hab ich heute morgen hier gelesen ....

Und woher kann mensch wissen, ob etwas nun individuellgültig oder allgemeingültig ist? Manche glauben doch, dass ihr individuellgültig allgemeingültig wäre.

Genau das ist der Haken: Wer das individuellgültige
mit allgemeingültig gleich wertet, hat das Individuellgültige nicht
verstanden.


Beispiel:

Es regnet, ein trockener Mensch empfindet den Regen als "nass"

Es regnet, ein nasser Mensch "kann" (muss nicht) den Regen auch als " nicht nass" empfinden.

Doch dass es regnet ist "allgemeingültig", wenn es regnet.


Wasser oder Regen als "nass" zu empfinden ist "nicht allgemeingültig (individuellgültig)".

Dass der Mensch an Krebs stirbt, ist "nicht allgemeingültig (individuellgültig)",
weil nicht JEDER an Krebs stirbt, nicht JEDER an Krebs erkrankt,
nicht JEDER den Krebs besiegt.

Doch dass Krebs eine Krankheit ist, das ist "allgemeingültig"
 
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Hmmm - eigentlich wollt ich das nicht, aber wenn ich das nun so durchlese, dann denk ich mir, es wär doch nicht schlecht bekanntzugeben, in welchen Zusammenhang dieser Satz geschrieben wurde.

Es war der Satz einer Veganerin, die klarmachen wollte, dass es nicht gut ist Tierprodukte zu sich zu nehmen.


:)
Frl.Zizipe
 
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Frl.Zizipe schrieb:
Es war der Satz einer Veganerin, die klarmachen wollte, dass es nicht gut ist Tierprodukte zu sich zu nehmen.

Naja, da sind wir genau an dem Punkt, den Abraxas so schön erklärt hat (danke Abraxas :) ). Diese Veganerin hat eine individuelle Erkenntnis gewonnen und glaubt jetzt, dass ihre persönliche Erkenntnis auch für die Allgemeinheit zu gelten habe.

Wir sind alle *eins*, stimmt ja auch irgendwie. Trotzdem ist jeder Mensch ein Individuum, hat demnach individuelle Ansichten, Einsichten, Gepflogenheiten, Bedürfnisse, usw. - stimmig und *richtig* für seinen ganz individuellen Weg.

lichtbrücke
 
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