Gute und böse Menschen

ChiaDharma schrieb:
Ich würde es nicht gute und böse menschen nennen, sondern gutgeneigte und bösegeneigte menschen. Denn 100% gut kann man einfach nicht sein, und 100% böse auch nicht.
Nach meiner beobachtung kann man das thema auf Rücksichtsnahme (gutgeneigt) und Rücksichtslosigkeit (bösegeneigt) reduzieren.
Die gutgeneigten menschen sind auf rücksichtnahme im umgang mit anderen menschen eingestellt. Bei den bösegeneigten menschen hab ich leider keine ahnung auf was die bestrebt sind. :rolleyes:
Ich kann nur von meiner sichtweise sprechen, weil ich glaub dass ich gutgeneigt bin, ich versuche immer das richtige zu tun, also leute nicht zu verletzen und so bzw ich versuche es garnicht, ich bin einfach garnicht darauf eingestellt andere leute zu verletzen, ich folge der höchsten moral, leider schaffe ich es einfach nicht ihr zu genügen im angesicht eines bösegeneigten menschen der mich fertig macht oder so. ich wurde ja mal gemobbt (übrigens sind alle mobber bösegeneigt meiner meinung nach, also so kann man schon mal die bösegeneigtheit identifizieren^^), aber nach ner zeit konnte ich es einfach nicht mehr ignorieren wegen der höchsten unmoral die so was wie mobbing ist, naja aber danach gabs erstmal ne dicke standpauke von meinem gewissen, weil vielleicht hätte ich das ja auch anders regeln können, nicht zu bösen mitteln greifen und so.
Was eigentlich bescheuert ist, weil ich hab mich ja nur gewehrt, aber wehren ist ja immer scheiße, wieso muss ich mich überhaupt wehren??? Wieso kann nicht jeder respektvoll miteinander umgehen??? Ich kriegs einfach nicht in meinen kopf. :rolleyes:
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Hallo :)

Dies ist ein interessantes Thema. Ich bin der Überzeugung, dass Rücksichtsnahme auf der guten Seite gehört. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn man versucht es allen Recht zu machen verlieren die einen den Respekt vor einem. Manchmal muss man auch den Mut haben ein wenig böse zu sein.

Ich habe sehr schnell ein schlechtes Gewissen das ist manchmal lästig. Man kann nun nicht immer auf alles und jeden Rücksicht nehmen, wir haben alle auch ein Recht nein zu sagen und Grenzen zu haben und ev. keine Rücksicht zu nehmen. Ich kann auch so denken: wenn es mir gut geht gehts auch meine Umgebung besser.

Es kommt darauf an: es gibt Menschen die fordern immer Rücksicht merken auch schnell wenn man bereit ist auf sie Rücksicht zu nehmen (ich gehöre dazu).

Ich denke Neid, Eifersucht sind die Ursachen des Bösen. Ein tiefes Minderwertigkeitsgefühl, dass Menschen andere verletzen lässt. Oder Macht. Ein Charakter erkennt man erst richtig wenn jemand Macht bekommt. Nutz er es aus? Geniesst ein Mensch Macht und seine Wirkung auf andere auch wenn es bösartig ist? Oder Gedankenlosigkeit oder ein ganz tiefes Niveau. Menschen, die sich nie über ihr tun Gedanken machen.

Gruss
Luna7
 
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Guten Morgen,

in meiner Welt gibt es keine bösen Menschen. Zwar lese ich ab und zu von bösen Menschen oder sehe welche im Fernsehen, aber konkret und direkt habe ich noch keinen bösen Menschen getroffen.

Also, was mich und meine tatsächlichen Erfahrungen angeht, könnte ich auch behaupten, dass die Sache mit den bösen Menschen ein Gerücht oder eine Gruselgeschichte ist... :D

Was ist mit euch, habt ihr schon mal echte böse Menschen getroffen? (Obwohl ich eure Antworten dann auch wieder in die Rubrik Gerücht einordnen müsste, nicht dass ich euch eure Realität absprechen möchte, nur habe ich dann wieder bloß von bösen Menschen gelesen... ;))

Liebe Grüße,

Syndra
 
Ich meine was ist mit den Menschenrechten? Warum war es nötig solche zu erstellen? Es ist ein versuch uns Menschen eine Richtlinie zu geben.

Ich persönlich denke ich dass es Menschen gibt dir ziemlich böse sind aus was für Gründe auch immer.

Grüsse
Luna7
 
Luna7 schrieb:
Ich persönlich denke ich dass es Menschen gibt dir ziemlich böse sind aus was für Gründe auch immer.
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Kann sein, aber ist Dir schon mal so ein böser Mensch vor die Füße gestolpert, direkt in Dein Leben? Oder hast Du nur von bösen Menschen gehört, durch die Medien oder so? Ist etwas real, was man nicht selbst erlebt? Ich habe da so meine Zweifel, aber ich bin ja auch eher schräg drauf...

Liebe Grüße,

Syndra
 
Syndra schrieb:
Kann sein, aber ist Dir schon mal so ein böser Mensch vor die Füße gestolpert, direkt in Dein Leben? Oder hast Du nur von bösen Menschen gehört, durch die Medien oder so? Ist etwas real, dass man nicht selbst erlebt? Ich habe da so meine Zweifel, aber ich bin ja auch eher schräg drauf...

Liebe Grüße,

Syndra
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Ich finde nicht, dass du schräg drauf bist. Mich nervt dieses Wort "böse" irgendwie auch. Es ist so undiffernziert als Wort alleine.

Es gibt böse Machtkämpfe, die können ziemlich brutal ausarten, da passieren schlimme Verletzungen. Macht, Neid, Eifersucht, gewinnen Wollen, Herrschen usw. Ich bin schon paar solchen Fällen begegnet. Es ist sehr schwer sich nicht zu rächen wenn man tief verletzt worden ist. Das sind die Spiralen des Bösen.

Gruss
Luna7 (Spezialistin für Böses :)
 
Hi 2 u, Luna.

Luna7 schrieb:
Ich meine was ist mit den Menschenrechten? Warum war es nötig solche zu erstellen? Es ist ein versuch uns Menschen eine Richtlinie zu geben.
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Genau. Wie hunderte andere Richtlinien davor auch haben es auch die MR nicht geschafft, allgemein dafür zu sorgen, dass jedes Individuum das ihm zustehende Recht bekommt. Was im Wesentlichen daran liegt, dass der Mechanismus zu schwerfällig ist und dass sich die Aufmerksamkeit immer auf das richtet, was benannt wird. Denke nicht an einen rosaroten Elefanten!

So - und woran dachtest du jetzt eben? So ist das…

Du sollst nicht - hmhmhm -> und schon habe ich die Möglichkeit zum hmhmhm geschaffen. Der Befohlene mag ja zuvor keine Ahnung von hmhmhm gehabt haben, nun aber hat er -- und wird früher oder später hmhmhm, nur damit er weiß, wie das ist. Und hat danach ein schlechtes Gewissen. Jetzt habe ich Macht über ihn, denn er fühlt sich schuldig.

Weil mensch recht schlicht gestrickt ist, wird diese Schuld als Parallele zu jedem weiteren Verbot oder Gebot derselben Instanz betrachtet werden und daraus leitet sich der implizite Wunsch ab, keinesfalls mehr solche Schuld auf sich zu laden. Man kooperiert ohne mit der Wimper zu zucken -- der Trick ist die Politik der kleinen Schritte (auch Salamitaktik genannt -- ein Scheibchen nach dem anderen).

Das wirklich Unangenehme in solchen Situationen ist der sich schleichend entwickelnde Kontext der Akzeptanz. Da gibt es ja dieses hinlänglich bekannte Milgram-Experiment, das zweifelsfrei bestätigt, was jeder leicht beobachten kann: wenn es der Kontext nahe legt, wird es schwierig, generellen (und im Moment weit(er) entfernten) Richtlinien zu folgen. Voilá.

Und so unbefriedigend es nun sein mag -- in den meisten Fällen wird „das Böse” in der Gruppe geboren (weil sich Gruppen grundsätzlich leichter über Richtlinien hinwegsetzen) und damit gibt es keine eindeutigen „Bösewichte”, bloß Leute, die von nichts gewusst und Befehle ausgeführt haben…
 
Gut und Böse

Irgendwie bin ich vom Leben gezwungen worden, da immer genau
hinzusehen. Und unterscheiden zu lernen.

Ich habe eine Schwester, die ist 6 Jahre älter als ich, und als ich
geboren wurde, wollte sie mich nicht. Sie sagte ich würde stören.
So erlebte ich schon als Säugling, ihren Zorn, in dem sie mich
körperlich misshandelte, bis ich 17 Jahre alt war.

Ich meinerseits, war unfähig mich zu wehren, meine Angst vor ihr, glich
einer Ohnmacht. Habe sie geliebt und sie hat mir Leid getan, weil
sie von niemanden wirklich gemocht wurde, ich war der Sonnenschein,
der Familie.

Ihr "verdanke" ich ein Traumatisches Leben, verbunden mit vielen
Krankheiten.

Irgendwann, habe ich dann in einem Buch gelesen, "Liebe deinen Tyrannen
er ist es, der aus dir einen besseren Menschen macht",
und das war ein Schuss für mich, direkt ins Zentrum.

Durch die lebenslange Außeinandersetzung, bin ich dann über mich
selbst hinausgewachsen.
Nicht nur das ich das Martyrium überlebt habe, so erst konnte ich an mir
arbeiten, und meine eigenen Schatten finden.

So gesehen, kann ich meiner Schwester verzeihen, sie war der Stein,
über den ich stolpern musste um wach zu werden.

Das Böse gibt es gar nicht wirklich, es gibt nur sehr viel Lieblosigkeit auf der
Welt, und diese heckt, wie ein Dämon Junge.
 
Das Böse ist gesellschaftlich unabhängig.

Gleichgültig wie jemand aufgewachsen ist oder welchen Beruf er ausübt. So kann auch ein Arzt, ein Richter oder Politiker ein Mensch sein,

der nach außen hin zwar recht schön anzusehen ist aber einem übertünchten Grab gleicht und innen drin voll Totengebein und Unrat ist (gemäß der Formulierung von Jesus).

Gerade in der heutigen Zeit sitzen viele böse Mensch in den Behörden, wo sie mit sozial Schwachen, Bedürftigen oder Unwissenden (wer kennt schon die Gesetze mit ihren Gummiparagraphen verbunden mit den raffinierten Aufsätzen der Schriftgelehrten und Pharisäer) zu tun haben und diese verwalten. Was zählt ist nicht der Mensch sondern die Statistik, Zahlen und Daten durch manipulierte Akten. Diese werden dann der geblendeten und somit veräppelten Öffentlichkeit vorgeführt, damit diese wieder z. B. die CSU wählt. Die Rechnung geht aber nicht mehr auf, weil das Volk mit der Zeit schlauer und nicht dümmer wird. Deshalb sind die Umfragewerte der Bundesregierung katastrophal, sie liegt nur noch bei ca. 35 %.

Angestellte im öffentlichen Dienst oder Beamte werden für Mißbräuche (in aller Regel) nicht bestraft und brauchen dadurch nichts zu befürchten. Deshalb kommen solche durch Verkehrsunfälle oder Krankheiten um's Leben, manche verfallen dem Alkohol und sonstigen Drogen oder nehmen einen Strick, wenn ihr Lebenslauf vor lauter Sünde nach dem göttlichen Gesetz nicht mehr ertragen werden kann.
 
Luna7 schrieb:
Hallo :)

Dies ist ein interessantes Thema. Ich bin der Überzeugung, dass Rücksichtsnahme auf der guten Seite gehört. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn man versucht es allen Recht zu machen verlieren die einen den Respekt vor einem. Manchmal muss man auch den Mut haben ein wenig böse zu sein.

Ich habe sehr schnell ein schlechtes Gewissen das ist manchmal lästig. Man kann nun nicht immer auf alles und jeden Rücksicht nehmen, wir haben alle auch ein Recht nein zu sagen und Grenzen zu haben und ev. keine Rücksicht zu nehmen. Ich kann auch so denken: wenn es mir gut geht gehts auch meine Umgebung besser.

Es kommt darauf an: es gibt Menschen die fordern immer Rücksicht merken auch schnell wenn man bereit ist auf sie Rücksicht zu nehmen (ich gehöre dazu).

Ich denke Neid, Eifersucht sind die Ursachen des Bösen. Ein tiefes Minderwertigkeitsgefühl, dass Menschen andere verletzen lässt. Oder Macht. Ein Charakter erkennt man erst richtig wenn jemand Macht bekommt. Nutz er es aus? Geniesst ein Mensch Macht und seine Wirkung auf andere auch wenn es bösartig ist? Oder Gedankenlosigkeit oder ein ganz tiefes Niveau. Menschen, die sich nie über ihr tun Gedanken machen.

Gruss
Luna7
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Ja ich denke dass man ein bisschen rücksichtslosigkeit haben muss, um überhaupt überleben zu können, aber ein gesundes maß eben.
Allerdings frag ich mich was einen menschen dazu verleitet konstant böses zu tun, leute zu verletzen, mobbing zb, ich frag mich auch wie derjenige es mit seinem gewissen vereinbaren kann, ich glaube wenn ich konstant scheisse wäre, würde mein gewissen mich schon nach ner kurzen zeit killn. :rolleyes:
 
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