"gut gemacht" - Lob, Komplimente....

das sieht aus....oh mein Gott....AugenzuhaltundheimlichdurchdieFingerblinzel.....wie



































ein Lob :blue2:
























:D

Wenn Du keinen Unterschied zwischen "gut gemacht" und einer Aussage erkennst, wie ich sie getätigt habe, dann ist das so :D Evtl. füllen wir Lob unterschiedlich...

Holt sie Informationen ein?

Ja - sie hat u.a. mich angeschrieben und ich habe ihr n Link geschickt (Ergotherapie).

Macht sie sich Gedanken? Jo :D

Tut sie, was sie kann? Davon bin ich überzeugt.

*drück* ein Zeichen von Freude.

Ich freue mich, wenn sie nach Möglichkeiten schaut, damit ihr Kind sich gerne mit d. HA beschäftigt, lernt - und Sadira keine Angst mehr hat, nicht mehr besorgt ist.


Das ist doch was Anderes, als wenn jemand sagt: das hasse 'gut gemacht'. Du bist wirklich ne 'gute' Mutter...:D
 
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Hab was geändert ;)

Was mich betrifft, erkenne ich Parallelen zu gfK Rosenberg.

Abgesehen davon, und das ist für mich entscheidend, ist, dass das, was ich von ihm las, für mich logisch nachvollziehbar ist.

Hältst Du Rosenberg bzw. seinen Ansatz auch für pseudowissenschaftlich?


Würde jemand, nach RK (vom Prinzip her), ein Kind 'loben', bestrafen?

Dass das passiert, stelle ich nicht n Frage. Mir geht es darum, wie RK prinzipiell dazu steht.

Ich habe übrigens (andere Thread) Deinen Link entdeckt, danke.

Ich hatte dort, wie auch hier, konkrete Fragen - und möchte dazu keinen büchlilangen Text lesen :D

Kannse das bitte so 'kurz und knapp' zusammenfassen? :)

Und nu Nachti :)
 
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Ich habe neulich in der Zeitung einen interessanten Artikel gelesen:

"Du bist schlau und schön und super" (Frankfurter Allgemeine)

Artikel schrieb:
Kinder, da sind sich Eltern heute einig, brauchen Lob. Doch wie viel soll es sein? Fördern lobende Worte die Motivation - oder die Bequemlichkeit? Ganz entscheidend ist die Formulierung. Von Julia Schaaf

http://www.seiten.faz-archiv.de/fas/20130901/sd1201309013983033.html

Der Artikel kostet 1 Euro. Wer sich für das Thema interessiert, aber wegen des Euros zaudert, dem sei gesagt: Gönn' dir doch auch mal was Gutes, mensch! :D
Ja, 1 Euro ist nicht die Welt.


Schlusswort des Artikels:

Artikel schrieb:
Konsens ist: Gut ist immer, das Verhalten zu loben. Je konkreter und genauer dieses sogenannte prozessbezogene Lob, desto eher kann ein Kind aus der Rückmeldung lernen. Und weil die kindlichen Fähigkeiten so nicht mit der Person verknüpft werden, sondern das Ergebnis von Fleiß und Anstrengung sind, lassen sich selbst Rückschläge besser verkraften. [...]
"Wenn man es richtig anstellt, kann man Kinder mit Lob zu selbstbewussten und anstrengungsbereiten Wesen erziehen", sagt Professor Oliver Dickhäuser.

Anmerkung: Konsens bezieht sich hier auf die Einigkeit der Experten.


Viel Spaß beim Lesen. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was mich betrifft, erkenne ich Parallelen zu gfK Rosenberg.

Abgesehen davon, und das ist für mich entscheidend, ist das, was ich von ihm las, für mich logisch nachvollziehbar.

Hältst Du Rosenberg bzw. seinen Ansatz auch für pseudowissenschaftlich?


Würde jemand, nach RK (vom Prinzip her) ein Kind 'loben', bestrafen?

Das das passiert, stelle ich nicht n Frage. Mir geht es darum, wie RK prinzipiell dazu steht.

Ich habe übrigens (andere Threda) Deinen Link entdeckt, danke.

Ich hatte dort, wie auch hier, konkrete Fragen - und möchte dazu keinen Büchlilangen Text lesen :D

Kannse das bitte so 'kurz und knapp' zusammenfassen? :)

Es waren doch nur Wiki-Links ... :confused:.

Noch mehr zusammenfassen kann ich es auch nicht.

Nur kurz als Überblick:

Es gab tatsächlich eine Zeit des Behaviorismus (Anfang 50er Jahre in Amiland, dann schwappte es langsam hierher), da war Konditionierung DAS Thema (was geb ich rein, was kommt raus).
Die "Hardcore"-Verhaltenstherapie basierte darauf - mann wollte gar nicht mehr wissen, was in der unergründlichen "Blackbox" (dem Gehirn) ablief.

Damit hatte man in der Tat Erfolge, aber kein gutes "Gewissen" (die blackbox war doch zu verlockend, außerdem änderte sich der Zeigeist) und es entwickelte sich die kognitive Verhaltenstherapie.

Verstärkerpläne wurden weiterhin angewendet, aber eher transparent und abgesprochen (wie funzt das, wie wendet man das selbst an usw.), zudem wollte man an die Kognitionen herankommen, die sich bei vielen psychischen Krankheiten fatal zeigten (z.B. "man muß IMMER nett sein", man darf NIE streiten", "man muß IMMER glücklich sein" und ganz viel mehr).
Zu diesen Kognitionen gehören auch die Kausalattributionen, die Attributionsfehler, die selektive Wahrnehmung, und ganz viel mehr:
erstmalig gelang es, dem menschlichen Gehirn konkret und nachweisbar in dieser psychischen Hinsicht auf die Schliche zu kommen.

Was früher vage beobachtbar war, wurde so langsam mit vielen unterschiedlichen Methoden beweisbar (Menschen funktionieren so), das WARUM ist bis heute nicht restlos geklärt (jetzt muß nur noch die Hirnforschung nachziehen und die tut das auch in großen Schritten).

Von all diesen Erkenntnissen profitierten natürlich auch die Philosophen und jetzt rücken wir in die Ecke der radikalen Konstruktivisten (von Glaserfeld, Watzlawik u,a.).

Aus all diesem "Kuddelmuddel" entwickelte sich die systemische Therapie (http://de.wikipedia.org/wiki/Systemische_Therapie - da mußte durch, wenn es Dich wirklich interessieren sollte, kürzer bekomme ich es auch nicht hin).

Erstmalig ein Ansatz, der erkannt hat, daß Therapie gegen den Willen des Klienten nichts bringt, daß Wertschätzung ohne Einflussnahme ein absoluter Prädiktor ist, ohne sie Autonomie nicht möglich ist, man eine andere Person nie ganz und gar verstehen wird (und auch gar nicht braucht).
Zudem kann nur ein dauerhafter Erfolg verbucht werden, wenn das ganze System "mitzieht" (Symbol des Mobiles - Du kannst nicht nur einen Teil verändern ... kennste bestimmt).
Dafür mußte die Psychotherapie einen "Quantensprung" machen (der hat gerade erst angefangen, aber die Therapieform ist bereits anerkannt), das war ganz anders als alles, was es vorher gab.
Es gibt kein "man sollte", "man müßte" mehr, es gibt nur noch "man kann etwas ändern, wenn man es will".

Dein Autor knüpft direkt an den uralten "hardcore"-Behaviorismus an - natürlich weiß man schon ewig, daß das SO isoliert nicht funzt.
Er blendet die weitere Entwicklung komplett aus, gibt tatsächlich konkrete Handlungsanweisungen/ Ratschläge/ Tips (ein absolutes NO-Go) ohne auf die grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse eizigehen (man kann das glauben, wenn man denn möchte, wenn es sich "irgendwie richtig" anfühlt).

Es ist erwiesen, daß Kinder mit Liebe und Wertschätzung am besten gedeihen.
Wie man das als Elternteil zeigt, ist völlig schnurz, hauptsache man bleibt authentisch.
Wenn jemand völlig begeistert von seinem Kind ist und ihm das auch oft und gern mitteilt und diese Haltung ECHT ist (Authentizität) ist das so ziemlich das beste, was jedem Kind passieren kann.
Auf dieser Basis der absoluten Wertschätzung kann nichts schlimmes mehr passieren (auch wenn man mal in die Luft geht, Konsequenzen erteilt u.ä.).

Wenn Eltern (wieder mal - Verweis auf die Geschichte der Pädagogik) anfangen, ihr eigenes wertschätzendes Verhalten gegenüber dem Kind zu kontrollieren, zu steuern oder gar in Frage zu stellen, dann wäre das sehr, sehr schade und ein absoluter Rückschritt.

Das war alles extrem kurz und streckenweise mehr als vereinfacht - ich hoffe, ich konnte einen vagen Überblick geben?
 
Schade, daß ich die Mutter von Leonhard Frank nicht befragen kann, warum sie glaube, daß ihr Sohn mit den Vorgaben, die ihm gegeben, sich in der uns bekannter Weise entwickelt hat und nicht anders, und ob mit Anwendung von pädagogischen Methoden des 21ten Jahrhunderts er neben Schriftstellerei auch die Malerei erfolgreich betrieben hätte. Ist eine schlichte rhetorische Frage, oder eher rhetorische Aussage.
 
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Wenn Du keinen Unterschied zwischen "gut gemacht" und einer Aussage erkennst, wie ich sie getätigt habe, dann ist das so :D Evtl. füllen wir Lob unterschiedlich...

nö...keinen wesentlichen... sind halt beides positive Rückmeldungen.

Du wirst den Kindern, mit denen du arbeitest, ebenfalls solche geben, sonst wissen die nämlich u.U. gar nicht, wann sie das Schsch richtig aussprechen.
Und ob das im Einzelfall nen *gut gemacht*, nen Lächeln oder eine zusätzliche Erklärung beinhaltet, die dabei die Atmung nochmal ins Bewußtsein ruft, ist ganz einfach powidel.

Holt sie Informationen ein?

Ja - sie hat u.a. mich angeschrieben und ich habe ihr n Link geschickt (Ergotherapie).

das hätte jetzt echt keiner mitgekriegt, wenn du es hier nicht das dritte Mal samt Antwort ins Forum trompetet hättest.

Macht sie sich Gedanken? Jo :D

Tut sie, was sie kann? Davon bin ich überzeugt.

*drück* ein Zeichen von Freude.

Ich freue mich, wenn sie nach Möglichkeiten schaut, damit ihr Kind sich gerne mit d. HA beschäftigt, lernt - und Sadira keine Angst mehr hat, nicht mehr besorgt ist.

du bewertest hier gerade am laufenden Meter. Nicht, daß ich das besonders tragisch finde.

Tragischer finde ich eher die Art der Kommunikation.
Um das mal an einem anderen ganz banalen Beispiel zu verdeutlichen:
Wenn nen Mitarbeiter von sich aus erkennt, daß in ein paar Ecken über längere Zeit der Dreck liegen geblieben ist, weil die anderen schnell großzügig drumrumgefegt haben und nun in die selben krabbelt, um da sauber zu machen, dann gibts nen Daumen hoch und ein erfreutes *prima, danke* oder ähnliches.
Was ich ganz bestimmt nicht mache ist: *fein, daß Sie so aufmerksam waren und sich ne Schaufel geholt haben und jetzt auch hinter dem Sessel und unter der Heizung saubermachen. Wie sind Sie denn darauf gekommen ?*

Ich möchte ungern jemanden wie nen Idioten behandeln, dem man noch mal sagt, was er gerade macht, als wenn er das nicht selber wüßte

Das ist doch was Anderes, als wenn jemand sagt: das hasse 'gut gemacht'. Du bist wirklich ne 'gute' Mutter...:D

in der Tat, aber anders als du meinst :D
 
Ich habe neulich in der Zeitung einen interessanten Artikel gelesen:

"Du bist schlau und schön und super" (Frankfurter Allgemeine)



http://www.seiten.faz-archiv.de/fas/20130901/sd1201309013983033.html

Der Artikel kostet 1 Euro. Wer sich für das Thema interessiert, aber wegen des Euros zaudert, dem sei gesagt: Gönn' dir doch auch mal was Gutes, mensch! :D
Ja, 1 Euro ist nicht die Welt.


Schlusswort des Artikels:



Anmerkung: Konsens bezieht sich hier auf die Einigkeit der Experten.


Viel Spaß beim Lesen. :)

In Bezug auf das, von Dir, Zitierte:

Zitat von Artikel
Konsens ist: Gut ist immer, das Verhalten zu loben. Je konkreter und genauer dieses sogenannte prozessbezogene Lob, desto eher kann ein Kind aus der Rückmeldung lernen. Und weil die kindlichen Fähigkeiten so nicht mit der Person verknüpft werden, sondern das Ergebnis von Fleiß und Anstrengung sind, lassen sich selbst Rückschläge besser verkraften. [...]
"Wenn man es richtig anstellt, kann man Kinder mit Lob zu selbstbewussten und anstrengungsbereiten Wesen erziehen", sagt Professor Oliver Dickhäuser.


http://m.youtube.com/watch?v=6mY97zWxcKU&desktop_uri=/watch?v=6mY97zWxcKU


Und zu 'Lob': ich sehe da u.a. einen Unterschied, ob das Handeln und das, was einer 'hat' (Kleidung, ...) gelobt' wird ODER die Person selbst.

Weiterhin, siehe Dein Zitat, ist es eben das, was ich sehr selten höre, lese.

Dass etwas detailliert beschrieben wird - und dann auch nicht (mein Zusatz) bewertet wird: Kind hat xy gemacht und JETZT, ACHTUNG :D erfolgt: Du bist ein liebes Mädchen, Du bist fleißig,...

Oder Kind hat ein bestimmtes Kleid an "Du bist ein schönes Mädchen" - hmm... ist, nach meinem Verständnis, u.a. wenig detailliert :D


WO bleibt (u.a.) da die Transparenz?



Und was, wenn Lob nicht zieht?

Dann doch strafen: wenne dein Zimmer nicht aufräumst, bekommse kein Eis :D

Sowas höre ich fast täglich. Was hat das Zimmeraufräumen oder nicht damit zu tun, ob ich dem Kind n Eis gebe?
 
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Soweit Deine Theorie. In der Praxis, sowohl privat als auch im Beruf, ist es genau diese Vorgehensweise, weshalb sich der Kontakt, den ich mit den meisten Kindern und Erwachsenen habe, so freudvoll und effektiv bzgl. der Therapieinhalte gestalten, wie sie es tun.

Hm, ich bin zwar vom Fach, schreibe hier aber ausschliesslich als Privatperson...
aber so langsam verstehe ich dich: deine Posts über Kinder beschränken sich wohl echt auf Inhalte bezüglich Logopädie? Du begreifst dich als Therapeutin. Das erklärt einiges.
Kein Diskussionsbedarf mehr meinerseits. Danke.
 
Wenn ich lobe, für etwas das ich erwarte, dann hat das Kind ja persönlich nichts davon. Ich tu es nicht fürs Kind sondern für mich. Wenn ich jetzt an die Schule denke.
Ich mache es aus einer Angst heraus.
Und zwar das es wenn es nicht tut was verlangt wird, die Schule nicht schafft.

Deshalb finde ich Hausaufgaben unsinnig, weil ich das verlange was eigentliche eine andere Person, in dem Fall die Lehererin von meinem Kind verlangt.

Mir wäre es lieber wenn ich ein Thema aufbekomme zb. der Buchstabe "I"
und ich kann zu Hause mein Kind auf meine persönliche Art und Weise unterrichten da ich mein Kinder kenne und weiss, WIE es lernen möchte.
Hausaufgabe individuell.

Du hast Angst??? Dann solltest du für dich eine Methode finden, diese zu lösen. Was kann dein Kind dafür? Vorgestern hast du bereits geschrieben, du seist unmotiviert... auch ganz toll für ein Schulkind, wenn die Mutter mit nem langen Gesicht gegenüber sitzt...
Also, arbeite an dir - BITTE - und deine Kleine wird I`s schreiben noch und nöcher. :)

P.S.: Du brauchst deine Kinder nicht zu erziehen, sie machen sowieso alles nach ;)
 
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nö...keinen wesentlichen... sind halt beides positive Rückmeldungen.

Du wirst den Kindern, mit denen du arbeitest, ebenfalls solche geben, sonst wissen die nämlich u.U. gar nicht, wann sie das Schsch richtig aussprechen.
Und ob das im Einzelfall nen *gut gemacht*, nen Lächeln oder eine zusätzliche Erklärung beinhaltet, die dabei die Atmung nochmal ins Bewußtsein ruft, ist ganz einfach powidel.

Ich sehe da einen, gleichzeitig sehe ich, dass Du ihn nicht siehst.

Ich nutze nicht richtig/falsch. Entweder ist es das Lokomotivengeräusch (sch) oder nicht. Ich benenne das.





du bewertest hier gerade am laufenden Meter. Nicht, daß ich das besonders tragisch finde.

Dass Du das so siehst, kann ich nachvollziehen. Du siehst ja auch keinen Unterschied zwischen dem, was ich schrieb und "gut gemacht", "du bist ne gute Mutter" :D

Tragischer finde ich eher die Art der Kommunikation.
Um das mal an einem anderen ganz banalen Beispiel zu verdeutlichen:
Wenn nen Mitarbeiter von sich aus erkennt, daß in ein paar Ecken über längere Zeit der Dreck liegen geblieben ist, weil die anderen schnell großzügig drumrumgefegt haben und nun in die selben krabbelt, um da sauber zu machen, dann gibts nen Daumen hoch und ein erfreutes *prima, danke* oder ähnliches.
Was ich ganz bestimmt nicht mache ist: *fein, daß Sie so aufmerksam waren und sich ne Schaufel geholt haben und jetzt auch hinter dem Sessel und unter der Heizung saubermachen. Wie sind Sie denn darauf gekommen ?*

Ich möchte ungern jemanden wie nen Idioten behandeln, dem man noch mal sagt, was er gerade macht, als wenn er das nicht selber wüßte

Würde ich auch nicht machen. Wie detailliert hängt von der Situation ab - und von der Person, der ich mitteilen möchte, weshalb ich mich freue, wenn ich sehe, was auch immer sie gemacht hat.
 
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