Frauen werden gezwungen, es nach Art der Männer zu tun. Wie heißt, die Kultur läßt nur zu, zu arbeiten wie ein Mann. Grundsätzlich auch körperlich, aber auch emitional und mental und spirituell ist - de facto im Aussen - eine reine Männerdomäne.
Frauen haben so zu gebären, wie Männer es wollen. Männer konstruierten hier alles, was Frau zum gebären hat: Krankenhäuser, Ärzte, Medizin, Hilfe - es ist schon fast ein Wunder, dass es noch Hebammen gibt.
Urps, an deiner Welt scheint wohl jegliche Form von Gleichberechtigung und Emanzipation vorbei gegangen zu sein.
Es muss gruselig sein da wo du lebst.
In unserer Familie haben die Mädchen alle studiert (eine ist noch dabei) und machen genau das, was sie tun möchten. Sie wurden nicht dazu gezwungen, sondern konnten ihren Weg frei wählen. Es gibt immer mehr Frauen in akademischen Berufen, Frauen für die Bildung und Eigenständigkeit wichtig ist, gerade damit sie nicht in dieses alte Frauchenmuster fallen. Deswegen mutieren sie aber nicht zu Männern.
Ich bilde mir ein mal gelesen zu haben, dass inzwischen mehr Frauen Medizin studieren als Männer. Weibliche Architekten und Ingenieure gibt es auch jede Menge, genauso wie promovierte Chemikerinnen und Biologinnen - um mal nur den von dir genannten Krankenhausbereich zu umfassen.
Nein, ich sehe die Welt nicht mehr in "fester "Männerhand" , Frauen haben heute durchaus die Möglichkeit - auch auf Umwegen - einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen um ihr Leben frei gestalten zu können. Wer diese Möglichkeiten, die unsere Gesellschaft jedem bietet, nicht wahrnimmt, darf sich nicht beklagen.
Frausein ist keine Krankheit bei der man geschont werden muss, sondern eine Laune der Natur. Wieso sollten Frauen nicht selbst einem guten Job nachgehen um ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Die Zeiten, in denen Männer dafür zuständig waren den gesamten Familienbedarf zu decken damit Frauchen sich zu Hause schönen kann sind vorbei. Die Welt dreht sich weiter, die Zeiten ändern sich.
R.