Gute und böse Menschen

Dakhme

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Gibts von Natur aus, gute und böse Menschen? Und wenn ja, werden diese durch die Astrologie ersichtlich? Oder gibt es keine bösen Menschen, sondern nur Gute? Oder entwickelt sich ein jedes Individuum selbst, und ist seines Schmiedes Glück?
Wenn es gute Menschen gibt, dann dürfen diese guten Menschen auch nicht verletzen oder? Also wenn ein Mensch verletzt, ist er ein böser Mensch, was meint ihr?
 
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Wenn es gute Menschen gibt, dann dürfen diese guten Menschen auch nicht verletzen oder? Also wenn ein Mensch verletzt, ist er ein böser Mensch, was meint ihr?
Ist für mich keine Frage von Dürfen im Sinne eines karmischen Gesetzes, sondern von Einsicht. Niemand kann auf Dauer an seiner Einsicht vorbei leben, was gut für sich und alle ist. Wenn er das täte, an seiner Einsicht vorbei leben, würde es ihn nur mehr schmerzen, nicht zu tun, was er für richtig hält.
Wenn jemand keine Einsicht darüber hat, dass er böses tut, kann er es auch kaum ändern. Wenn er böses tut, trotz Einsicht, halte ich es nicht für karmisch, das weiterhin zu tun. Es sei denn, man bezeichnet die (sinnlosen) Wiederholungen des Egokanaster-Spiels als karmisch gesehen schlecht, was durchaus einen Keim an Wahrheit enthält, aber nur das eigene Leben betrifft.
Es wäre allenfalls Philosophie, die vielleicht niemanden hilft, die Frage zu ergründen: ob jemand, der "gut" ist, und andere "absichtlich" verletzt deshalb etwas doppelt böses tut. Auch wenn er unabsichtlich täte..., tut er doppelt schlechtes?
Ich kann diese Frage nicht beantworten. Letzteres, dass jemand unabsichtlich böses tut, beantwortet die Frage aber irgendwie doch. Es ist für mich ein Moment, in dem sich entscheidet, dass man was böses tut. Man hat kein Erbrecht diesbezüglich. Jeder kann böses tun in irgendeinem Moment. ZB wenn er sich verteidigt über Dinge, die es nicht wert sind. Oder sich auf Egokanaster Spiele einlässt. Vielleicht haben manche Konstellationen, die es besonders erlauben. ZB bei mir, um mal nicht andere in das Spiel reinzuziehen. Da gehts ja sowieso um mich, dass ich meinen Weg durch meinen ungle finde. Ich muss böse sein, sonst kann ich meine Konstellationen nicht richtig ausdrücken. Jeder braucht von Zeit zu zeit mal den Egokanaster.
Tendenziell bestraft sich derjenige selbst, wenn es zur Gewohnheit wird oder man nichts leernt aus den Erfahrungen.

Es gibt keinen strafenden Gott, die Menschen strafen sich selbst.

Zu der ersten Frage:

Gut und Böse? Reine Geschmackssache. Jeder sieht es anders. Genau wie das mit der Seele.

Mit der Seele ergibt sich vielleicht ein weiterer Erfahrungsgrund und Entscheidungsgrundlage. Vielleicht resultieren viele Regungen, die uns innerlich wirklich voran bringen, auf Einflüssen des Seelischen, als hätten wir einen Geschmack gefunden und würden unser Inneres gestalten. Diese Gestaltung führt uns übrigens weiter zu anderen Einflüssen des Kosmischen.

Wie manche Menschen an Einsicht in besonderen Phasen des Lebens gewinnen, gewinnt auch eine Seele mit der Zeit solche Einsichtsfähigkeit und entscheidet sich für etwas, was sie wirklich will: Liebe. Sie will es , weil sie dazu geschaffen wurde. Aber es wurde gleichwohl etwas geschaffen, was ihr entgegen steht. Das mit der Dualität. Sie muss sich also entscheiden im Angesicht eine Wahl zu haben. Damit erhält das Gute erst Wert. Man geht durch die Hölle (seiner Erfahrungen) und hat den Kontrast, womit das "Gute" Bedeutung erhält. Mit der echten Entscheicdung, unumstösslich, weil überzeugt, bejaht die Seele es.

Es ist allein die Sache der Seele oder des Selbst. Diese Liebe ist nicht abhängig von anderen. Da gehts nicht darum ob man geliebt wird, sondern ob man fähig ist, zB zu einer Entscheidung zu kommen, die die Liebe bevorzugt. Diese Liebe ist die Energie des Lebens. Und sie braucht deswegen nicht süß oder kitschig zu sein, - sie ist für mich zB auch eine Ästhetik, und nicht nur ein Gefühl ( vlt. noch beschreibbar mit einem Gefühl für die Sache, fürs Ganze; für die eigenen Augen soll es gut aussehen; dieses Gefühl der Liebe oder "Seelische Liebe entfalten", beinhaltet natürlich eine Konsequenz für das eigene Leben, und darum gehts eigentlich auch; nur darum, nicht dass man mit der Liebe im Aussen was erreichen würde. ich halte das sogar für den Irrweg, aber bin mir nicht sicher, ob manche Menschen nicht auch eine Lebensaufgabe haben im Aussen mit Liebe zu wirken; zB Kübler-Ross, zeigte in ihrer Sterbensbegleitung anteilnehmende Liebe).

Jeder siehts im Detail anders, sowohl das mit Gut und Böse, als auch mit der Liebe...
 
Gibts von Natur aus, gute und böse Menschen? Und wenn ja, werden diese durch die Astrologie ersichtlich?

Wenn du das glaubst, dann hast du, nach meiner Sichtweise, die Astrologie falsch verstanden.
Kein Zeichen, kein Plantet, kein Aspekt, kein Haus trägt in sich schon die Entscheidung für gut oder böse. Erst die eigene Interpretation legt fest. Bestes Beispiel dafür, sind die Angstplaneten, wo allein schon durch die Bezeichnung die Weichen in eine bestimmte Richtung gestellt werden.
Das Problem dabei ist nur, wenn man sich sehr stark mit dem einen Pol identifiziert, kann das andere Polende nicht mehr gesehen werden. Entsprechend wird die Welt dann auch nur schwarz-weiß wahrgenommen.

Gut und Böse können nur in einem dualen System bestehen. Letztlich sind Gut und Böse aber untrennbar miteinander verbunden, können aber nur getrennt voneinander wahrgenommen werden.

lg
Gabi
 
Gibts von Natur aus, gute und böse Menschen? Und wenn ja, werden diese durch die Astrologie ersichtlich? Oder gibt es keine bösen Menschen, sondern nur Gute? Oder entwickelt sich ein jedes Individuum selbst, und ist seines Schmiedes Glück?
Wenn es gute Menschen gibt, dann dürfen diese guten Menschen auch nicht verletzen oder? Also wenn ein Mensch verletzt, ist er ein böser Mensch, was meint ihr?

Da wir alle "gute" und "böse" Eigenschaften haben, es mit den "guten" selbstredend keine Probleme gibt, es mit den "bösen" aber unangenehme Nebenwirkungen auf unsere Umwelt geben könnte, kommt es m.E. nur darauf an, in wiefern wir gelernt haben, unsere unterschwelligen, aggressiven Energien zu kanalisieren und Gefühle wie Wut nicht an unseren Nächsten, sondern z.B. im Sport oder einem großen Arbeitseinsatz abzuleiten. Selbst so elementare Gefühle wie Wut, kann man transformieren, wenn man es denn gelernt hat.....
Und da könnte ich mir denken, kommt das soziale Umfeld ins Spiel. Jemand, der schon in einer Familie groß wurde, wo Schlagen das einzige Argument war, um Konflikte zu lösen, der wird diesen Weg ebenfalls im Erwachsenenleben gehen und am Ende evtl. im Gefängnis landen, während jemand anderer, der sagen wir mal, aus einer intellektuellen Ecke einer Familie stammt, gelernt hat, seine Wut verbal auszudrücken. Der wird dann evtl. als Journalist bei "Blöd" oder einer anderen Jounalistenkanaille landen und von dort aus mit seiner Schreibe das "Gut und Böse-Spiel" spielen: "Die HarzIV-ler", "die Türken" u.s.w. Ein polarisierender Schreibstil wäre dann seine Art, die Faust auszufahren, wenn er nicht gelernt hat, seine Wut in richtige Bahnen zu lenken, sondern "das Böse" fortan nur dort draußen vor der Tür, bei "den anderen" wahrnimmt. Für das "Böse" hat er einen Namen gefunden, und das lebt da draußen und ist in seinen Augen der Abschaum....Seine eigenen Motive und Handlungen wird er nicht hinterfragen, denn er sieht sich auf "der richtigen" Seite...Du siehst: Das "Gut und Böse-Spiel" ist gar nicht so einfach zu durchschauen. Oft ist der Gute, gar nicht der Gute und der Böse auch nicht der Böse......Schwierige Welt...;)

Wut und Aggression ist ein Grundgefühl, daß jedem Menschen zu eigen ist. Wut und Aggression schützen uns z.B. aber auch gegen Übergriffe durch andere, diese Gefühle sind und waren lebenswichtig, um Angreifer abzuwehren. Sie sind also ein Erbe der Menschheit. In vergangenen Jahrhunderten sicher lebensnotwendiger wie heute, wo wir uns doch alle als so zivilisiert erachten. Aber diese angebliche Zivilisation ist nur Tünche: Die Menschen sind zu allem fähig.....Allerdings akzeptieren wir als Gesellschaft keine Gewalt, dämmen sie selber ein und sperren die ein, die nicht willens sind, sich an unsere Tünche zu halten.....:D


LG
Urajup
 
Gibts von Natur aus, gute und böse Menschen? Und wenn ja, werden diese durch die Astrologie ersichtlich? Oder gibt es keine bösen Menschen, sondern nur Gute? Oder entwickelt sich ein jedes Individuum selbst, und ist seines Schmiedes Glück?
Wenn es gute Menschen gibt, dann dürfen diese guten Menschen auch nicht verletzen oder? Also wenn ein Mensch verletzt, ist er ein böser Mensch, was meint ihr?

Ich würde es nicht gute und böse menschen nennen, sondern gutgeneigte und bösegeneigte menschen. Denn 100% gut kann man einfach nicht sein, und 100% böse auch nicht.
Nach meiner beobachtung kann man das thema auf Rücksichtsnahme (gutgeneigt) und Rücksichtslosigkeit (bösegeneigt) reduzieren.
Die gutgeneigten menschen sind auf rücksichtnahme im umgang mit anderen menschen eingestellt. Bei den bösegeneigten menschen hab ich leider keine ahnung auf was die bestrebt sind. :rolleyes:
Ich kann nur von meiner sichtweise sprechen, weil ich glaub dass ich gutgeneigt bin, ich versuche immer das richtige zu tun, also leute nicht zu verletzen und so bzw ich versuche es garnicht, ich bin einfach garnicht darauf eingestellt andere leute zu verletzen, ich folge der höchsten moral, leider schaffe ich es einfach nicht ihr zu genügen im angesicht eines bösegeneigten menschen der mich fertig macht oder so. ich wurde ja mal gemobbt (übrigens sind alle mobber bösegeneigt meiner meinung nach, also so kann man schon mal die bösegeneigtheit identifizieren^^), aber nach ner zeit konnte ich es einfach nicht mehr ignorieren wegen der höchsten unmoral die so was wie mobbing ist, naja aber danach gabs erstmal ne dicke standpauke von meinem gewissen, weil vielleicht hätte ich das ja auch anders regeln können, nicht zu bösen mitteln greifen und so.
Was eigentlich bescheuert ist, weil ich hab mich ja nur gewehrt, aber wehren ist ja immer scheiße, wieso muss ich mich überhaupt wehren??? Wieso kann nicht jeder respektvoll miteinander umgehen??? Ich kriegs einfach nicht in meinen kopf. :rolleyes:
 
ZB so à la "Angstplaneten lehne ich ab" vs. "... (wie auch immer du das nennst) befürworte ich"

:D :tomate:

Nee, so isses nicht, weil ich erst gar nicht in diesen Kategorien denke und deshalb gibt es nach meinem Verständnis weder Angstplaneten noch ein versus...
Nach meinen Verständnis ist in jedem Planeten auch der Gegenpol vorhanden.
Welchen Sinn sollte z.b. astrologische Beratung haben, wenn nicht die Möglichkeit bestünde, innerhalb eines Planetenprinzips einen Positionswechsel vorzunehmen und damit eine neue Sichtweise zu bekommen.
Oder willst du jemandem mit Saturn in 7 für alle Zeiten "Beziehungsanst" ohne jegliche Entwicklungsmöglichkeit prognostizieren?:zauberer1
 
Gibts von Natur aus, gute und böse Menschen? Und wenn ja, werden diese durch die Astrologie ersichtlich?

Es gibt Licht/Helligkeit/Engel ...(das was man als das Gute versteht) und es gibt Schatten/Finsternis/Dämonen ... (das Böse), auch bei den Menschen, welche nur verkörperte Geister sind.

Die Astrologie kann das nicht erkennen.
 
Hi 2, Dakhme.

Gibts von Natur aus, gute und böse Menschen?
Die Natur kennt kein gut oder böse -- da gibt es nur Überlebende und Nichtüberlebende. Da mensch nicht außerhalb der Natur steht, gilt das auch für ihn, also: nein, gibt es nicht.

Es ist der Mensch, der die Zuschreibungen trifft, und es ist die Moral / der Zeitgeist, der die Messlatte vorgibt. War es noch vor ein paar Dekaden böse, der Wehrpflicht zu entfliehen, gilt heute das Gegenteil als böse. Die Fronten wechseln inzwischen im Orwell'schen 84-er Takt, die hörige Medienwelt macht es möglich.

Also wenn ein Mensch verletzt, ist er ein böser Mensch, was meint ihr?
Wen oder was verletzt? Um zu überleben, muss mensch andere Lebewesen verletzen -- wie jedes Tier. Wenn man den Karotten abspricht, verletzbar zu sein, könnten Vegetarier noch durch gehen -- nur: mensch ist halt kein Vegetarier. Also muss ab und an ein anderes Tier zur Proteinzufuhr herhalten. Böse?

Und wenn du meinst, es wäre das verletzen anderer Menschen das Kriterium -- dann kommt die herrschende Moral ins Spiel. Darf ein Mensch, um andere zu schützen, Gewalt ausüben? In welchem Umfang? Oder muss mensch als Guter tatenlos bleiben und darf das Opfer, das von den Bösen misshandelt wird, nur bedauern?

Alles nicht so einfach -- aber darauf stellt Polarisierung ja ab.

Um mit Förster zu sprechen: das Gute ist die Erfindung eines Bösen.
 
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Hi 2 u, Gabi.

Das Problem dabei ist nur, wenn man sich sehr stark mit dem einen Pol identifiziert, kann das andere Polende nicht mehr gesehen werden. Entsprechend wird die Welt dann auch nur schwarz-weiß wahrgenommen.

Da stimmt was nicht: wenn man das andere Ende nicht mehr sieht, ist man sich keinesfalls der Polarität bewusst. Dann existiert keine Polarität mehr für dieses Individuum, es lebt dann -- um im Bild zu bleiben -- völlig schwarz oder völlig weiß.
 
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