Gutes Karma

Was für Karma habt ihr?


  • Umfrageteilnehmer
    13
  • Umfrage geschlossen .
Gar kein Karma!

Darum geht es letztendlich.

Weder gut noch schlecht ist wohl der Sinn der Erfahrungen des individuellen Lebens, des persönlichen Er-Lebens, willentlichen Er-fahrens der grossen Göttin, die sich mit dem gehörnten Gott vereint.

Ich BIN Vor-Bild des Wundervoll-en.

Wir können uns, ein jeder für sich ;), nur selber erkennen, und diese (paradoxerweise) Gemein-sam-keiten innerhalb der ART, sind Natur, unsere Natur. Artgerechte Kultur?

Es gibt viel zu tun - in der Bewusst-werdung, im SEIN. Wahlweise.

'Der' (vermeintlich eigene) Tempel ist dynamisch (das Wissen). :);)

LG Loge33
 
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Also mein Leben war nicht immer rosig, aber ich denke, dass ich ein gutes Karma habe, sonst würde es mir heute nicht so gehen wie es mir geht. Ich denke immer positiv.....das ist mein gutes Karma.....
 
Wenn man sich mit Esoterik beschäftigt, stoßt man unwillkürlich auch auf buddhistische Ideen und auf das Wort KARMA.

Ich habe nur eine ungefähre Vorstellung, was damit gemeint ist, doch beinhaltet es auch die Vorstellung von Schicksal.

Wie Du in den Wald hineinrufst

so schallt es zurück.

Du hast schon vorher gelebt

vielleicht hast Du Menschen

gekränkt oder schlecht behandelt

dann wundere dich nicht

wenn etwas davon zurückkommt.

Alles vorstellbar aber

nichts beweisbar.

Der Grundtenor ist immer wieder
dass Du Deinen Nächsten lieben sollst.

Verwandte, fast gleiche Ideen wie im Buddhismus
in der Bergpredigt von Jesus Christus.

Es gibt auch noch viele andere Parallelen.

Der Friede sei mit euch und mit eurem Geiste!


Gott segene jene, die guten Willens sind!​

eva 07 :umarmen:
 
p.s.: was ich noch immer nicht verstehe, ist dass man nie erkennen kann, ob eine handlung oder erfahrung gerade ursache oder wirkung ist:confused:
Was genau verstehst Du daran nicht?

Schau mal, das Zeichen hier, die gute alte fishbowl, sagt es eigentlich schon aus:
YINYANG.jpg


Vielleicht kannst Du deine Frage ja genauer formulieren?
 
hallo trixi maus!

naja, am einfachsten lässt sich die frage an gewaltverbrechen darstellen: zb. verübt eine person an einer anderen einen mord. nehmen wir an, dass in diesem fall gleiches mit gleichem vergolten wird. aber woher soll ich wissen, ob derjenige der ermordet wurde in einem leben zuvor den anderen schon ermordet hat oder ob er den anderen erst in einem späteren leben zum ausgleich ermorden wird. und das ist es was ich meine: im ersten fall hat er selbst die ursache (mord) gesetzt, im zweiten fall wurde sie von dem anderen gesetzt.

ich meine, für das eigene handeln ist es irrelevant, denn man sollte grundsätzlich keine schlechten taten setzen. doch niemand ist rein altruistisch. was ist mit fällen, wo jemand vom geld oder der arbeit anderer profitiert? hat er sich das verdient durch eigene gute taten in vorherigen leben oder muss er das erst später zurückzahlen? merkt man das etwa daran, wie man sich bei den eigenen taten fühlt? werden einem karmische lasten/guthaben etwa aufgezwungen während man ursachen für karma setzt wenn keinerlei äußerer druck besteht? so könnte ich mir das am ehesten vorstellen.

und um auf die frage des kollektiven karmas zurückzukommen: ich habe gewisse probleme mir vorzustellen dass dieses karma über extrem lange zeiträume ausgeglichen werden kann. wer etwa wagt sich vorzustellen wie lange es dauern wird, das negative karma der europäer und der amerikaner gegenüber den entwicklungsländern auszugleichen? oder gar das karma der weißen amerikaner gegenüber den indianern. das muss doch ewig dauern, wenn ein volk so gut wie ausgestorben ist. und wenn es ausgestorben ist, was dann???

lg
 
Dite - du hast den Punkt "gar kein Karma" vergessen - und jetzt kann ich nix ankreuzen und fühl mich so ausgeschlossen .... :mad:


:confused:
Mandy
 
Dite - du hast den Punkt "gar kein Karma" vergessen - und jetzt kann ich nix ankreuzen und fühl mich so ausgeschlossen .... :mad:


:confused:
Mandy

Bist nicht alleine :umarmen:
Habe auch keinen zum ankreuzen. :nudelwalk :zauberer1

Sehe es nämlich so wie JimmyVoice
Es ist ja nicht entscheidend, mit welchem Karma man auf die Welt kam, sondern was man daraus macht!

Liebe Grüße
Tina:)
 
hallo trixi maus!

naja, am einfachsten lässt sich die frage an gewaltverbrechen darstellen: zb. verübt eine person an einer anderen einen mord. nehmen wir an, dass in diesem fall gleiches mit gleichem vergolten wird. aber woher soll ich wissen, ob derjenige der ermordet wurde in einem leben zuvor den anderen schon ermordet hat oder ob er den anderen erst in einem späteren leben zum ausgleich ermorden wird. und das ist es was ich meine: im ersten fall hat er selbst die ursache (mord) gesetzt, im zweiten fall wurde sie von dem anderen gesetzt.

ich meine, für das eigene handeln ist es irrelevant, denn man sollte grundsätzlich keine schlechten taten setzen. doch niemand ist rein altruistisch. was ist mit fällen, wo jemand vom geld oder der arbeit anderer profitiert? hat er sich das verdient durch eigene gute taten in vorherigen leben oder muss er das erst später zurückzahlen? merkt man das etwa daran, wie man sich bei den eigenen taten fühlt? werden einem karmische lasten/guthaben etwa aufgezwungen während man ursachen für karma setzt wenn keinerlei äußerer druck besteht? so könnte ich mir das am ehesten vorstellen.

und um auf die frage des kollektiven karmas zurückzukommen: ich habe gewisse probleme mir vorzustellen dass dieses karma über extrem lange zeiträume ausgeglichen werden kann. wer etwa wagt sich vorzustellen wie lange es dauern wird, das negative karma der europäer und der amerikaner gegenüber den entwicklungsländern auszugleichen? oder gar das karma der weißen amerikaner gegenüber den indianern. das muss doch ewig dauern, wenn ein volk so gut wie ausgestorben ist. und wenn es ausgestorben ist, was dann???

lg
hai :)

Ich stelle mir Karma gerne vor wie ein tickendes Uhrwerk. Da gibt es viele Rädchen, die ineinander verzahnt sind und deren Bewegung sich gegenseitig bedingen. Die Hälfte der Rädchen drehen sich rechtsherum, die andere Hälfte der Rädchen drehen sich links herum.

Die Rädchen stehen für einzelne Aspekte. Die Uhr selber steht für das Universum, unser primäres Karma ist ja, in ihm zu leben. Das ist uns zunächst mal allen gemein. (ich hoffe das erkennt jeder, daß wir im gleichen Universum leben, ich meine das materielle Universum mit Sonne, Mond und Sternen und nicht irgendeine "Welt".)

So. Wir haben also dieses Karma, wir leben in diesem Räderwerk, das in einem bestimmten Rhythmus eine Natur gebiert. Sie wird erfahrbar im Universum - ob als Pflanze oder als Stein, Planet oder Mensch oder auch als Elektron und Neutron. Oder als Yin oder Yang, also als Energie der Erde oder des Himmels.

Jetzt stelle ich mir das Uhrwerk innendrin vor mit allen runden Rädern. Ich lege die Uhr flach hin, so daß die Räder zu Scheiben werden. Und auf diesen Scheiben sehe ich jeweils Gruppen von Individuen stehen - meinetwegen könnte man die Seelen nennen. Es ist mir aber egal - es sind Individuen, unteilbare Ganze, die da in Gruppen auf so einem sich drehenden Zahnrädchen stehen.

Jedes der Rädchen repräsentiert einen Aspekt und es hat eine Vor- und eine Rückseite. Auf beiden Seiten stehen Gruppen von Individuen, die jeweils eine positive oder eine negative Seite (Yin oder Yang) des gleichen Aspektes erleben.

Als Beispiel für einen Aspekt möchte ich den Neid nennen: auf der einen Seite des Rädchens, das den Aspekt Neid repräsentiert, stehen Menschen, die neidisch sind und darunter leiden, daß sie weniger haben. Auf der anderen Seite stehen Menschen, auf die man neidisch ist und die darunter leiden, daß man ihnen ihren Reichtum neidet. Beide Seiten trauen sich also nicht, ihre Potentiale voll zu entwickeln - es sei denn sie verlassen das Rädchen, indem sie den Aspekt "Neid" im Laufe eines Lebens (ein Ticken der Uhr....) transformieren.

Angenommen es ist so: man verbringt 100 Leben auf dem Neid-Rädchen. Und dann transformiert man diesen Aspekt und kann das Rädchen verlassen. Dann ist der Weg für alle der Gleiche: es geht weiter zum Aspekt Betrug. Vom Aspekt Betrug geht es weiter zum Aspekt Vergebung. Nach der Vergebung kommt das Rädchen Erlösung. Dann kommt eine Art Aufstieg, auf eine höhergelegene Ebene des Uhrwerkes und der Tanz beginnt von Neuem.

Angenommen es gäbe so eine Regelmäßigkeit in der Wandlung, dann wäre dies die "Technik" des Karma und wir wären ihr unterworfen genauso wie wir dem Lauf der Gestirne unterworfen sind. Denn es würde zu einer Ordnung gehören, auf der wir von oben nach unten und gleichzeitig von unten nach oben wandeln können wie in einem Paternoster. Von Rädchen zu Rädchen und von Uhrwerk-Ebene zu Uhrwerk-Ebene.


Und jetzt kommt eine ganz entscheidende Frage: was passiert, wenn wir von Rädchen zu Rädchen springen? Wenn wir also einen Aspekt transformiert haben und unsere Bewußtheit erhöht haben? Was geschieht dann? Bleiben wir Individuen, oder gehen wir über in ein großes Ganzes, aus dem heraus wir uns dann wieder neu bilden? Sind wir also frei? Ist der Tod die "Erlösung"?

Man muß sich das vorstellen, wieviel Freiheit das bergen würde: nach dem Bewältigen eines Aspektes (nach einer Inkarnation oder auch nach 100 Inkarnationen auf einem Rädchen) würden wir in das Universum eingehen und uns bis auf die gemeinsame Essenz auflösen, daß wir Teil des universalen Uhrwerkes sind. Das würde dem sogenannten Aufgehen in Gott entsprechen.

Wenn wir dann frei wählen könnten, wohin wir unsere Essenz senden, in welches Leben hinein, und unsere Lerninhalte auf der Grundlage der Betrachtung unserer elterlichen Liebe vorher gezielt aussuchen würden, um weitere Erfahrungen zu machen - dann wären wir vollkommen freiwillig in jeder Sekunde unseres Lebens zugegen. Vorausgesetzt daß wir nicht vergessen, daß wir frei gewählt haben, wann wir wo auf welchem Rädchen erscheinen und uns einer Aufgabe annehmen.

Das, was wir erleben würden, wenn wir aus diesem freien Raum kämen, das wäre "elterliches Karma". Wir selber wären frei, kristallin geblieben, weil als kristalline Essenz ja bereits auf die Erde gekommen. Das sind dann eben die sogenannten Kristallkinder, gell, das sind lauter Reinkarnationen Buddhas, wenn Du so willst. Oder auch Christuskinder, meint exakt ohne Ausnahme das Gleiche, ist nur ein anderes Wort aus einer anderen Kultur dafür.

Anders ist das 45. Leben, das man auf dem Rädchen Neid zu führen hat, um nach dem 100. Leben diesen Aspekt zu transformieren. Hier wäre anzunehmen, daß man sich konzentriert diesem Thema widmet, weil man ja wissen will, was man im letzten Leben noch nicht gelernt hat und was also noch fehlt, um den Aspekt zu transformieren. Dafür muß man sich erst mal erinnern daran, was man schon weiß. In diesen Leben gibt es also eigenes Karma zu überwinden, das Leid liegt in einem selber. Es wird von Leben zu Leben mitgenommen, bis das Rädchen verlassen werden kann durch Transformierung der Problematik und ihrer Energie. (z.B. das Wandeln einer Schwäche in eine Stärke und das Erkennen, daß eine Stärke auch eine Schwäche darstellt.)


Solche Leben, die aus dem Zwischenraum zwischen den Rädchen kommen, also aus der Essenz, in denen ist kein eigenes Karma zu überwinden. Sondern man kommt wie eine leere Spule, ein klarer freier Geist, der wahrnimmt und die Energien aus der Umwelt aufnimmt. In solchen Leben sind es dann Visionen oder Erleuchtungserlebnisse, die dann auf die Ebene zurückführen, auf der man "gekommen" ist. Durch diese Erlebnisse werden die erworbenen Energien nivelliert, der Geist kann in seinen Ursprung zurückfinden, zu seiner eigentlichen Absicht. Das Leid, das im Außen liegt, wird dann im Rahmen der eigenen Berufung bearbeitet. Was auch immer es sein mag, das man zu tuen hat.


ja, und dieses Unikum, dieses Uhrwerk da, das existiert natürlich nicht ewig. Jede Uhr hört einmal auf zu schlagen, alles ist vergänglich. Damit wir das ebenfalls bemerken, tickt die Uhr und gebiert Zeit. Wenn sich die Räder bewegen, bemerken wir Bewegung und daher Leben. Stehen die Räder zwischen dem Ticken still, dann bemerken wir Stillstand und Tod. Daher ist Leben und Tod dem Uhrwerk im Wesen gelegen und nicht auf einem einzelnen Rädchen repräsentiert. Es ist ein übergeordnetes Thema.

Das Thema Leben und Tod transformiert man, wenn man durch viele viele Leben auf tickenden Aspekt-Rädchen gemerkt hat, daß da noch mehr ist. Und mal in diesen Zwischenraum eintritt, in die Luft zwischen den Rädchen und die Gesamtheit betrachtet. Das kann man jederzeit tun und wir alle bekommen im Leben mehrere Anlässe dazu. Ob wir sie nutzen, liegt an uns selber. Die Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod sind zum Beispiel solche Anläße, die uns schulen, daß es mehr gibt als die Spieloberfläche, die wir kennen und auf der wir gewinnen oder verlieren können etc..


Von diesem Zwischenraum der Uhr aus betrachtet sieht man die ganzen Individuen auf den Aspekträdchen und man betrachtet aus der Essenz heraus, in der man ist, ihre Essenz. Weil der Geist dann frei ist, sieht man keinen Unterschied. Und das öffnet dann, wenn Du mich fragst, die all-umfassende Liebe, denn dieses Gebilde Gottes ist wunderschön und einzigartig in seiner perfekten Ordnung und Schönheit. Und dann bekommt man Lust, nochmal auf ein Rädchen zu gehen für einen Tag oder ein Leben oder zwei, und vielleicht davon zu erzählen, daß es doch eigentlich ganz schön hier ist. So bunt zum Beispiel.

Man guckt dann aus diesem Zwischenraum heraus mal, wo gerade die Energie günstig ist, daß man "kommen" :) könnte und sucht sich halt erst mal ein warmes Nest, genannt Mutterleib. Und der Rest ist dann individuelle, erlebbare Geschichte. Aufladen - Entladen - Aufladen - Entladen --- ein endloser Kreislauf. Kommen - Gehen - Kommen - Gehen - Leben und Tod. Man kann es erleben -- ich persönlich glaube, daß es mehr Sinn nicht hat. Es ist eine Art "Spieloberfläche" und vielleicht sitzt ja obendrüber doch einer und schaut zu, wie Sim-Earth 1746239 sich heute entwickelt.

:kiss4:
 
hai :)

Ich stelle mir Karma gerne vor wie ein tickendes Uhrwerk. Da gibt es viele Rädchen, die ineinander verzahnt sind und deren Bewegung sich gegenseitig bedingen. Die Hälfte der Rädchen drehen sich rechtsherum, die andere Hälfte der Rädchen drehen sich links herum.

Die Rädchen stehen für einzelne Aspekte. Die Uhr selber steht für das Universum, unser primäres Karma ist ja, in ihm zu leben. Das ist uns zunächst mal allen gemein. (ich hoffe das erkennt jeder, daß wir im gleichen Universum leben, ich meine das materielle Universum mit Sonne, Mond und Sternen und nicht irgendeine "Welt".)

So. Wir haben also dieses Karma, wir leben in diesem Räderwerk, das in einem bestimmten Rhythmus eine Natur gebiert. Sie wird erfahrbar im Universum - ob als Pflanze oder als Stein, Planet oder Mensch oder auch als Elektron und Neutron. Oder als Yin oder Yang, also als Energie der Erde oder des Himmels.

Jetzt stelle ich mir das Uhrwerk innendrin vor mit allen runden Rädern. Ich lege die Uhr flach hin, so daß die Räder zu Scheiben werden. Und auf diesen Scheiben sehe ich jeweils Gruppen von Individuen stehen - meinetwegen könnte man die Seelen nennen. Es ist mir aber egal - es sind Individuen, unteilbare Ganze, die da in Gruppen auf so einem sich drehenden Zahnrädchen stehen.

Jedes der Rädchen repräsentiert einen Aspekt und es hat eine Vor- und eine Rückseite. Auf beiden Seiten stehen Gruppen von Individuen, die jeweils eine positive oder eine negative Seite (Yin oder Yang) des gleichen Aspektes erleben.

Als Beispiel für einen Aspekt möchte ich den Neid nennen: auf der einen Seite des Rädchens, das den Aspekt Neid repräsentiert, stehen Menschen, die neidisch sind und darunter leiden, daß sie weniger haben. Auf der anderen Seite stehen Menschen, auf die man neidisch ist und die darunter leiden, daß man ihnen ihren Reichtum neidet. Beide Seiten trauen sich also nicht, ihre Potentiale voll zu entwickeln - es sei denn sie verlassen das Rädchen, indem sie den Aspekt "Neid" im Laufe eines Lebens (ein Ticken der Uhr....) transformieren.

Angenommen es ist so: man verbringt 100 Leben auf dem Neid-Rädchen. Und dann transformiert man diesen Aspekt und kann das Rädchen verlassen. Dann ist der Weg für alle der Gleiche: es geht weiter zum Aspekt Betrug. Vom Aspekt Betrug geht es weiter zum Aspekt Vergebung. Nach der Vergebung kommt das Rädchen Erlösung. Dann kommt eine Art Aufstieg, auf eine höhergelegene Ebene des Uhrwerkes und der Tanz beginnt von Neuem.

Angenommen es gäbe so eine Regelmäßigkeit in der Wandlung, dann wäre dies die "Technik" des Karma und wir wären ihr unterworfen genauso wie wir dem Lauf der Gestirne unterworfen sind. Denn es würde zu einer Ordnung gehören, auf der wir von oben nach unten und gleichzeitig von unten nach oben wandeln können wie in einem Paternoster. Von Rädchen zu Rädchen und von Uhrwerk-Ebene zu Uhrwerk-Ebene.


Und jetzt kommt eine ganz entscheidende Frage: was passiert, wenn wir von Rädchen zu Rädchen springen? Wenn wir also einen Aspekt transformiert haben und unsere Bewußtheit erhöht haben? Was geschieht dann? Bleiben wir Individuen, oder gehen wir über in ein großes Ganzes, aus dem heraus wir uns dann wieder neu bilden? Sind wir also frei? Ist der Tod die "Erlösung"?

Man muß sich das vorstellen, wieviel Freiheit das bergen würde: nach dem Bewältigen eines Aspektes (nach einer Inkarnation oder auch nach 100 Inkarnationen auf einem Rädchen) würden wir in das Universum eingehen und uns bis auf die gemeinsame Essenz auflösen, daß wir Teil des universalen Uhrwerkes sind. Das würde dem sogenannten Aufgehen in Gott entsprechen.

Wenn wir dann frei wählen könnten, wohin wir unsere Essenz senden, in welches Leben hinein, und unsere Lerninhalte auf der Grundlage der Betrachtung unserer elterlichen Liebe vorher gezielt aussuchen würden, um weitere Erfahrungen zu machen - dann wären wir vollkommen freiwillig in jeder Sekunde unseres Lebens zugegen. Vorausgesetzt daß wir nicht vergessen, daß wir frei gewählt haben, wann wir wo auf welchem Rädchen erscheinen und uns einer Aufgabe annehmen.

Das, was wir erleben würden, wenn wir aus diesem freien Raum kämen, das wäre "elterliches Karma". Wir selber wären frei, kristallin geblieben, weil als kristalline Essenz ja bereits auf die Erde gekommen. Das sind dann eben die sogenannten Kristallkinder, gell, das sind lauter Reinkarnationen Buddhas, wenn Du so willst. Oder auch Christuskinder, meint exakt ohne Ausnahme das Gleiche, ist nur ein anderes Wort aus einer anderen Kultur dafür.

Anders ist das 45. Leben, das man auf dem Rädchen Neid zu führen hat, um nach dem 100. Leben diesen Aspekt zu transformieren. Hier wäre anzunehmen, daß man sich konzentriert diesem Thema widmet, weil man ja wissen will, was man im letzten Leben noch nicht gelernt hat und was also noch fehlt, um den Aspekt zu transformieren. Dafür muß man sich erst mal erinnern daran, was man schon weiß. In diesen Leben gibt es also eigenes Karma zu überwinden, das Leid liegt in einem selber. Es wird von Leben zu Leben mitgenommen, bis das Rädchen verlassen werden kann durch Transformierung der Problematik und ihrer Energie. (z.B. das Wandeln einer Schwäche in eine Stärke und das Erkennen, daß eine Stärke auch eine Schwäche darstellt.)


Solche Leben, die aus dem Zwischenraum zwischen den Rädchen kommen, also aus der Essenz, in denen ist kein eigenes Karma zu überwinden. Sondern man kommt wie eine leere Spule, ein klarer freier Geist, der wahrnimmt und die Energien aus der Umwelt aufnimmt. In solchen Leben sind es dann Visionen oder Erleuchtungserlebnisse, die dann auf die Ebene zurückführen, auf der man "gekommen" ist. Durch diese Erlebnisse werden die erworbenen Energien nivelliert, der Geist kann in seinen Ursprung zurückfinden, zu seiner eigentlichen Absicht. Das Leid, das im Außen liegt, wird dann im Rahmen der eigenen Berufung bearbeitet. Was auch immer es sein mag, das man zu tuen hat.


ja, und dieses Unikum, dieses Uhrwerk da, das existiert natürlich nicht ewig. Jede Uhr hört einmal auf zu schlagen, alles ist vergänglich. Damit wir das ebenfalls bemerken, tickt die Uhr und gebiert Zeit. Wenn sich die Räder bewegen, bemerken wir Bewegung und daher Leben. Stehen die Räder zwischen dem Ticken still, dann bemerken wir Stillstand und Tod. Daher ist Leben und Tod dem Uhrwerk im Wesen gelegen und nicht auf einem einzelnen Rädchen repräsentiert. Es ist ein übergeordnetes Thema.

Das Thema Leben und Tod transformiert man, wenn man durch viele viele Leben auf tickenden Aspekt-Rädchen gemerkt hat, daß da noch mehr ist. Und mal in diesen Zwischenraum eintritt, in die Luft zwischen den Rädchen und die Gesamtheit betrachtet. Das kann man jederzeit tun und wir alle bekommen im Leben mehrere Anlässe dazu. Ob wir sie nutzen, liegt an uns selber. Die Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod sind zum Beispiel solche Anläße, die uns schulen, daß es mehr gibt als die Spieloberfläche, die wir kennen und auf der wir gewinnen oder verlieren können etc..


Von diesem Zwischenraum der Uhr aus betrachtet sieht man die ganzen Individuen auf den Aspekträdchen und man betrachtet aus der Essenz heraus, in der man ist, ihre Essenz. Weil der Geist dann frei ist, sieht man keinen Unterschied. Und das öffnet dann, wenn Du mich fragst, die all-umfassende Liebe, denn dieses Gebilde Gottes ist wunderschön und einzigartig in seiner perfekten Ordnung und Schönheit. Und dann bekommt man Lust, nochmal auf ein Rädchen zu gehen für einen Tag oder ein Leben oder zwei, und vielleicht davon zu erzählen, daß es doch eigentlich ganz schön hier ist. So bunt zum Beispiel.

Man guckt dann aus diesem Zwischenraum heraus mal, wo gerade die Energie günstig ist, daß man "kommen" :) könnte und sucht sich halt erst mal ein warmes Nest, genannt Mutterleib. Und der Rest ist dann individuelle, erlebbare Geschichte. Aufladen - Entladen - Aufladen - Entladen --- ein endloser Kreislauf. Kommen - Gehen - Kommen - Gehen - Leben und Tod. Man kann es erleben -- ich persönlich glaube, daß es mehr Sinn nicht hat. Es ist eine Art "Spieloberfläche" und vielleicht sitzt ja obendrüber doch einer und schaut zu, wie Sim-Earth 1746239 sich heute entwickelt.

:kiss4:

Hallo Trixi Maus:)

Dann siehst Du das Ganze auch als ein Spiel an , Richtig?
Das Spiel des Lebens. Für mich ist die Erde ein Spielfeld. Und alle Menschen hier auf diesem großen Spielfeld , sind alles Spielfiguren , die sich entschlossen haben , an dem Spiel mit zu machen.
Jder hat seine Rolle in dem Spiel übernommen. So wie Du zum Beispiel das Zahnrädchen mit dem Neid nimmst , nehme ich Figuren , die das spielen.
Weiter denke ich , dass wenn die Rolle fertig gespielt , oder aber nicht geschafft wurde , bevor die Spieluhr abgelaufen ist , kommt in einer anderen Rollenverteilung zu einem neuen Spiel , oder aber dem gleichem Sinn wieder zurück auf das Spielfeld. Solange , bis er es geschafft hat , richtig zu spielen...Und ich denke schon , dass wir uns immer im klaren darüber waren , dass es ein Spiel das Spaß machen sollte. Und nicht so verbohrt und traurig es spielen wollten, wie wir oftmals es spielen.

Liebe Grüße
Tina:)
 
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