Guru tattva

anadi

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Erlangen
@anadi
früher
früher hat man sich noch zu den Füssen des Gurus nieder geworfen, aber heutzutage
möchte das kein Guru mehr.
Den letzten den ich gesehen hab, der meinte ihm tue es wirklich leid, wenn er zb die älteren Damen mit Rückenproblemen auf dem Boden rumrutschen sieht,
das will er gar nicht, von niemandem
!
er möchte es nicht, und da ist er nicht der einzige.


ist jemand devot geneigt, mag das für ihn die Erfüllung schlechthin sein

ist doch ok
der Mensch lebt sehr facettenreich.

Hallo hnoss,

Man akzeptiert einen Guru, nicht jemanden zu haben, zu dessen Füssen nider werfen soll.
Man muss zuerst verstehen, warum man einen Guru braucht.

Die dritte Stufe auf dem Weg zu der transzendentale Liebe für den Transzendentalen Herrn ist bhajana-kriya – die reinigende Praxis, und diese Praxist fängt man an mit
Şri-guru-pada-aşraya – Zuflucht bei der Lotosfüßen des Spirituellen Meister annehmen

Alle Bhakti Schriften beschreiben die Herrlichkeiten des Spirituellen Meisters.
Es gibt mehrere Arten spirituellen Lehrer.
Ohne Zuflucht bei den Lotosfüßen eines verwirklichten Spirituellen Meister – sad guru - kann man nicht selbst Verwirklichung erlangen.

Deswegen von allen Bhakti-Praxisglieder, ist das Akzeptieren eines Gurus als erstes erwähnt.
Jemand der die transzendentale Liebe erreichen möchte, sollte deshalb bei einem Spiritueller Lehrer der diese Liebe erfahren hat, Zuflucht nehmen.

Auf diese Weise auch die Anziehung für diese Welt, und die falschen Konzepten (anarthas) werden durch die Barmherzigkeit eines solchen Guru einfacher zerstört und auch den Gunst des Transzendentalen Herrn (bhagavan) wird schneller erreicht.

Die Natur des Lebewesens ist zu genießen. Das Problem ist nur, dass in den materiellen Welten (die paradiesischen Welten, die sehr schwer zu erreichen sind, eingeschlossen) sind die Lebewesen von Angst geplagt, wie in Śrīmad Bhāgavatam 11.3.20 beschrieben wird.
Aufgrund dessen wird im nächsten Vers aus dem Śrīmad Bhāgavatam (11.3.21) erklärt:

tasmād guruḿ prapadyeta jijñāsuḥ śreya uttamam
śābde pare ca niṣṇātaḿ brahmaṇy upaśamāśrayam


Deswegen sollte man Zuflucht bei einem Spirituellen Meister nehmen –tasmāt prapadyeta gurum
Man sollte ihm Fragen über das meist Glückverheißende stellen –jijñāsuḥ śreyaḥ uttamam
über dem transzendentalen Klang und -śābde pare ca
über die Vertiefung in der Absoluten Wahrheit - niṣṇātam brahmaṇi
als man Zuflucht bei der Loslösung von der materiellen Welt nimmt -āśrayam upaśama.

VG anadi Krishna das
 
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Und wie erkennt man einen falschen Guru?
servus Behind me

wenn ein Guru sich um die Belange dieser Welt kümmert, ist er einen falschen Guru.
Ein echter guru lernt seinen Schuler sein Blick auf die Transzendenz und ausschließlich auf die Transzendenz zu richten,
und zwar auf dem Aufbau einer Liebesbeziehung mit dem Transzedentalen Herrn.

Gruß anadi
 
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