Jovannah
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 2. November 2005
- Beiträge
- 2.609
Grundsätzlich ist mir das "am Leben sein" meiner Tochter wichtiger, als meins.
Sprich: wenn es Leben gegen Leben ginge und es gäbe tatsächlich keine Alternative, meine ich, würde ich ihres wählen. Meines hin-geben.
Im Alltag sehe ich das anders. Da geht es nicht Leben gegen Leben. Da geht es für mich um Leben mit Leben.
Da geht es um ich und du.
Da lebe ich für mich und bin für meine Tochter da. Wenn sie eine Mama möchte, die gut für sie da sein kann.....wird sie der Mama auch den Raum lassen müssen, um auch für sich selbst gut sorgen zu können.
Grundsätzlich möchte ich dem Nachbarskind helfen, wenn es Schulschwierigkeiten hat. Grundsätzlich möchte ich der Freundin beim Umzug helfen. Grundsätzlich möchte ich Menschen helfen, die am Hungern sind oder sonstwie von Gewalt, Gefahr, bedroht. Grunsätzlich möchte ich helfen, dass Natur bedeutet, genug Lebensraum für eine Artenvielfalt zu erhalten.
Grundsätzlich möchte ich in einer Wohnung leben, die ausreichend sauber ist und liebevoll gestaltet. Grundsätzlich möchte ich ein offenes Ohr haben, wenn jemand sich mit Sorgen an mich wendet. Grundsätzlich möchte ich Zeit für meine Partnerschaft haben. Grundsätzlich möchte ich mit meiner Tochter spielen und kuscheln. Grundsätzlich ..............
Und eine "starre Prioritätenliste" ist wohl nur bedingt hilfreich....mir zumindest.
Zuerst kommt....dann kommt.....
Hängt irgendwie so sehr davon ab, welche Bereiche ich gerade als ausreichend gefüllt sehe, mehr gefüllt...wo ich schon Mangel spüre in mir....
Und dann kommt eine Bitte, die ich als grundsätzlich "gerechtfertigt" betrachte.
Klar, grundsätzlich will ich ja.
Was ich lange übersehen habe...KANN ich JETZT und SO auch ausreichend GUT ???????
Ich merke, da gibts noch vieles zu lernen für mich.
und zum SO........
Grundsätzlich möchte ich helfen, wenn Menschen hungern.
Gehört dazu nicht auch der Satz: "Hey, ich hab aber Angst....wenn ihr immer mehr werdet, wie sollen wir euch da ausreichend helfen können ? Wärs nicht gscheiter, eine Art Geburtenkontrolle ein zu führen, damit wir alle gemeinsam den Ist-Stand mal verbessern können ?"
Der Helfer braucht Hilfe von dem, der Hilfe braucht gerade.
Vielleicht kommt dann: " wir haben aber kein Geld für so eine Geburtenkontrolle. Ausserdem geht das gegen die Religion. Ausserdem sind Kinder unsere Altersvorsorge."
ahm....aha. Was braucht ihr also wieder, damit unsere Angst, nicht ausreichend helfen zu können gedämmt werden kann....auch durch eure Hilfe ?
Wie können wir euch helfen, damit ihr uns helft, euch zu helfen ?
Grundsätzlich schaut es so aus, als brauchtest du mein Verständnis. Grundsätzlich hast du das auch, die Bereitschaft dazu.
Grundsätzlich brauche auch ich dein Verständnis. Dass ich vielleicht jetzt und so nicht gut kann.
Dass ich vielleicht auch deine Hilfe brauche, um dir (und mir) helfen zu können.
Ohne deine Hilfe kann ich dir/mir nicht gut helfen. Bitte hilf mir dabei.
Jo
Sprich: wenn es Leben gegen Leben ginge und es gäbe tatsächlich keine Alternative, meine ich, würde ich ihres wählen. Meines hin-geben.
Im Alltag sehe ich das anders. Da geht es nicht Leben gegen Leben. Da geht es für mich um Leben mit Leben.
Da geht es um ich und du.
Da lebe ich für mich und bin für meine Tochter da. Wenn sie eine Mama möchte, die gut für sie da sein kann.....wird sie der Mama auch den Raum lassen müssen, um auch für sich selbst gut sorgen zu können.
Grundsätzlich möchte ich dem Nachbarskind helfen, wenn es Schulschwierigkeiten hat. Grundsätzlich möchte ich der Freundin beim Umzug helfen. Grundsätzlich möchte ich Menschen helfen, die am Hungern sind oder sonstwie von Gewalt, Gefahr, bedroht. Grunsätzlich möchte ich helfen, dass Natur bedeutet, genug Lebensraum für eine Artenvielfalt zu erhalten.
Grundsätzlich möchte ich in einer Wohnung leben, die ausreichend sauber ist und liebevoll gestaltet. Grundsätzlich möchte ich ein offenes Ohr haben, wenn jemand sich mit Sorgen an mich wendet. Grundsätzlich möchte ich Zeit für meine Partnerschaft haben. Grundsätzlich möchte ich mit meiner Tochter spielen und kuscheln. Grundsätzlich ..............
Und eine "starre Prioritätenliste" ist wohl nur bedingt hilfreich....mir zumindest.
Zuerst kommt....dann kommt.....
Hängt irgendwie so sehr davon ab, welche Bereiche ich gerade als ausreichend gefüllt sehe, mehr gefüllt...wo ich schon Mangel spüre in mir....
Und dann kommt eine Bitte, die ich als grundsätzlich "gerechtfertigt" betrachte.
Klar, grundsätzlich will ich ja.
Was ich lange übersehen habe...KANN ich JETZT und SO auch ausreichend GUT ???????
Ich merke, da gibts noch vieles zu lernen für mich.
und zum SO........
Grundsätzlich möchte ich helfen, wenn Menschen hungern.
Gehört dazu nicht auch der Satz: "Hey, ich hab aber Angst....wenn ihr immer mehr werdet, wie sollen wir euch da ausreichend helfen können ? Wärs nicht gscheiter, eine Art Geburtenkontrolle ein zu führen, damit wir alle gemeinsam den Ist-Stand mal verbessern können ?"
Der Helfer braucht Hilfe von dem, der Hilfe braucht gerade.
Vielleicht kommt dann: " wir haben aber kein Geld für so eine Geburtenkontrolle. Ausserdem geht das gegen die Religion. Ausserdem sind Kinder unsere Altersvorsorge."
ahm....aha. Was braucht ihr also wieder, damit unsere Angst, nicht ausreichend helfen zu können gedämmt werden kann....auch durch eure Hilfe ?
Wie können wir euch helfen, damit ihr uns helft, euch zu helfen ?
Grundsätzlich schaut es so aus, als brauchtest du mein Verständnis. Grundsätzlich hast du das auch, die Bereitschaft dazu.
Grundsätzlich brauche auch ich dein Verständnis. Dass ich vielleicht jetzt und so nicht gut kann.
Dass ich vielleicht auch deine Hilfe brauche, um dir (und mir) helfen zu können.
Ohne deine Hilfe kann ich dir/mir nicht gut helfen. Bitte hilf mir dabei.
Jo