Jetzt versteh ich auch, warum du zu Uhrzeiten schreibst, in denen sonst nur Drogenabhängige oder Schlafgestörte schreiben....
...mit dieser Aussage beschränkst Du die Möglichkeit einer Evolution nur unter Voraussetzungen der Dualität...
Solange wir nichts anderes kennen als die Dualität und nicht wissen, ob es was anderes gibt und uns lieber nicht von Esomachtschwätzern betütteln lassen wollen, sollten wir doch lieber innerhalb dessen bleiben, was wir kennen und das erst mal meistern, oder nicht?
Oder meinst du das damit genau:
Nach meinen Ansichten ist die Dualität, die Kenntnis über Gegenpole, nötig um in unserer Existenzform Informationen aus der Neutralität zu bewerten und somit zu persönlichen Erfahrungen zu transformieren um die Informationen durch die Dualität erst für uns erfahrbar zu machen.
Falls ich das richtig verstehe, halte ich es auch für die wichtigste Arbeit, uns zu einem objektiven Standpunkt, also außerhalb eines nach persönlichen Programmen und Vorlieben bewertenden Egos, zu trachten- der Abstand zu uns selbst schafft diese Neutralität- aber das ist ne Menge Arbeit.
In der Ewigkeit existiert keine Zeit, ebenso wie in der Neutralität keine Bewertung möglich ist - Entwicklung und Bewertung sind in unserer beschränkten Existensform möglich, die bestimmt nicht der Existenz Gottes entspricht...
In der Ewigkeit existiert keine Zeit.
Das ist in meinen Augen erst mal die Feststellung eines Pols. Wir wissen es nicht genau, aber es wäre zumindest der Gegenpol zu Zeit.
Und wir kennen es ja auch aus unserem eigenen Erleben, dass Zeit zu manchen Zeiten unwirksam wird.
Von der Wahrheit aus gesehen, die die Dualität in sich vereint in meinen Augen und nicht verhindert, wie das manche so gerne hätten, muss sich eine Aussage, wenn sie wahr sein soll, in der
Gleichberechtigung der Pole ausdrücken:
So dass die Wahrheit lauten müsste: es existiert sowohl Zeit als auch Ewigkeit im Universum- ja nach Standpunkt eben. Deshalb aber ist Zeit nicht schlechter als Ewigkeit.
ebenso wie in der Neutralität keine Bewertung möglich ist
Die Wahrheit würde lauten:
Wir, das Leben sind sowohl Bewertung als auch Nichtbewertung, je nach Standpunkt des Themas- was eben gerade richtig ist für den Moment.
Also es kommt auf das "richtig" eines Momentes an, und das kann Bewertung oder Nichtbewertung sein. Zu sagen, Bewertung wäre immer falsch und Nichtbewertung immer richtig, wäre ein Dogma und verhärtet die Erkenntnis.
Entwicklung und Bewertung sind in unserer beschränkten Existensform möglich, die bestimmt nicht der Existenz Gottes entspricht...
Da stehen für mich gleich mehrere sehr bewertende Dogmen drin.
Zum einen hört es sich so an, als gäbe es Entwicklung nur bei uns, also ich nehme an, du meinst die Materie, stellst sie gleichermaßen als beschränkt dar, verurteilt Bewertung als Ganze und verneint Gottes Existenz in dieser.
Au Weia.
Das hagelt in meinen Augen nur so vor Verurteilung, vor allem der Materie gegenüber.
Zum einen nämlich wissen wir nicht, ob es nicht in allen Welten und Daseinsformen Entwicklung gibt, aber es ist anzunehmen, denn nur nichts entwickelt sich nicht und was könnte schon nichts sein außer nicht existent, also ist anzunehmen, dass sich alle Welten entwickeln.
Bewertung ist nichts Negatives, auch wenn die Esoterik da sehr viel Energie hineinsteckt in dieses Dogma.
Bewertung ist in vielen Fällen des Lebens notwendig, um sich für eine Sache zu entscheiden, denn Wahrheit erfordert sehr oft einen Standpunkt, nämlich wahr oder falsch. Diese Tatsache alleine erfordert die Bewertung von wahr oder falsch, welche lebensnotwendig ist.
Ich würde mir also für eine wahrhaftige Erkenntnis eine Gleichberechtigung wünschen für Bewertung und Nichtbewertung.
in unserer beschränkten Existensform möglich, die bestimmt nicht der Existenz Gottes entspricht...
Also, bitte. Das kommt ja schon einer Beleidigung gleich.
Warum sollte bitte unsere Existenzform nicht der von Gott entsprechen???
Hier entwickelt Gott in mühsamer Arbeit Seelen, Gott ist überall und in jedem Moment präsent, jeder Mensch wird geleitet, geführt, geschützt und fortentwickelt in jedem Moment.
Was also bringt dich dazu, zu meinen, unsere Existenzform wäre beschränkt?
Und wenn du sie als beschränkt empfindest, warum suchst du nicht nach dem sinnvollen Grund der Beschränkung? Denn Gott denkt sich ja was bei dem, was Er/Sie tut.
Und vor allem: was bringt dich zu der Ansicht, Gott könne irgendwo nicht sein?
Wie sollte das möglich sein, da Gott alles ist und überall ist?
Könnte es nicht sein, dass du selbst die Materie als etwas schlechtes, niederes bewertest und dir unter Umständen somit eine Entwicklung in der Erkenntnis verhinderst, weil du die Chance der Materie dadurch gar nicht erkennen kannst, da du sie ja schon verurteilt hast?
Wie könnte man etwas, dass man als schlecht bewertet, etwas Positives abringen können?
Ich für meinen Teil empfinde die Materie genauso berechtigt wie den Himmel und die Hölle- für mich die zwei Extreme der nicht-materiellen Welten mit allen Welten dazwischen, um den Menschen und anderen Wesen die perfekte Spielwiese für ihre eigene Entwicklung zu geben.
Ganz in dem Sinne: alles, was es gibt, ist sinnvoll und gut, auch wenn ich es nicht gleich verstehe.