Guter Therapeut gesucht

Niphinia

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Wien
... nach jahrelangem Ersuchen meiner Freunde, Verwandten und Bekannten, habe ich mich nun endlich dazu durchgerungen eine Therapie anzugehen um meine Vergangenheit zu verarbeiten...die mich zugegeben immer wieder einholt und mein Leben auf unangenehme Art und Weise beeinflusst...

Die Liste meiner Elebnisse wäre wohl zu lang um alles niederzuchreiben...

Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich keine Ahnung wie ich das ganze angehen soll... soll ich zu meinem Hausarzt gehen, oder einen neutralen Arzt aufsuchen? Oder lieber doch zu einer Frauenberatungsstelle?
Ich frage mich ob es anhand meiner Erlebnisse möglich wäre auf Krankenschein in Therapie zu gehen... ich hab ja keine Ahnung nach welchen Maßstäben diese Plätze vergeben werden... ich habe zwar wirklich schlimme Dinge erlebt... aber mir ist auch bewusst, dass es Leute gibt denen noch Schlimmeres widerfahren ist...

Ich poste in diesem Forum, weil ich die Hoffnung habe, dass irgendwer einen Therapeuten kennt, der mit übersinnlichem bereits vertraut ist...
Bei dem man nicht gleich als verrückt abgestempelt wird, weil man auf dieser Ebene Erfahrungen gemacht hat, die ebenfalls das Leben stark beeinflussen...

Meine Mum sagt, dass ich auf keinen Fall in einer Therapie über sowas reden sollte, weil sie mich am Ende schon in der Psychiatrie sieht =(

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Hat irgendjemand einen guten Rat für mich?

Lg, eine verzewifelte Niph
 
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Hi!

Hier mal ein paar Fragen die dir vieleicht weiterhelfen können:

Was für einen Therapeut soll es denn sein?
Um was geht es eigentlich?
Was willst du erreichen?
Ist es nötig das er/sie offen ist für übersinnliches?

Was meine Meinung dazu ist: wenn du jemanden brauchst um über gewisse Erfahrungen zu reden, dann solltest du das vermutlich mit Freunden, Bekannten oder schlicht und einfach Menschen machen mit denen du dich wohlfühlst. Dich bei der Aufarbeitung von diesen Dingen zu betreuen fällt eigentlich nicht unter die Aufgaben eines Therapeuten, obwohl es sicher welche gibt die das gerne auch machen.

Alles gute

Anatol
 
Hallo Niph,

wenn Du das Gefühl hast Hilfe bei der Aufarbeitung zu brauchen ist eine Therapie sicher hilfreich. Grade wenn Du schon so viel durchgemacht hast denke ich, dass dein Bauch dir ganz gut sagen kann wann du etwas und was du brauchst. Freunde sind zwar auch wichtig, aber denke manchmal braucht man jemand aussenstehenden und manches möchtest du vielleicht auch nicht mit Freunden besprechen.
Wovon ich dir abraten würde ist eine Psychoanalyse, denn die dauert viele Jahre und du wühlst auch nur in der Vergangenheit rum. Wichtig ist ja eher die Frage was hat in dem bisherigen Leben geprägt und wie kannst du nun positives daraus ziehen ( klingt blöd, aber alle Erfahrungen haben ja 2 Seiten).

Gute Erfahrungen habe ich persönlich mit Frauenberatungstellen gemacht, aber das hängt ja sehr von den einzelnen Mitarbeitern ab. In meinem Fall war die Dame auch offen für spirituelle Erfahrungen, was aber offiziell nicht die Arbeitsweise dort ist. Das wäre dann kostenfrei.

Ansonsten kann ich die Bedenken schon verstehn über best. Themen mit Ärzten zu reden, weiss auch nicht wie du das regeln kannst.
Therapien bei Psychologen gehn schon über die Krankenkasse und da sind auch weniger "schwere" Fälle gemeint. Die Warte zeiten sind manchmal sehr lang.
Dann gibts ja noch Kliniken oder Tageskliniken.

Wie alt bist Du denn? Woher kommst Du?

Was brauchst du denn deiner Meinung nach?

Alles Liebe für Dich und viel Kraft.
Selvi
 
Du könntest hiermit anfangen:

Nehme deine Gefühle an - dann lösen sie sich auf - klingt verrückt - ist aber so!:weihna1

Hier die Gefühle, die für dich gerade wichtig sind:

Existenzangst

Frustration

Emotionale Bedürftigkeit

starke Wut

Verzweiflung +Angst vor Ablehnung

Bodenlosigkeit/Mangel an Erdung +Verwirrung


Woher weiß ich, dass gerade diese Gefühle für dich wichtig sind?

Tja ich bin eben ein
Therapeut der mit Übersinnlichem vertraut ist.
 
hallo !

Ich schreib mal kurz meine erfahrung in sachen therapie, vielleicht hilfts dir weiter und bringt neue gedanken.

Ich hab seit ca. 10 jahren nen Therapeuten, ist ne "normale" Gesprächstherapie. Er ist eher nicht für übersinnliches ansprechbar, man kann es aber auch so sehen, daß er halt das praktiziert was er gelernt hat und das übersinnliche raushält.

Angefangen hats bei mir als Bewährungsauflage vom Gericht, ich war dran wegen cannabis-besitz und Handel. Anfangs fand ichs natürlich doof :)

Über die Jahre wurde eine intensive und produktive Beziehung draus.

Dann hab ich aber vor ca. 8 Jahren ein bzw mehrere sehr starke mystische Erfahrungen mit LSD und extacy gemacht. Dies hat mich ne Zeitlang hochfliegen lassen und ich hab mich nicht mehr bei ihm sehen lassen. Wohl aber als der Umschwung kam und ich meine Erfahrungen notgedrungen mal ins Leben integrieren mußte, weil ebendieses den Bach runterging.
Meine Philosophien und übersinnlichen Studien hat er immer sehr schnell abgewürgt und konkret an meinen Problemen gearbeitet. Sicherlich gut so.

Irgendwann stießen wir aber an eine Grenze; Seine Vorstellungskraft war nicht groß genug um zu glauben daß ich so abgehoben drauf war ohne Halluzinogene etc. , was aber wahr war und er verlangte Drogenscreenings, was für mich ein Vertrauensbruch war; ich entschied mich schließlich dem nachzukommen, da ich die Beziehung nicht aufgeben wollte. "Beziehung" ist schließlich der springende Punkt: Ich kam drauf daß ich heil bin, geheilt (von ihm und anderen und vom heiligen Geist was auch immer) und strebte an, die Patient-Therapeut-Beziehung in eine gleichberechtigte umzuwandeln. Dies gelang mir mit einigen Hindernissen (er rief mal die Polizei an weil ich mal kurz reingeschaut hatte ohne Termin und auf ihn eingeredet habe - und Polizei ist für mich ein rotes Tuch, wie mancher evtl nachvollziehen kann). Schließlich aber Aussprache und nun sind wir per Du und wenn wir uns treffen reden wir über unsers Babies.

Hmm das war jetzt ein wenig Exkurs abgeschweifterweise. Jetzt kommt die pointe bzgl Übersinnliches.
Er hat sicherlich einen Mangel in der Anerkennung mystischer Erfahrungen und es fehlen die spirituellen Komponenten in der Gesprächstherapie. Das kann ich behaupten weil:

Habe ihn vor einigen Monaten mal wieder angerufen um eine normale Stunde zu buchen, weil meine Freundin und ich Probleme haben in Sachen Erziehung und ich als Vorbild voraus gehen will so daß meine Freundin auch mal was aufarbeitet.
Er sagte ich soll zum Neurologen und mich checken lassen auf organische Probleme, er denkt ich habe ne Psychose. Jaja... das hat sich bei ihm festgehängt. Nunja die Berichte kriegt er demnächst, hat ein bißchen gedauert; ein Neurologe sagt: alles ok; ein anderer sagt: Psychose.
Wundert mich nicht. Ist für machne einfach zuviel was ich so von mir gebe.
Meine paar Gespräche kriege ich und unsere Beziehung wird für den Rest unseres Lebens bestehen.

Was ich weiß ist: Was ich in meiner Offenbarung gesehen habe, habe ich gesehen und bin sehr dankbar dafür.
Wäre ich dessen aber nicht so sicher sondern hätte ein bißchen ins übersinnliche reingeschnuppert ohne es einordnen zu können dann hätte ich irgendwann vielleicht den "Autoritäten" Psycho- und Neurologen geglaubt und wäre vermutlich die nächsten dreißig Jahre jedes Jahr ein paar Wochen oder Monate in der Klapse.

Ergo: Jedem Menschen eine Chance geben. Sich ab und an mal reflektieren ob die Beziehung sprich Therapie wirklich gut für einen ist oder das Übersinnliche nur noch links liegen läßt. Wenn man Freunde hat mit denen mal sich austauschen kann und ein wenig steuert, wem man was erzählt dann kann sich das therapeutische ruhig auf konkrete psychische Dinge beziehen.


Abschließend noch meine allerbesten Wünsche! Und Anteilnahme an Deinen schlimmen Erlebnissen - meine Freundin hat auch einiges durchgemacht, in dessen Aufarbeitung ich sie begleite. - Ich hatte es dagegen gut in der Kindheit, ich danke dafür.

flo
 
Hallo Niphinia,

ich würde Dir auch von einer herkömmlichen schulmedizinischen Therapie abraten. Ich persönlich habe die besten Erfahrungen mit Rückführungen gemacht. ALLES was wir erleben, hat ihren Ursprung in unserer Seele. Und diese Seele ist nunmal sehr viel mehr als die Person, die wir als unser Ich wahrnehmen. Sie umfaßt ALLES, was wir je erlebt haben (unabhänig von Zeit und Raum), also auch die sogenannten früheren Leben.

Liebe Grüße
Gabi
 
Niphinia schrieb:
... nach jahrelangem Ersuchen meiner Freunde, Verwandten und Bekannten, habe ich mich nun endlich dazu durchgerungen eine Therapie anzugehen um meine Vergangenheit zu verarbeiten...die mich zugegeben immer wieder einholt und mein Leben auf unangenehme Art und Weise beeinflusst...

Die Liste meiner Elebnisse wäre wohl zu lang um alles niederzuchreiben...

Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich keine Ahnung wie ich das ganze angehen soll... soll ich zu meinem Hausarzt gehen, oder einen neutralen Arzt aufsuchen? Oder lieber doch zu einer Frauenberatungsstelle?
Ich frage mich ob es anhand meiner Erlebnisse möglich wäre auf Krankenschein in Therapie zu gehen... ich hab ja keine Ahnung nach welchen Maßstäben diese Plätze vergeben werden... ich habe zwar wirklich schlimme Dinge erlebt... aber mir ist auch bewusst, dass es Leute gibt denen noch Schlimmeres widerfahren ist...

Ich poste in diesem Forum, weil ich die Hoffnung habe, dass irgendwer einen Therapeuten kennt, der mit übersinnlichem bereits vertraut ist...
Bei dem man nicht gleich als verrückt abgestempelt wird, weil man auf dieser Ebene Erfahrungen gemacht hat, die ebenfalls das Leben stark beeinflussen...

Meine Mum sagt, dass ich auf keinen Fall in einer Therapie über sowas reden sollte, weil sie mich am Ende schon in der Psychiatrie sieht =(

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Hat irgendjemand einen guten Rat für mich?

Lg, eine verzewifelte Niph

heißt das, du suchst einen guten psychotherapeuten oder ähnliches? das kommt leider nicht so ganz bei deinem beitrag raus, oder möchtest du es eher mit spiritualität oder so versuchen.

also psychotherapeutisch gesehen gibt es in wien ein paar sehr gute, ich habe schon mit einigen gearbeitet, da kann ich dir den reinmayr peter oder den gottfried kühbauer empfehlen.
ich habe zwar keine telefonnummer oder adresse von ihnen, aber du findest sie sicher im internet, sie sind sehr bekannt und gut.

im spirituellen bereich kann ich dir sehr ans herz legen, clemens hannika oder auch paul uccusic, ich denke du findest auch beide im internet.
 
Gabi schrieb:
Hallo Niphinia,

ich würde Dir auch von einer herkömmlichen schulmedizinischen Therapie abraten. Ich persönlich habe die besten Erfahrungen mit Rückführungen gemacht. ALLES was wir erleben, hat ihren Ursprung in unserer Seele. Und diese Seele ist nunmal sehr viel mehr als die Person, die wir als unser Ich wahrnehmen. Sie umfaßt ALLES, was wir je erlebt haben (unabhänig von Zeit und Raum), also auch die sogenannten früheren Leben.

Liebe Grüße
Gabi


.. dem kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen !!!!
lg die lilaengel
 
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Hallo,

ich kann dir ein paar allgemeine Infos geben. Das Ministerium hat eine Broschüre zur Psychotherapie herausgegeben:
http://www.bmgf.gv.at/cms/site/detail.htm?thema=CH0026&doc=CMS1148314652459

Außerdem gibt es eine Liste der eingetragenen Psychotherapeuten, auf diese Eintragung solltest du achten: http://www.bmgf.gv.at/cms/site/detail.htm?thema=CH0026&doc=CMS1038919122014

Auch hier gibts jede Menge Infos: http://www.psyonline.at/go.asp?sektion=contents&bereich_id=9001&subbereich_id=0&auto_id=596

Hinsichtlich der Psychiatrie kann ich dich beruhigen, so schnell geht eine Einweisung gegen deinen Willen nicht. Da müsstest du schon eine schwere psychische Krankheit haben und für dich und/oder andere gefährlich sein.

Eine Therapie würde ich persönlich nur bei einem Menschen machen dem ich vertraue und wo ich alles besprechen kann. Soweit ich weiss, sind in diesem Bereich Probestunden üblich und manchmal auch kostenlos, es war zumindest bei mir so als ich eine Supervisorin (ok, ist ganz was anderes) suchte. Da habe ich mir einfach jemanden von der Supervisorenliste ausgesucht und dann auf mein Gefühl verlassen.
 
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