben haben. Ist das bei dir auch so?

Kannst du die Melodie vielleicht singen oder auf einem Instrument spielen oder aufschreiben? Ich könnte mir denken, dass manche sich dafür interessieren - ich auch. :)

Wir können uns gerne weiter unterhalten, ich finde es interessant, wie ein Mensch denkt und fühlt, der dem Tode so nah war.

Herzliche Grüße
Marjul
 
Würde gerne noch ein bischen schreiben,Die OP hat 11 Stunden gedauert,aber viel weis ich nicht darüber,weil man in dieser Phase von einem zum nächsten gereicht wird.Mit dem Arzt den ich gesehen habe ,habe ich gesprochen.Ich sagte ihm, dass er der Einzige wäre an den ich mich erinnern würde,ob er auch bei der OP dabei gewesen wäre und er verneinte dieses,habe ihn aber genau wiedererkannt er hatte so große rote Flecken im Gesicht.Was sich immer wiederholte,war nicht nur das was sie machten, auch das was gesagt wurde,so dass ich immer dachte so jetzt sagt er gleich dieses oder jenes,daher dachte ich es wäre ein Traum,habe diesen Arzt aber vorher noch nie gesehen.Die Melodie,ja ich könnte einen Teil wiedergeben,aber glaube mir,dass ist es nicht alleine,es waren ja auch die Stimmen in der Melodie.Sie gingen so ergreifent Tief. Eine Melodie die nicht aus einzelnen Tönen besteht sondern wie eins ist sie schwingt nicht sehr hoch und runter, mehr so wie mit nur halben Notenabständen(So nennt sich das glaube ich)Schön sich mal austauschen zu können.Ich war auch schon beim Psychologen der meinte aber, nach dem Tod kommt nichts und hatte auch eher seine Rechnungen im Kopf.In der Familie ist es auch schlecht,weil es zu belastend ist.Angst vor dem Sterben habe ich immer noch,weil ich befürchte,dass es schneller kommen kann wie mir lieb ist.Auf dem Schiff ist mir mein Mann und mein Baby eingefallen aber nicht meine anderen Kinder,ich sagte zu jemanden,keiner weis wo ich bin ich werde bestimmt gesucht und die brauchen mich,ich muss nach hause,die Antwort war: noch nicht und sie werden es schon wissen.Dieses Schiff war ziehmlich modern und flach am Wasser,auf einem See der aber viele Flussarme hat in die man fährt um Leute dazu zu lassen,manchmal war ich auch alleine.Alles war fremd aber trotzdem findet man sich zurecht.Eventuell beunruhigt es mich ja auch so, weil ich es nicht verstehe.
 
Hallo 7wölkchen :)

Ja, ich glaube, du brauchst wirklich Leute zum Austausch über deine Erlebnisse.

Das Bild von dem Schiff auf dem See mit den Fluss-Armen finde ich sehr beeindruckend. Es kommt auch in der griechischen Mythologie vor: dort gibt es einen Fluss, der die Welt der Lebenden von der Welt der Toten trennt, und wenn jemand stirbt, wird er von einem Fährmann in einem Boot dort hinüber gefahren. http://de.wikipedia.org/wiki/Styx

Ich kann mir vorstellen, dass die Melodie sehr schön und faszinierend ist. Du kannst sie im Herzen behalten als Erinnerung daran, dass du schon einmal beinahe "drüben" warst. Aber lass dich von den Erinnerungen nicht fesseln und von diesem Leben hier weg ziehen; es hat seinen Sinn, dass du jetzt hier bist.

Herzliche Grüße
Marjul
 
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Ich möchte dir nur sagen,das eine von diesen Personen,die dich begleitet und zurück brachten,deine Schwester war...
 
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