... habe keine Kraft mehr ( was soll ich nur tun?)

[ashes]

nee, sie hat schon überdurchschnittlich viel Probleme zur zeit.

...sagt wer...?

Daß die TE grade ne Menge an der Backe hat, mag wohl so sein. Es ist jedoch nach meiner Ansicht der Bewältigung der Probleme nicht zuträglich, wenn das Attribut 'überdurchschnittlich' darüber schwebt. Das macht es noch schwieriger, einen Ausweg zu finden, weil man/frau sich dementsprechend 'überdurchschnittlich' großen Herausforderungen gegenübersieht. Und das kann ein Hemmschuh sein...

 

[flimm]

@ViolettSinging : Macht euch mit dem Haus keinen Stress, es genügt wenn das Badezimmer und ein Raum fertig ist, man kann alles nach und nach renovieren, es ist wichtig die dträngenden Gedanken loszulassen - was nicht möglich ist, ist eben nicht möglich, und wenn ihr früher einzieht spart ihr die Miete und schon ist da ein Problem weniger.

Diesen Ansatz finde ich auch sehr vernünftig, zumal die finanzielle Seite das Entscheidende überhaupt scheint.
Obwohl so ein Küchenbereich wäre auch nicht schlecht.
Und dann nimmt der jobtechnische Druck auch wieder ab.

Manchmal habe ich aber den Eindruck als wenn manche Frauen sich auch um alles kümmern wollen und vieles schaffen wollen. Ebenso machen sie sich oft zuviel Gedanken .
Ich glaub Männer sind da eher rationaler möglicherweise.
Wie sieht es denn dein Mann @ViolettSinging ?

Alles Liebe
flimm

 

[ViolettSinging]

Nochmal Danke für das ganze Feedback
Es ist schön die Dinge mal von einer anderen Seite aus an zu sehen.

Mein Mann möchte die Hochzeit nicht verschieben. Er hält sich daran fest und brauch etwas positives, worauf er sich freuen kann, nach all den schlechten Nachrichten.
Für das Standesamt ist auch so gut wie alles erledigt und auch ich freue mich sehr auf diesen Tag. Für das Standesamt liegt auch schon lange genug das Geld bereit da mache ich mir wenig Sorgen ( es muss nur eben auch organisiert werden)... ein bisschen anders sieht es da mit der kirchlichen Trauung aus, da ist einfach noch ein riesen Berg zu tun... und Hochzeit ist "mein Aufgabenbereich". ( Die Finanzierung der Hochzeit ist direkt an die Sanierung des Hauses gekopplt.... was übrig bleibt geht in die Hochzeit.... denn all mein erspartes habe ich in das Haus gesteckt - ich muss zugeben, dass das ein bisschen Pokern ist).

Mein Mann ist auch zur Zeit etwas neben der Spur, seit ihm das mit dem Auto passiert ist... und er macht sich Sorgen um mich. Er weiss, dass ich ein sensibler Mensch bin und dass mich die Situation mit meiner Großmutter an eine Grenze bringt.
Er versucht grade den Spagat zwischen Arbeit, Sanierung ( er macht fast alles im Haus alleine) und für mich da zu sein hin zu bekommen.... aber auch bei ihm ist der Stress Pegel hoch und es bleiben viele Sachen liegen... im Moment vorallem der Haushalt ._. der dann wieder an mir hängen bleibt.
Er hat Angst, dass ich in "ein Loch falle", wenn meine Großmutter stirbt... er meint ich solle mich darauf vorbereiten.... aber das kann ich nicht... dafür tut der Gedanke einfach zu weh.... wobei der Gedanke dass sie Schwerstbehindert sein wird und sich vielleicht nur quält fast noch unerträglicher ist.

Zu meinem Job muss ich wohl noch ergänzen... das geht seit 2,5 Jahren so.... ständig fehlt einer. Wer neu kommt bleibt nicht lange. Von dem Team, mit dem ich meine Arbeit dort angefangen habe, ist ab Sommer nur noch die Chefin übrig. Alle anderen Stellen sind Personell neu besezt ( Teilweise mehrfach!!) und das in nicht mal 3 Jahren!
Die Belastung ist seit Jahren hoch... immer wieder muss man sich auf neue Mitarbeiter einstellen... man kann gar nicht richtig zu einem Team wachsen. Das kostet echt Kraft. In einem Großunternehmen würde ich das bis zu einem gewissen Grad noch normal finden.... aber nicht in einem kleinen Team von 9 Personen.
Klar wird es wieder Zeiten geben in denen wir wieder besser besetzt sind... aber die Erfahrung hat mich gelehrt zu Fragen - wie lange?


@litha14

ich wüsste keinen, dem ich etwas böses getan habe und der sich mit Magie o.Ä befasst.
Neid, weiss nicht... vielleicht - aber mir fällt keiner ein, der mir einen Fluch auf den Hals wünschen würde


Zum Thema Perfektionismus:
Das Wort ist glaube ich bei mir nicht ganz richtig... ich bin niemand der penibel ist und alles Perfekt haben muss... aber ich bin ein sehr loyaler und verantwortungsbewusster Mensch.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Erwartungen, die jemand an mich hat nicht erfüllen kann und komme auch nicht gut mit Vorwürfen zurecht ( z.B. das ich keine Zeit habe 3 mal die Woche meine Wohnung zu putzen....). Es ist mehr Druck von Außem, dem ich gerecht werden will ( oder auch muss.. oder das Gefühl habe es zu müssen).

So ich hoffe ich hab keine Nachfrage überlesen und alles Beantwortet.

Lg

ViolettSinging

 

[Auch]

...sagt wer...?

Daß die TE grade ne Menge an der Backe hat, mag wohl so sein. Es ist jedoch nach meiner Ansicht der Bewältigung der Probleme nicht zuträglich, wenn das Attribut 'überdurchschnittlich' darüber schwebt. Das macht es noch schwieriger, einen Ausweg zu finden, weil man/frau sich dementsprechend 'überdurchschnittlich' großen Herausforderungen gegenübersieht. Und das kann ein Hemmschuh sein...

Es ist auch bisschen Käse, weil vieles selbstgemacht ist.....ich vermute auch, dass das, was wirklich letztlich drückt, das fehlende Geld ist und auf Dinge gebaut wurde, die noch nicht absehbar sind, bzw. sich verändern können. Und dann geschehen eben Dinge, mit denen nicht gerechnet wird/wurde und diese puschen den eigenen Druck dann noch mehr in die Höhe und es wir alles schwarz gemalt......hier ist m.E. die gesamte Familie plus Freunde gefragt, um die threadstellerin auf den Boden runterzuholen, damit sie wieder klar sieht und ihre Emotionen meistern kann.

 

[Garfield]

Verstehe ich nicht wirklich.

Zum Heiraten, auch kirchlich musst nur du mit ein paar Trauzeugen dort aufschlagen. Der Trallala der von vielen Leuten drumherum veranstaltet ist ist komplett optional.

Wenn es dir also aus persönlichen Gründen gerde eng hergeht, du aber aus Glaubensgründen kirchlich heiraten willst dann organisiere die nötigen Trauzeugen, und mach den Termin. Danach kannst du ja mit den Trauzeugen und ein paar engen Angehörigen noch nett essen gehen. Thema beendet.

 

[Anevay]

ich muss zugeben, dass das ein bisschen Pokern ist).

Ein bisschen? Na ja, jeder wie er mag.

Na dann, konzentriere dich auf deine Aufgaben (Hochzeit, Jobs, Haushalt) und mach dir einen gut strukturierten Zeitplan mit Auszeiten zur Erholung. Sich Sorgen machen hilft hier keinem weiter, auch deinem Mann nicht.

Ebensowenig dein schlechtes Gewissen, anderen Leuten und deren Ansprüchen nicht zu genügen führt automatisch zu einem Perfektionsanspruch.

Ich bin da ja anders gestrickt, wir hatten auch ein Haus gekauft und einen Tag vor dem Umzug geheiratet. Standesamtlich, Essen beim Chinesen, hinterher weiter die Kartons packen. Die Kohle, die wir übrig hatten, wäre nie im Leben dafür drauf gegangen, Famile und Freunde eine Show abzuliefern, wie sehr man sich liebt. *g* In unserem Fall blieb das Geld als Puffer für Unvorhergesehenes auf dem Konto. Und nach drei Wasserschäden war das auch richtig und gut so, auch wenn die Versicherung am Ende doch zahlte.

Ich würde an eurer Stelle schauen, ob ihr es hinbekommt, wenigstens zwei Wochen Urlaub vom Hochzeitsgeld abzuzwacken und die Feier angemessen kurz und günstig zu halten (wozu hat man übrigens Verwandte, wünscht euch viel Geld anstelle von Geschenken). Erstens braucht ihr Zeit für euch nach dem Streß und zweitens ist die Hochzeitsreise viel angenehmer als die Hochzeitsfeier.

LG
Any

 

[Garfield]

Zum Thema Perfektionismus:
Das Wort ist glaube ich bei mir nicht ganz richtig... ich bin niemand der penibel ist und alles Perfekt haben muss... aber ich bin ein sehr loyaler und verantwortungsbewusster Mensch.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Erwartungen, die jemand an mich hat nicht erfüllen kann und komme auch nicht gut mit Vorwürfen zurecht ( z.B. das ich keine Zeit habe 3 mal die Woche meine Wohnung zu putzen....). Es ist mehr Druck von Außem, dem ich gerecht werden will ( oder auch muss.. oder das Gefühl habe es zu müssen).

Ja, und genau das nennt sich destruktiver Perfektionismus.

 

[Auch]

Zum Thema Perfektionismus:
Das Wort ist glaube ich bei mir nicht ganz richtig... ich bin niemand der penibel ist und alles Perfekt haben muss... aber ich bin ein sehr loyaler und verantwortungsbewusster Mensch.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Erwartungen, die jemand an mich hat nicht erfüllen kann und komme auch nicht gut mit Vorwürfen zurecht ( z.B. das ich keine Zeit habe 3 mal die Woche meine Wohnung zu putzen....). Es ist mehr Druck von Außem, dem ich gerecht werden will ( oder auch muss.. oder das Gefühl habe es zu müssen).

So ich hoffe ich hab keine Nachfrage überlesen und alles Beantwortet.

Lg

ViolettSinging

Was genau bedeutet für dich Loyalität? Kann das sein, dass du das mit Treue verwechselst? Loyalität ist nicht gleich Treue. Mal ein kleines Beispiel, stell dir einen geschlagenen Hund von seinem Herren vor, der immer wieder zu ihm kommt. Er kann nicht anders, er ist ihm treu ergeben.....

Loyalität hingegen bedeutet seine eigenen Grenzen zu akzeptieren und mit diesen auch achtsam umzugehen. Hat der Mensch das erst verinnerlicht und umgesetzt, kann er einem anderen Menschen ebenso loyal begegnen.

Verantwortung kann da ähnlich gelagert sein. Ist es wirklich deine Verantwortung, oder machst du dir die Verantwortung anderer zu deiner eigenen?

Zum Thema Job und ständiger Wechsel kann ich dir nur empfehlen, dich nicht mit diesem zu sehr zu identifizieren. Es ist Zeit und Leistung gegen Geld. Mehr nicht. Eben ein Job mit Rechten und Pflichten, die alle Angestellten betrifft. Jeder hat seinen eigenen Vertrag zu erfüllen, bzw. kann ich kündigen. Beidseitig. Auch hier kann eine neue Haltung zum Thema eingenommen werden. Sozial betrachtet, ist das natürlich Mist. Doch in einer Kapitalgesellschaft zählen nur die Zahlen. Eine bittere Erkenntnis, doch ist es an dir, wie bitter sie am Ende dir schmeckt, bzw. mit welchen Süßmitteln du nach würzt und das, was dir emotional der Job bisher geben sollte, dir woanders in einem anderen Lebensbereich erfüllst. Ausgleich schaffen. Denn Geld ist nötig für den Lebensunterhalt.

 

[trollhase]

Sowas destabilisiert und verschiebt den Fokus auf "andere"- auf das Außen- und ist praktisch gesehen völlig kontraproduktiv.
So ein Rat-Schlag kann die finanzielle und emotionale Lage noch weiter verschärfen.

Vor allen Dingen wenn jemand vorgibt übersinnliche Fähigkeiten zu haben, um so schnell zu schnell und einfach zu "helfen".....;-)

Was nicht heißt, dass ich nicht daran glaube, dass im Außen etwas "wirkt", es wirken nämlich die Ursachen aus dem Inneren, so sind es oft die eigenen Vorstellungen, die blockieren und kein finsterer Fluch, oder böse Mächte, sondern sie selbst ist es.
Die Dinge lassen sich nicht erzwingen, niemand kann 2 Jobs haben und gleichseitig den Anspruch haben `ne ruhige Kugel schieben zu können, niemand kann eine Hochzeit planen, ohne das nötige Kleingeld zu haben, ein Haus muss bis zum Einzug nicht fertig renoviert sein, usw., es geht hier nicht um Leben oder Tod, sondern nur um ihre eigenen überzogenen Ansprüche an das Leben, die, falls sie weiterhin aufrechterhalten werden, eine ganz natürliche Grenze setzen, indem sie sie dagegen laufen lassen und das tut dann eben weh.

hast du noch nicht gemerkt, dass das hier ein esoterisches Forum ist, und dass solche einwürfe hier normal sind? wie sollte mein Gedankengang ihre finanzielle und emotionale lage noch weiter verschärfen? rein theoretisch besteht natürlich die Möglichkeit, dass sie jemand verflucht hat und dass bei ihr aus diesem grund nix mehr funktioniert. mittlerweile hat sie geschrieben, dass das wohl eher nicht der fall ist, da sie keinen gegen sich aufgebracht hat, etc. .

 

[Ruhepol]

Verstehe ich nicht wirklich.

Zum Heiraten, auch kirchlich musst nur du mit ein paar Trauzeugen dort aufschlagen. Der Trallala der von vielen Leuten drumherum veranstaltet ist ist komplett optional.

Wenn es dir also aus persönlichen Gründen gerde eng hergeht, du aber aus Glaubensgründen kirchlich heiraten willst dann organisiere die nötigen Trauzeugen, und mach den Termin. Danach kannst du ja mit den Trauzeugen und ein paar engen Angehörigen noch nett essen gehen. Thema beendet.

Es ist heute auch durchaus üblich sich erst ein Jahr später kirchlich trauen zu lassen und das dann mit einem Fest für Freunde und Familie zu verbinden. Ich sehe das öfter im Umfeld meiner Kinder, entweder weil erstmal der Nachwuchs kommt, oder das Häuschen fertig werden soll.

Es muss ja nicht immer alles auf einmal sein ... und schon gar nicht wenn nur begrenztes Budget zur Verfügung steht. Manchmal muss man Prioritäten setzen.

R.